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Ich strich mir das lange Kleid gerade und blickte mich dann im Spiegel an. Das Kleid, was mir Mace geschenkt hatte, war bodenlang, schwarz und eng anliegend, wodurch meine Figur gut verdeutlicht wurde. Es war etwas schimmernd und hatte sogar einen Riss am linken Bein entlang. Zusammenfassend war dieses Kleid einfach nur wunderschön. Dazu hat er mir sogar schwarze HighHeels geschenkt, welche perfekt zum Kleid passten. Meine lange Haare hatte ich leicht gelockt und mein Make-Up war dezent. Als einzigen Schmuck hatte ich die Kette von Mace an, welche ich eigentlich nur zum Duschen auszog.

„Er ist da.", sagte Lukas, nachdem er an der Tür geklopft hatte. Ich nahm tief nach Luft ein, blickte mich für ein letztes Mal im Spiegel nochmal an und verließ dann das Zimmer.

„Du kannst mich immer noch nicht mit deinen Blicken töten.", hörte ich Lukas im Flur sagen.

„Ein Versuch ist es wenigstens Wert.", hörte ich dann daraufhin Mace sagen. Ich lief den Flur entlang und erkannte dann die beiden vor der Tür. Mace hatte einen anderen Smoking an und seine Haare waren auch anders gestylt. Eins in allem sah er, wie immer, ziemlich gut aus. Als ich dann zu den beiden lief, bemerkte mich Mace als Erster. Er wurde sofort hellwach und blickte mich mit großen Augen. Auch dann bemerkte mich Lukas, der mich beeindruckt anblickte.

„Wusste garnicht dass du auch schön sein kannst.", sagte er scherzend und blickte mich belustigt an.

„Sehr witzig.", sagte ich leicht lachend und blieb dann vor den beiden stehen. Mace trat einen Schritt in die Wohnung und blieb paar Zentimetern vor mir stehen.

„Du siehst unglaublich aus.", sagte er und legte seine Hand auf meine Wange.

„Danke für das Kleid und die Schuhe. Das bedeutet mir sehr viel.", sagte ich und blickte ihn dankend an. Er fing an zu grinsen und strich mit seinem Daumen langsam über meine Wange.

„Du musst mir es einfach nur sagen und ich kauf dir die ganze Welt.", sagte er, woraufhin ich ihn geschmeichelt anblickte.

„Okey, das wird mir zu kitschig. Viel Spaß euch dann noch.", sagte Lukas und verschwand dann ins Wohnzimmer. Ich musste leicht auflachen und blickte ihm belustigt hinterher.

„Wollen wir?", fragte Mace und hielt mir seinen Arm hin. Ich nickte und hakte mich dann daraufhin unter seinem Arme ein. Wir liefen dann runter nach draußen und dort stand schon sein Auto am Straßenrand. Er half mir ins Auto zu steigen und nachdem er auch dann eingestiegen war, fuhr er direkt los. Lange fuhren wir nicht, da die Gala Feier in einer Villa in der Innenstadt stattfand. Als wir dann ankamen, erkannte ich schon viele teuere Autos vor dieser Villa parken. Immer mehr liefen reich aussehende Leute in die Villa und wurden von den Türstehern durchgelassen. Ich war so sehr vom ganzen erstaunt, dass ich nicht mal gemerkt hatte dass Mace aus dem Auto ausgestiegen war und meine Autotür aufhielt.

„Aber, wie versprochen, bleiben wir nicht lange. Oder?", fragte ich ihn, während ich aus dem Auto stieg.

„Ich muss mich nur blicken lassen, mit paar Geschäftspartnern reden und dann können wir wieder gehen.", sagte Mace während er die Autotür schloss. Dann nahm er meine Hand in seine und zusammen liefen wir dann auf die Villa zu. Schon vor der Villa wurde Mace begrüßt und er bekam überraschenderweise die Aufmerksamkeit der Mehrzahl der Menschen. Nachdem wir die Villa betreten hatten, musste ich nur noch mehr staunen. Es ist einfach unglaublich was Geld alles für Türen öffnet. Ohne Mace wäre ich niemals in meinem Leben in so eine Villa jemals eingetreten.

Sofort wurden uns Getränke angeboten und in der Villa wurde Mace von mehreren Menschen begrüßt. Und auch wenn Mace ziemlich beschäftigt mit denen war, lies er keine Sekunde meine Hand los. Manchmal kamen die Geschäftspartner von Mace mit deren Ehefrauen, doch diese blickten mich immer so hochnäsig an, weshalb ich es auch dann mit der Zeit aufgab diese anzulächeln.

hard decisionWhere stories live. Discover now