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🥀Die Rettung🥀

Meine Hände zitterten stark und meine Sicht war wegen den aufkommenden Tränen verschwommen. Ich schniefte leise auf und strich mit meinem Daumen über Mace Wange. Seine Augen waren immer noch geschlossen und sein Atem wurde immer schwächer.

So wie es Dylan gesagt hat: Er wird verbluten und sterben.

Obwohl ich Mace seit kurzem kenne, würde mich sein Tod sehr mitnehmen. Er hat mir geholfen und wollte wirklich nur dass ich in Sicherheit bin. Und jetzt ist er hier am sterben. Wegen mir.

Wieso muss jeder um mich herum sterben?

„Es tut mir so leid. Wäre ich nur in dein Auto gestiegen.", sagte ich mit bebenden Lippen und legte dann meine Stirn gegen seine Brust.

„Es tut mir so leid.", sagte ich leise und presste meine Lippen zusammen.

Als die Tür sich wieder öffnete, blickte ich sofort hoch. Und als ich Tristan ins Zimmer rein stürmen sah, blickte ich ihn mit großen Augen an.

„Tristan.", sagte ich erleichtert und sah zu wie er zu Mace und mir gerannt kam.

„Geht es dir gut?", sagte er aufgebracht und kniete sich zu uns runter.

„Mir geht es gut, aber Mace- Er atmet nicht, Tristan. Er atmet nicht.", sagte ich aufgebracht und blickte ihn mit Tränen in den Augen an. Er blickte seinen Bruder und dann mich wieder an. Gleich darauf kamen zwei Männer ebenfalls in den Keller gestürmt und kamen zu uns geeilt.

„Bringt ihn sicher in den Wagen.", befahl Tristan und die Männer nahmen Mace von meinem Schoß. Dann trugen sie ihn aus dem Keller raus, während mir Tristan auf die Beinen half. Da aber Mace die ganze Zeit auf meinem Schoß lag und diese eingeschlafen waren, hielt ich mich an Tristan fest. Dieser legte seinen Arm um mich und blickte mich besorgt an.

„Soll ich dich tragen?", fragte er mich, woraufhin ich leicht mit dem Kopf schüttelte.

„Es geht schon. Bring mich bitte nur von hier weg.", sagte ich und blickte ihn bittend an. Er nickte mit dem Kopf und führte mich dann aus dem
Keller raus. Dabei hielt ich mich fest an Tristan fest und versuchte nicht umzukippen. Ich war noch unter Drogen und meine Kopfschmerzen brachten mich innerlich um.

Wir liefen durch einen dunkeln Gang und dann eine Treppe hoch, woraufhin wir dann durch eine Tür liefen. Als wir durch diese gingen erkannte ich dass wir in einem alten verlassenen Villa waren. Überall lagen irgendwelche bewusstlose Männer und man konnte überall Blut an den Wänden und am Boden sehen.

„Was ist passiert?", fragte ich erschrocken nach und blickte stirnrunzelnd die Leichen an.

„Denkst du es war leicht euch zu retten?", sagte Tristan, woraufhin ich ihn überrascht anblickte. Doch als ich bemerkte wie ein Mann auf uns zu rannte und auf Tristan los gehen wollte, blickte ich erschrocken von Tristan weg. Dieser lies mich los und boxte mit seiner Faust auf die Fresse vom Mann und stürzte ihn auf den Boden. Dann holte er seine Knarre raus und schoss zweimal auf seinen Körper. Ich riss meinen Mund auf und trat einen Schritt vor Schock zurück.

Wie können die beiden einfach Menschen ohne mit den Augen zu zucken töten? Wieso macht es denen nichts aus?

„Komm, lass uns verschwinden.", sagte Tristan und kam wieder auf mich zu. Er legte seinen Arm um mich herum und half mir aus diesem Haus zu laufen. Draußen war es immer noch dunkel und ich konnte paar Autos parken sehen. Tristan führte mich zu einem Auto und machte die Beifahrertür auf. Er half mir mich hinzusetzen und mich anzuschnallen.

hard decisionWhere stories live. Discover now