Kapitel 35

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Ich wachte davon auf, dass mein Wecker laut klingelte. Ach du heilige Scheiße! Wieso musste die Schule auch so früh anfangen? Mit schlechter Laune stand ich auf, schnappte mir ein paar Sachen zum Anziehen und lief ins Bad. Schlecht gelaunt schaute ich in den Spiegel. Ich dachte an gestern Abend und sofort wurde meine Laune wieder besser. Ob man es glaubt oder nicht, gestern war nicht mehr viel zwischen Magnus und mir passiert. Nachdem wir wieder ins Haus gegangen waren, hatten wir uns noch ein bisschen unterhalten und dann musste ich auch schon gehen, sonst wäre ich heute wohl nie aus dem Bett gekommen.
Nachdem ich mich schnell fertig gemacht hatte, ging ich in die Küche und machte mir Frühstück. Mit einer Schüssel voll Cornflakes setzte ich mich an der Esstisch und begann zu essen. Als ich mir gerade einen Löffel in den Mund schob, setzte sich jemand gegenüber von mir hin. Ich schaute auf und sah Izzy, die wild ihre Augenbrauen hoch zog. Verwirrt schaute ich sie an und aß mein Essen weiter, da ich das gerade als wichtiger einstufte. Sie seufzte und schlug leicht auf den Tisch. „Mensch Alec, du verstehst nie, wenn du mit der Sprache rausrücken sollst. Also jetzt sag schon!", maulte Izzy. Wieso musste sie mich denn morgens nerven? Konnte sie das nicht Abends machen? Oder am besten nie. Ich stand auf, da meine Schüssel leer war und sagte, bevor ich weglief noch zu Izzy: „Gut." Sie schnaubte und sagte: „Alec, ich will eine richtige Antwort." Ohne ihr noch zu antworten lief ich in den Flur, um mir meine Schuhe anzuziehen. Izzy lief hinter mir her. Jetzt ehrlich, wieso musste sie das jetzt wissen? „Komm Alec, du kannst mich doch nicht einfach so im Dunkeln tappen lassen. Wer weiß schon, auf was für Ideen ich komme, was ihr gemacht habt, wenn du es mir nicht erzählst?", sagte sie eingeschnappt. Ich drehte mich zu ihr und meinte: „Izzy! Wir haben nichts in diese Richtung gemacht. Reicht das? Okay gut, dann können wir ja jetzt gehen." Danach machte ich die Tür auf und ging aus dem Haus. Izzy folgte mir und rief mir hinterher: „Nein Alec, das reicht nicht." Genervt stieg ich in mein Auto ein und Izzy setzte sich kurze Zeit später auf den Beifahrersitz. „Tja Pech gehabt, denn ich werde nicht mehr erzählen.", antwortete ich ihr sauer und fuhr aus der Einfahrt. „Arschloch.", murmelte Izzy leise. Selber. Ich fuhr gerade die Straße in der wir wohnten entlang, als ich abrupt bremste. „Fuck, Izzy! Wir haben Jace vergessen.", rief ich geschockt. Grinsend antwortete sie mir: „Alec, wir haben gerade das unmögliche geschafft." Ich fuhr wieder zu unserem Haus zurück. Währenddessen musste ich mich konzentrieren, um nicht anzufangen zu lachen. Jace zu vergessen war wirklich schwer, da er normalerweise sehr laut war und immer im Mittelpunkt stand. Zumindest hatte ich jetzt bessere Laune.

Da heute Weihnachten ist, kommt noch ein Kapitel. Frohe Weihnachten❤️

Malec - New NeighbourWhere stories live. Discover now