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🥀Melodien im Kopf🥀

Mace's POV:

Die Männer begrüßten mich als ich ankam und machten dann die Tür für mich auf. Ich betrat den Keller und musste sofort innerlich grinsen. Ich lieben diesen Raum. Hier konnte ich alles machen was ich wollte und konnte meine Phantasien freien Lauf lassen.

Der Keller war unter dem Lagerhaus der mir gehört und besaß alles was ich mir vorstellen konnte. Es hatte keine Fenster, nur eine Tür und viel Freiraum. Man konnte also nicht fliehen und um Hilfe zu schreien war mehr als nur unnötig.

Der Bastard der Viktoria angefasst hat war mit Ketten an der Decke gefesselt und hing wie ein totes Tier. Ein Sack wurde über sein Kopf gesteckt und er bewegte sich nicht.

„Ist er bewusstlos?", fragte ich meine Männer und lief auf den Jungen los.

„Wir haben ihn mit Beruhigungsmitteln bespritzt, er müsste gleich aufwachen.", sagte einer und ich nickte verstehend. Dann zog ich den Sack von seinem Kopf weg und schmiss es auf den Boden. Ich holte weit auf und boxte stark in seine Nieren. Dieser Bastard schrie auf und wachte endlich auf.

„Guten Morgen.", sagte ich und drehte mich um zu dem Tisch der im Raum stand.

„Wo bin ich?! Wer bist du?!", sagte er verwirrt und versuchte sich von den Ketten zu befreien. Mit einem schiefen Grinsen sah ich mir die Werkzeuge auf dem Tisch an und entschied mich für ein schlechtes, aber scharfes Messer.

„Weißt du, ich hasse Schweine die Frauen nicht respektieren können.", sagte ich und drehte mich wieder zu ihm um. Er blickte erst den Messer und dann mich ängstlich an.

„Und da du so ein Schwein bist, musst du wohlüblich deswegen leiden.", sagte ich und lief auf ihn zu. Seine Augen rissen sich auf und er wehrte sich stark.

„Es tut mir leid! Okey?! Es tut mir leid!", sagte er und fing an überall am Körper zu zittern.

„Oh? Es tut dir leid?", sagte ich, woraufhin er energisch mit dem Kopf nickte. Daraufhin stach ihm das Messer in den Bauch und er schrie laut auf. Er fing an zu weinen und jammerte wie ein Baby.

„Es tut dir also leid?", sagte ich, zog das Messer raus und stach es wieder in sein Bauch. Er schrie lauthals und spuckte Blut aus seinem Mund.

„Diese Hand hat ihre Hand angefasst und wie ein Objekt behandelt. Weißt du was jetzt mit dieser Hand passiert?", fragte ich, woraufhin er mich ängstlich anblickte. Ich stach das Messer in den Handgelenk und zog es langsam nach unten. Sein schmerzvoller Schrei war wie Melody in meine Ohren, weshalb ich breit grinsen musste.

„Bitte! Ich flehe dich an!", schrie er und ich zog das Messer wieder raus. Dann gab ich das Messer einer meiner Männer und holte meine Knarre raus.

„Armseliger Hurensohn.", sagte ich und schoss dann mehrmals auf seinen Körper. Als er dann tot war, steckte ich meine Knarre wieder ein und einer meiner Männer gab mir einen Tuch.

„Werdet die Leiche los.", sagte ich während ich das Blut von meinen Händen wegwischte.

Dann lief ich aus dem Keller raus.

Viktoria's POV:

„Ich bin fertig, Lukas. Ich geh dann schon mal.", sagte ich und zog mir dabei die Schürze ab. Er nickte mit dem Kopf und nahm die Schürze für mich in die Hand.

„Man sieht sich. Pass auf dich auf.", sagte er, während ich meine Jacke anzog.

„Du auch.", sagte ich lächelnd und lief dann durch den leeren Raum nach draußen. Als ich endlich in die frische Luft trat, seufzte ich erleichtert aus. Dann zog ich mir die Jacke enger an mich und wollte anfangen nach Hause zu laufen. Da erkannte ich aber Mace an seinem Auto anlehnen. Er hatte seine Hände in seine Jackentasche gesteckt und blickte mich schief grinsend an.

„Ich hab auf dich gewartet.", sagte er und biss sich leicht auf die Unterlippe.

„Wieso?", fragte ich ihn und sah ihn verwirrt an.

„Ich fahre dich nach Hause.", sagte er und stieß sich von seinem Auto ab. Ich seufzte und blickte ihn genervt an.

„Ich kenn den Weg zu mir nach Hause. Also nein danke.", sagte ich.

„Eine Frau sollte nicht alleine in der Dunkelheit durch die Straßen von New York laufen. Also, lass mich dich fahren.", sagte er und lief auf mich zu.

„Oh, aber in das Auto von einem Mafiosi zu steigen ist viel sicherer?", sagte ich, woraufhin er mich überrascht anblickte.

„Du weißt es also.", sagte er und blieb vor mir stehen.

„Es war nicht schwer es herauszubekommen.", sagte ich und er nickte verstehend.

„Viktoria, ich würde dir niemals was antun. Ich dachte du würdest es wissen. Also, lass mich dich fahren.", sagte er und blickte mit seinen schönen Augen warm an.

„Ich habe es deinem Bruder gesagt und kann es dir auch sagen. Lasst mich einfach in Ruhe. Ich will nichts mit euch zu tun haben.", sagte ich und wollte an ihm vorbei laufen. Doch er hielt mich an meinem Arm zurück und stellte sich wieder vor mich hin.

„Ich will dich einfach nur in Sicherheit nach Hause bringen. Mehr nicht.", sagte er und blickte mich bittend an. Ich seufzte auf und sah ihn unsicher an.

„Wieso?", fragte ich ihn, woraufhin er verwirrt seine Augenbrauen zusammenzog.

„Wieso bist du so interessiert an mir und willst dass ich ihn Sicherheit bin? Das macht alles für mich keinen Sinn.", sagte ich und blickte ihn fragend an. Er wusste nicht was er sagen sollte und war kurz sprachlos.

„Weil du- du sympathisch bist.", sagte er, woraufhin ich ihn ungläubig anblickte.

„Sympathisch? Du findest mich also sympathisch? Ach komm.", sagte ich und wollte an ihm vorbei, da hielt er mich wieder zurück.

„Ich weiß es selber nicht, Viktoria. Wenn ich es nur selber wüsste.", sagte er und seufzte auf. Kurz blickten wir uns still in die Augen bis ich den Augenkontakt abbrach und einen Schritt zurück trat.

„Es tut mir leid, Mace.", sagte ich und drehte mich um. Dann lief ich an ihm vorbei und ging, ohne noch einmal nach hinten zu schauen, die Straße entlang. Die ganze Zeit dachte ich an seine Worte nach und versuchte alles zu verstehen. Mag sein dass er es nicht böse meint aber ich bin definitiv nicht in Stande in diese Richtung mit ihm zu gehen. Er schreit nur nach Problemen und ich will einfach keine mehr haben. Mein Leben war schon anstrengend genug, da brauch ich nicht noch so was.

So sehr in Gedanken versunken, war ich mir nichtmal bewusst dass jemand hinter mir her lief. Erst als eine Person mich von hinten und in eine Gasse zog, wurde mir die Situation bewusst.

Jemand hielt mir den Mund zu und zog mich immer weiter in die Dunkelheit.

hard decisionWhere stories live. Discover now