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Ich blickte hoch zu seinen Augen die mich eindringlich anblickten.

Die Berührung von seiner Hand die auf meinem Arm platziert war fing an zu brennen. Auf einmal wurde mir so heiß und ich musste schwer schlucken. So hatte er mich noch nie angesehen. So eindringlich und so voller Leidenschaft.

„Das war Nichts? Wie du mich gerade genannt hast und wie du mich gehalten hast, war Nichts?", fragte er und blickte mich unglaublich an. Da ich nicht wusste was ich sagen sollte, blieb ich still und blickte unbeholfen in seine Augen.

„Rede, Viktoria. Erklär es mir.", sagte er und kam mir einen Schritt näher. Sofort trat ich zurück und verschaffte wieder Platz zwischen uns. Sonst würde ich noch komplett explodieren.

„Ich hab nicht nachgedacht. Nichts zum hineininterpretieren.", sagte ich leise und räusperte leicht. Er machte einen großen Schritt auf mich zu und legte seine beiden Hände jeweils auf meine Schultern.

„Für dich vielleicht nicht aber für mich schon.", sagte er, woraufhin ich ihn überrascht anblickte. Hin und her sah er in meine Augen und dann auf meine Lippen, was die Situation für mich nur noch schlimmer machte. Wieso fühlte ich mich so angezogen zu ihm?! Warum er?

„Vergiss es einfach.", sagte ich und wollte gehen. Er aber zog mich wieder zurück und hielt mich diesmal stärker fest.

„Weißt du wie ich mich gefühlt habe als du mich Schatz gennant hast?", fragte er mich und runzelte leicht mit der Stirn.

„Mace...", sagte ich leise und blickte ihn bittend an. Er sollte nicht weiter reden. Es würde alles nur noch schwerer für mich machen. Ich versuche noch meine Gefühle gegenüber zu ihm zu verhindern. Es ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt für uns. Und vor allem sind wir nicht für einander bestimmt. Er, der stinkreiche, kriminelle Sohn von einem Mafiaboss. Und ich? Ein Mädchen die einfach nur Probleme mit sich schleppt. Mag sein dass eine Anziehung zwischen uns herrscht aber innerlich weiß ich dass wir einfach nicht füreinander bestimmt sind. Egal wie sehr mein Herz auch dagegen spricht.

„Ich hab mich glücklich gefühlt. Geborgen und...", sagte er und kam mit seinem Gesicht meinem sehr nah, woraufhin mein Atem flacher wurde.

„Geliebt.", sagte er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich schluckte schwer und verlor mich in seine Augen.

„Es ist nicht richtig.", sagte ich und blickte ihn traurig an. Langsam lies er seine Hand wieder fallen und blickte mich enttäuscht an.

„Was ist schon auf dieser Welt richtig?", fragte er und ich seufzte leise auf.

„Nicht jetzt, Mace.", sagte ich und trat ein Schritt zurück.

„Nicht wir, Mace.", sagte ich und blickte ihn entschuldigend an. Mace's Ausdruck wurde plötzlich so kalt und seine Augen verdunkelten sich aus dem Nichts. Seine Hände ballte er zu Fäusten und er knirschte mit dem Kiefer. Mag sein dass ich gerade einfach nur dumm bin aber es ist das beste für uns beide. Wir müssen unsere Grenzen kennen bevor es zu spät ist. Er ist bereit alles zu riskieren aber ich bin es nicht. Ich bin nicht bereit dazu.

„Es tut mir leid.", sagte ich und blickte traurig auf den Boden. Dann drehte ich mich um und wollte auf das Auto zu laufen. Doch aus dem Nichts lief ein Mann gegen mich, woraufhin ich leicht nach hinten stolperte. Er blickte mich überrascht an und wollte sich entschuldigen, da packte ihn aber plötzlich Mace am Kragen und boxte auf sein Gesicht. Ich schrie leise vor Schock auf und sah wie der Mann auf den Boden fiel. Wie ein Tier ging Mace auf den unschuldigen Mann los und verprügelte ihn blutig.

„Mace! STOP!", schrie ich, doch er hörte nicht auf mich. Zum Glück rannten die Türsteher auf Mace zu und entfernten ihn von den Jungen.

„LASST LOS!", schrie Mace aggressiv und befreite sich aus deren Griffen. Der Mann stand sofort auf und rannte ängstlich davon. Entsetzt blickte ich zu Mace und konnte einfach nicht fassen was er gerade gemacht hatte. Die Türsteher gingen wieder und ließen uns alleine.

hard decisionNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ