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A: Würdest du es denn versuchen wollen?
G: Meine Gefühle haben sich nicht geändert, aber was fühlst du?
A: Als wir uns gestritten haben und das mit Charles und den Schlagzeilen war. Im ersten Moment war ich wütend auf dich, war enttäuscht, das du einfach so gegangen bist. Je länger es gedauert hat, desto mehr habe ich dich verstanden und dich vermisst.
G: Willst du mir sagen, das ..
A: Ich glaube, da ist mehr als Freundschaft zwischen uns.
G: Also versuchen wir es?
A: Unter ein paar Bedingungen.
G: Du stellst Bedingungen? Aber lass erstmal hören.
A: Wir sagen es Lewis und meinem Dad bevor es irgendwer anders tut. Das endet sonst für keinen von uns beiden gut.
G: Kann ich nachvollziehen.
A: Du kannst dich gerne um mich sorgen und dich um mich kümmern, aber nicht als wäre ich ein zerbrechliches Lebewesen. Wenn es nicht funktioniert, bleiben wir Freunde und es steht nicht zwischen uns. Eine letzte noch, keiner von unseren Freunden erfährt etwas, bis wir uns sicher sind.
G: Ich kann mit allen leben.
A: Dann hätten wir das jetzt geklärt. Können wir jetzt schlafen? Ich bin totmüde und du musst morgen fahren.
G: Klar.

Die Verpackungen vom Essen schmeißt er in den Mülleimer, geht ins Bett und macht das Licht aus. Kurz nachdem sie beide liegen zieht er sie zu sich heran, ohne Protest kuschelt sie sich an ihn ran und so schlafen sie aneinander geskuschelt ein.

Sonntag
Die Sonne geht gerade auf, als Amelia aufwacht, langsam dreht sie sich zu ihm um, aber er schläft noch tief und fest, also hebt sie seinen Arm hoch und möchte gerade aufstehen, als er sie festhält.

G: Du bleibst hier bei mir im Bett. Wir haben noch ein bisschen Zeit, bevor wir aufstehen müssen und ich muss schon den ganzen restlichen Tag die Finger von dir lassen.

Seine Worte zaubern ihr ein Lächeln auf die Lippen und so schlüpft sie wieder ins Bett, wo sie gleich umarmt wird. Eine ganze Zeit lang bleiben sie noch im Bett liegen, bevor sie schlussendlich aufstehen. Da ihre Keycard in ihrer Jacke ist, die noch auf der Strecke ist, lässt sie den Hoodie an und zieht ihre Hose und Schuhe an.

G: Wie war das noch mit, wir erzählen es keinem ?
A: Als wir uns gestritten haben, hatte ich auch einen von deinen an.
G: Wenn du meinst.

Beim Frühstück haben sie Ihre Ruhe, da sie immer noch ziemlich früh dran sind. Auf der Strecke sind sie immer noch viel zu früh, weswegen sie noch eine ganze Zeit lang, einfach zusammen sind. Als es voller wird gehen sie ins Motorhome, diesmal geht sie zu Cara und George macht alles, was nötig ist.

C: Du grinst von einem Ohr bis zum anderen und trägst ganz zufällig den Hoodie von meinem Bruder. Möchtest du mir irgendwas sagen?
A: Nein, nicht das ich wüsste.
C: Am, ich kann es mir schon denken, also sag schon.
A: Es ist eine Art daten.
C: Das musst du mir genauer erklären.
A: Wir versuchen es, aber eigentlich soll es keiner wissen, weil wir nicht möchten, das jeder es weiß und es dann doch kicht klappt.
C: Glaub mir mein Bruder wird sich die die größte Mühe machen, damit es funktioniert.

Nachdem Cara und sie sich eine ganze Zeit lang unterhalten haben, schaut sie einmal bei Charle vorbei.

C: Was machst du denn hier?
A: Ich wollte mal schauen, was mein lieblings Idiot macht.
C: Dem geht es ganz gut und dir?
A: Inzwischen auch wieder gut. Was hofft ihr für das Rennen?
C: Punkte, mehr wird es nicht werden.
A: Ist ja schon mehr als genug.
C: Stimmt auch wieder.
A: Positiv denken, du weißt schon, aber ich muss auch wieder. Außerdem musst du gleich ins Auto.
C: Du bist nicht zum arbeiten hier.
A: Das war auch keine Arbeit, sondern ein Hinweis. Ich möchte ja nicht, das du in Zeitnot gerätst.
C: Immer nur das beste im Sinne.
A: Dir auch Viel Glück.
C: Danke.

Bei George in der Garage bleibt sie, bis er ins Auto muss, so lange unterhalten sie sich.

G: Du möchtest wirklich nicht hier bleiben?
A: Ja, ich schaue mit Cara zusammen.
G: Es wäre aber kein Problem.
A: Ich weiß.
G: Aber?
A: Wenn ich jetzt hier bleibe, dann drehe ich noch mehr durch, als vorher, nach Gestern.
G: Soll das heißen, du hast dir vorher keine Sorgen um mich gemacht?
A: Doch, aber jetzt. Ach du weißt, wie ich das meine.
G: Ich weiß, alles gut.
A: Viel Glück, du weißt ja, wo ich bin.
G: Danke.

Kurz umarmen sie sich und er gibt Uhr noch schnell einen Kuss auf den Scheitel, bevor sie die Garage verlässt und zu Cara geht. Die restlichen Vorbereitungen, Vorberichte und das Rennen verfolgen sie auf den Bildschirmen. Immer mal wieder tauschen sie sich kurz aus und Amelia fiebert wirklich mehr mit, als noch vor ein paar Tagen. In der 36. Runde kommt George in die Box und stellt das Auto ab, Motorenproblem. Zusammen gehen die beiden zur Garage, Cara geht kurz zu ihm und redet mit ihm, aber nach kurzer Zeit kommt sie wieder.

A: Er möchte nicht reden oder?
C: Du kennst ihn ja, heute hatte er eine wirklich gute Chance auf Punkte und dann das. Rede du mal mit ihm, ich schaue weiter, habe ja sonst nichts gerade zu tun.

So verlässt Cara wieder die Garage und sie wartet, bis alle Mechaniker und Ingenieure mit ihm geredet haben und mindestens einmal ermutigend auf die Schulter geklopft haben. Seinen Helm hat er schon weggepackt und kommt zu ihr.

G: Ich dachte du schaust mit Cara und nicht in der Garage.
A: Hahaha, ich kann doch nicht ruhig sitzen bleiben, bis ich mit dir geredet habe.
G: Als ob du das je konntest.
A: Konnte ich auch nicht, aber ich kenne dich gut.

Fast zieht sie ihn schon hinter sich her zum Motorhome und da in seinen Raum.

A: Zieh dich um, dann sprechen wir zwei und dann gehst du zu den Interviews.
G: Ja Mum.

Kopfschüttelnd geht sie zu Cara, die das Rennen schaut, Charles ist auf dem siebten. Kurz schaut George noch bei seiner PR vorbei und geht dann zu Amelia. Die beiden setzen sich nach oben, auf eines der Sofas. Viel Zeit bis zu den Interviews haben sie nicht, aber zum reden reicht es.

A: Wie geht's dir inzwischen?
G: Besser kann man nicht gerade sagen.
A: Ich weiß, es ist nicht so gelaufen, wie ihr es gehofft habt, aber es ist nur ein Rennen.
G: Ein Rennen, mit dem ich mich bei anderen Rennställen hätte empfehlen können, wir hätten Punkte haben können.
A: Wenn du so anfängst, selbst wenn du weiter gefahren wärst, ohne Probleme, wäre es immer noch nicht sicher gewesen, das ihr Punkte bekommt. Und wenn die anderen jetzt noch nicht erkannt haben, was sie an die hätten und das du ein großartiger Fahrer bist, hätten auch ein paar Punkte daran nichts geändert.
G: Es fühlt sich aber nicht so an.
A: Das ist klar, aber es war nicht dein Fehler, du konntest nichts dafür. Es war nicht so eine Situation, wie in Imola oder Mugello im letzten Jahr.
G: Ich muss zu den Interviews.

Nachdem er darüber nachgedacht hat, springt er ziemlich schnell auf. Amelia kann ihm ansehen, das er es innerlich weiß, aber es ihm auch weh tut.

A: George?

Second F1 love storyWhere stories live. Discover now