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Montag
Ihre Koffer hat sie schon gestern gepackt, sodass sie jetzt nur noch die Sachen einpacken muss, die sie heute morgen noch gebraucht hat. Ihren Dad trifft sie vor seinem Zimmer noch, sodass sie sich noch von ihm verabschiedet. Frühstücken tun sie auf dem Weg, da sie sehr früh nach Italien fliegen. Bevor sie auscheckt, klopft sie bei Charles an seiner Tür, da sie sich schon denken kann, das er noch nicht fertig ist. Ohne zu warten geht sie nach unten, checkt an der Rezeption schon einmal aus und wartet auf ihn. Nach einer ganzen Zeit lang, kommt auch er endlich ins Foyer, nachdem er auch ausgecheckt hat kommt er zu ihr.

A: Du bist wirklich schlimmer als jede Frau.
C: Wir haben alle Zeit der Welt, also warum sollte ich mich beeilen?
A: Weil man trotzdem nicht später kommen sollte, als es nötig ist.
C: Du wirst ja nicht lange gewartet haben oder?
A: Da ich vorhin bei dir geklopft habe, kannst du es dir ja denken. Fliegt Carlos mit uns?
C: Ja und wir sollten tatsächlich langsam los, schließlich müssen wir uns auch noch Frühstück holen.
A: Jetzt hast du es plötzlich eilig.

Das Hotel verlassen sie, steigen ins Auto und machen sich auf den Weg. Zwischendurch halten sie an einem Café und holen sich etwas zum Frühstück, aber erst fahren sie zum Flughafen, bevor sie frühstücken. Mit den Koffern gehen sie zum Jet, der auf sie wartet. Ihre Koffer haben sie schon abgegeben, sodass sie jetzt in den Jet steigen. Amelia setzt sich gegenüber von Charles, als erstes frühstücken sie und warten, bis Carlos kommt. Fast eine halbe Stunde kommt auch Carlos, Amelia schüttelt nur den Kopf, während Charle sich das Grinsen verkneifen muss.

Ca: Was grinst ihr denn so?
C: Ich durfte mir vorhin nur anhören, wie lange ich doch brauchen würde. Was sagst du denn dann zu Carlos, Am?
A: Ich gebe es auf, ihr seit unmöglich.
Ca: Und dann sitzt du mit uns freiwillig in einem Jet?
A: War das kleinere Übel.
C: Als ob wir so schlimm sein würden?
A: Naja.

Während die beiden sich unterhalten, steckt sie ihre Nase in ein Buch und steckt sich die Airpods in die Ohren. Der Flug vergeht schneller, als sie denkt und es dauert nicht lange, bis sie schon landen. Gelandet sammeln sie ihre Sachen ein und verlassen den Jet. Charles schnappt sich ihre Koffer und gemeinsam gehen sie zu den zwei Ferraris, die auf dem Parkplatz schon warten.

C: Inzwischen solltest du es ja gewohnt sein.
A: Ich habe noch nicht einmal etwas gesagt.

Früh kommen sie im Hotel an, bringen ihre Koffer aufs Zimmer und fahren dann auch schon zum Hauptsitz, da sie heute auch schon einige Sachen auf dem Plan haben. Amelia bekommt ihre Arbeit für die nächsten Tage, so muss sie nicht jeden Tag anwesend sein.

Die Tage verlaufen wie im Fluge, hauptsächlich arbeitet sie draußen, an der frischen Luft. Hin und wieder fährt sie mit Charles trotzdem mit, wenn er im Simulator fährt und auch um sich die Unterlagen, für die Tage zu holen, an denen sie nicht da ist. An manchrn Tagen geht sie auch mit Charles und Carlos gemeinsam essen. Am Samstag fliegt sie schon wieder, diesmal nach Marseilles. Charles bringt sie am frühen Nachmittag zum Flughafen, nur knapp zwei Stunden später steht sie in Marseille in der Ankunftshalle. Suchend schaut sie sich um, bis sie fündig wird und los geht.

A: Paul, hier bin ich.
P: Sorry, ich habe in die komplett andere Richtung geschaut.
A: Das habe ich gemerkt.
P: Gib mir mal deine Koffer.
A: Ich bin schon groß und kann die selber tragen.
P: Und ich lasse dich nicht deine Koffer alleine tragen.

Widerwillig gibt sie ihm ihre Koffer, vor dem Flughafen steigen sie in einen Mercedes, der auf sie wartet. Die Faher dauert nicht lange, die Zeit vertreiben sie sich mit Reden.

P: Wann hast du den Termin?
A: Montag Mittag.
P: Bist du dir sicher, dass du das machen möchtest?
A: Es ist erstmal nur ein Gespräch, da ist noch lange nichts fest.
P: Warum eigentlich?

Zum Glück halten sie in dem Moment auf dem Parkplatz vor dem Hotel, steigen aus und während sie eincheckt bringt er ihre Koffer rein. Paul ist schon seit einigen Tagen hier, sodass er schon ein Zimmer hat, nachdem sie ihr Zimmer bezogen hat, holen sie sich Essen zum Abendessen. Auf der Dachterasse machen sie es sich gemütlich und genießen den Abend, das Gespräch von der Fahrt setzen sie nicht weiter fort.

Den Sonntag starten sie mit einem großen Frühstück und verbringen den restlichen Tag bis Abends am Strand. Auch am Montag morgen frühstücken sie zusammen, bevor sie zu ihrem Termin fährt, ruft sie noch bei ihrem Dad an und macht sich fertig. Danach fährt sie zu der Adresse, die sie vor einigen Wochen zugeschickt bekommen hat. Die Adresse entpuppt sich, als ein großes hohes modernes Gebäude, kurz schaut sie an der Fassade hoch und betritt es dann, durch die große Drehtür. Sie steuert auf direktem Weg auf die Anmeldung zu, hinter dem Tresen sitzt eine junge Frau, mit Headset.

: Was kann ich für sie tun?
A: Mein Name ist Amelia Wolff, ich habe hier einen Termin heute.
: Ja, hier habe ich ihn. Sie müssen zum Aufzug, dann in den dritten Stock fahren und da melden sie sich an der Anmeldung oben.
A: Ok, Danke.

Wie die Frau ihr den Weg beschrieben hat, fährt sie mit dem Aufzug nach oben und geht zur nächsten Anmeldung nach oben.

A: Ich habe gleich einen Termin hier. Mein Name ist Amelia Wolff.
: Dann kommen sie mal mit.

Die Frau führt sie in ein Büro, wo sie sie bittet zu warten, da es noch einige Minuten dauern kann. Zwischenzeitlich schaut sie auf ihr Handy, bis sich die Tür öffnet und ein junger Mann das Zimmer betritt, als er sie sieht bleibt er fast in der Tür stehen. Nach einem kurzen Augenblick, schließt er die Tür hinter sich und setzt sich hinter den Schreibtisch, immer noch schaut er sie an, als würde er einen Geist sehen.

A: Es ist schön dich wiederzusehen Phillip, auch wenn es etwas unerwartet ist.
P: Ich hätte auch nicht gedacht, das wir uns so wiedersehen.
A: Was machst du hier? Ich dachte du bist noch in Melbourne oder war es Stockholm.
P: Melbourne. Es war Melbourne.
A: Da war ich mir nicht mehr so sicher, schließlich haben wir auch lange nichts mehr voneinander gehört.
P: Ich hatte viel um die Ohren.
A: Und trotzdem arbeitest du inzwischen mit meiner Mum und hast dich nicht gemeldet.
P: So wie ich gehört habe, hattest du in letzter Zeit, aber auch viel zu tun.
A: Ja, neuer Job.
P: Was machst du hier? Ein Bewerbungsgespräch, wenn du erst einen neuen Job hast?
A: Wie du schon sagst, habe ich mich hier beworben.

Second F1 love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt