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Nachdem Mace und ich aus der Villa gingen, drehte ich mich nochmal zu Tristan um, der uns gefolgt hatte, und bedankte mich bei ihm. Und obwohl ich sah wie es er sich weigern wollte, dass ich mit Mace wegging, sagte er nichts. Es brach mir innerlich das Herz ihn zu verletzten, aber ich kann anders nicht.

Mein Herz wird sich immer für Mace entscheiden.

Mace fuhr uns dann ins Penthouse und lies bis dahin nicht einzige Sekunde meine Hand los. Die ganze Zeit fühlte ich mich endlich wieder sicher. Im Penthouse angekommen, gingen wir in sein Zimmer und setzten uns auf sein Bett. Während ich mich in die Decke einkuschelte, blickte mich Mace stumm von der anderen Bettseite an.

„Es tut mir leid.", sagte er plötzlich, woraufhin ich ihn überrascht anblickte.

„Es tut mir wirklich leid für all den Schmerzen den du wegen mir hattest.", sagte er und blickte mich traurig an.

„Du hast das alles nicht verdient.", sagte er, woraufhin ich ihn leicht anlächelte.

„Und ich Idiot vergebe dir jedes Mal.", sagte ich belustigt, woraufhin er auch anfing zu lächeln.

„Also, verzeihst du mir?", fragte er mich und blickte mich mit großen Augen an.

„Hab ich eine andere Wahl?", sagte ich leicht lachend, woraufhin er belustigt seinen Kopf schüttelte.

„Stimmt. Dafür bist du zu sehr in mich verliebt.", sagte er eingebildet und kam zu mir. Ich boxte ihn auf die Schulter und grinste ihn breit an.

„Wer ist in wen so verliebt?", sagte ich und zog meine Augenbrauen hoch. Er legte seine Arme um mich und kam mit seinem Gesicht meinem näher.

„Definitiv ich.", sagte er und küsste mir auf die Lippen. Ich lächelte in den Kuss rein und seufzte erleichtert aus.

„Wenn du mich wieder verlässt, reiss ich dir die Eier ab.", sagte ich und blickte ihn streng an. Mace lachte daraufhin auf und blickte mich belustigt an.

„Das macht mich eher an, als dass es mir Angst macht.", sagte er lachend, woraufhin ich ihn wieder boxte. Diesmal aber verteidigte er sich und drückte mich auf das Bett.

„Pass lieber auf. Du willst dich nicht mit mir anlegen.", sagte er und drückte meine Hände runter.

„Was willst du dagegen machen?", sagte ich provozierend, woraufhin er seine Augenbrauen hochzog.

„Du wolltest es so.", sagte er und fing an mich zu kitzeln. Ich schrie auf und versuchte mich zu wehren.

„Hör auf, Mace. Mace!", sagte ich lachend, während er mich immer noch kitzelte. Plötzlich legte er seine Lippen gegen meine und hörte endlich mit dem Kitzeln auf. Ich nutzte die Chance, stoß ihn von mir, nahm den Kissen in die Hand und schlug es auf sein Gesicht. Als ich sein verdutztes Gesichtsausdruck sah, musste ich laut anfangen zu lachen.

„Oh, hast du nicht gemacht.", sagte er, woraufhin ich stolz mit dem Kopf nickte.

„Was los, Mr. Adems? Habe ich sie überrascht?", sagte ich provozierend und lächelte breit. Er stand langsam auf und blickte mich mit zusammen gekniffenen Augen an.

„Das bekommst du zurück.", sagte er und kam auf mich zu gestürmt. Ich bekam Panik, schrie laut auf und sprang vom Bett auf. Er folgte mir und sprang ebenfalls aus dem Bett. Ich rannte lachend aus dem Zimmer ins Wohnzimmer und stellte mich hinter einem Sofa. Mace folgte mir und stoppte dann vor diesem.

„Denkst du kannst mir entkommen?", fragte er mich und zog seine Augenbrauen hoch.

„Nein, aber ein Versuch ist es wert.", sagte ich, woraufhin er dann auflachte. Dann rannte er um den Sofa und packte mich. Lachend wurde ich dann auf das Sofa geschmissen und Mace stieg über mich.

„Hab dich.", sagte er und drückte dann seine Lippen gegen meine. Ich legte meine Arme um seinen Hals und drückte ihn enger zu mich.

„Ich liebe dich.", flüsterte er zu mir und blickte mir tief in die Augen.

„Ich weiß.", sagte ich und grinste breit.

„Nicht witzig, Viktoria. Sag es zurück.", sagte er und schmollte wie ein Kind auf. Ich lachte auf und drückte meine Lippen wieder gegen seine. Er unterbrach aber den Kuss und blickte mich mit zusammen gekniffenen Augen.

„Sag es.", sagte er und blickte mich anfordernd an.

„Ich liebe-.", gerade als ich es sagen wollte, unterbrach mich das Klingeln von Mace's Handy. Genervt lies er mich los und griff um sein Handy.

„Was ist?", sagte er ins Handy und seufzte auf. Doch nach paar Sekunden wurde er hellwach und stand vom Sofa auf. Ich setzte mich auf und blickte ihn besorgt an.

„Ich bin auf dem Weg. Warte auf mich.", sagte Mace und legte auf. Während er sein Handy wieder einpackte, stand ich vom Sofa auf und blickte verwirrt zu ihm.

„Was ist los?", sagte ich besorgt, woraufhin er zu mir lief und seine Hände auf meine Wange legte.

„Ich muss kurz los und etwa erledigen. Ich bin gleich wieder da, okey?", sagte er und strich mir meine Haare zurück.

„Musst du gehen?", fragte ich und schmollte auf. Er nickte daraufhin mit dem Kopf, was mich zum seufzen brachte.

„Was ist aber wenn du nicht wieder zurück kommst.", sagte ich, was ihn dazu brachte mich verdutzt anzublicken.

„Ich werde wieder zurück zu dir kommen. Versprochen.", sagte er und küsste meine Stirn. Dann lies er mich, drehte sich um und drückte den Knopf für den Fahrstuhl. Er stieg daraufhin in diesen rein und drückte einen Knopf, der die Türen zum schließen brachte.

„Ich liebe dich.", sagte er als dann die Türen sich schlossen.

„Ich dich auch.", sagte ich und seufzte auf. Dann plumpste ich auf das Sofa und schloss meine Augen. Erst jetzt realisierte ich wie verrückt mein Tag heute doch war. Wieso können meine Tage nicht einmal normal verlaufen? Ist das zu viel verlangt.

Da ich ziemlich müde war, legte ich mich hin und versuchte zu schlafen. Doch als ich nach einziger Zeit hörte wie sich der Fahrstuhl öffnete, öffnete ich wieder meine Augen und setzte mich sofort auf.

„Mace?", fragte ich mit Hoffnung und blickte zur Seite.

Doch es war nicht Mace, der aus dem Fahrstuhl stieg.

Es war eine Frau.

hard decisionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt