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Nicht nur George steht auf der Strecke, sondern auch Lewis und hinter George auch noch Alex und Lando.

L: Wer sagt denn, das sie in zwei Wochen nicht wieder alleine ist? Jetzt schmeißt sie ihr ganzes Leben für dich über den Haufen und dann verschwindet du wieder.
G: Ich bin auch älter geworden, sie ist mir wichtig.
L: Warum muss dann alles so übereilt sein. Als erstes datet ihr euch und eine Woche später seit ihr zusammen.
G: Soll ich lieber ein Jahr warten oder dich vorher um Erlaubnis fragen?
L: Wieso eigentlich nicht?
G: Du bist weder ihr Vater noch ihr Bruder.
L: Im Gegensatz zu dir war ich aber immer für sie da.
G: Das heißt nicht, das ich sie nicht liebe.

Während die meisten das mit halber Belustigung und halber Interesse verfolgen, liegen bei Amelia die Nerven gerade mehr als ein bisschen blank.

L: Was weißt du denn schon von Liebe?
G: Mein Gott, hörst du dir überhaupt einmal zu Lewis?
L: Ja, denn ich rede nicht so einen Schwachsinn wie du.
G: Das ich nicht lache. Wieso kannst du es nicht einfach so hinnehmen?
L: Weil ich nicht möchte, das sie von dir verletzt wird.
G: Nur du hast ein Problem damit, aber sie ist erwachsen, das heißt sie kann selbst entscheiden, was sie möchte und was nicht.
L: Du merkst es ja nicht, Du bist nicht der richtige für sie. Seit ihr wieder so viel miteinander zu tun habt, ist sie nicht mehr sie selbst.

Da die beiden, reden als wäre sonst keiner da, haben sie auch Amelia noch nicht bemerkt. Inzwischen ist sie echt fertig, sodass sie sich jetzt ihre Sachen schnappt und wieder von der Strecke verschwindet. Charles merkt erst als sie schon lange weg ist, das sie nicht mehr da ist. Auf direktem Weg ist sie nicht zu Mercedes, sondern zu Charlotte gegangen, die immer noch oben auf der Terasse sitzt.

CS: Musst du nicht noch arbeiten.

Stumm schüttelt sie ihren Kopf, woraufhin Charlotte aufspringt, zu ihr kommt, sie in den Arm nimmt und sie zum Sofa dirigiert. Ihre Sachen stellt sie auf den Boden und schaut sie besorgt an.

CS: Was ist los?
A: George und Lewis streiten sich.
CS: Schon wieder?
A: George wollte ihm heute sagen, das wir zusammen sind. Ich schätze mal, das hat er vorhin. Lewis ist wie ein großer Bruder, aber er übertreibt es oft.
CS: Ich schätze mal, du möchtest nicht der Grund dafür sein, das sie sich immer die Köpfe einschlagen.
A: Ja, es kann sein, das sie nächstes Jahr im selben Team sind und wenn ich mich um den einen sorge ist der andere gleich sauer.

Eine ganze Zeit lang sitzen sie noch zusammen, inzwischen ist es im Paddock unter ihnen auch schon leerer geworden. Irgendwann kommt ein abgehetzt aussehender Charles die Treppe hochgerannt.

C: Hier bist du. Unten suchen dich alle.
CS: Wo soll sie denn sonst hin?
C: Es machen sich nur alle Sorgen. Nachdem du verschwunden bist, dachte ich du bist bei Toto. Als die beiden irgendwann mal fertig waren, habe ich bei ihm geschaut, aber du warst nicht bei ihm. Die anderen haben das auch mitbekommen und deswegen suchen dich alle.
A: Ich habe einfach jemanden gebraucht, mit dem ich in Ruhe und vorallem vernünftig reden kann.
C: Ich sag den anderen Bescheid, das du in Ordnung bist.
CS: In der Zeit gehen wir schon einmal zum Parkplatz. Du fährst bei uns mit.
C: Du teilst dir aber mit George ein Zimmer.
CS: Du sagst jetzt allen Bescheid und die Nacht schlafe ich bei Amelia und du teilst dir mit George ein Zimmer.
C: Wenn ich jetzt mit euch diskutiere, verliere ich sowieso, also los.

Sie sagen noch dem Team und Charles den anderen Bescheid, bevor sie zu dritt zum Parkplatz gehen und mit Charles Auto zum Hotel fahren. Im Hotel holen sie Amelias Sachen aus ihrem Zimmer, welches sie sich mit George teilt und Charles ,,zieht" ein, während sie sich sein Zimmer jetzt mit Charlotte teilt. Auf dem Weg haben sie sich noch etwas zum Essen geholt, sas sie jetzt essen, während sie noch weiter miteinander reden. Am späten Abend machen sie sich fertig und gehen ins Bett. Auf ihr Handy hat sie nicht mehr geschaut, wissend das sich nicht nur ihr Vater bei ihr gemeldet hat.

Freitag
Wie auch gestern fährt sie mit Charles und Charlotte zur Strecke, allerdings soll heute eigentlich auch Georges Familie kommen, weswegen sie schon den ganzen Tag ruhig ist.

C: Was ist denn mit dir los?
A: Was meinst du?
CS: Du bist schon den ganzen Tag so still.
A: Georges Familie kommt heute.
CS: Du bleibst heute bei uns in Ordnung?
C: Und wenn du zu deinem Vater oder so möchtest, komme ich mit.
A: Danke.

So bleibt sie die Zeit bis zum freien Trainings bei Charles und wenn dieser auf der Strecke ist, schaut sie gemeinsam mit Charlotte. Nachdem auch das Qualifying beendet ist, müssen sie und Charles noch zu den Interviews. Morgen beim Sprint race startet Charle auf dem vierten Platz, eine gute Möglichkeit für Punkte auch im Rennen. Mit den Interviews auch fertig, gehen sie wieder ins Motorhome, als Cara ihnen über den Weg läuft.

C: Am, können wir mal reden?
Ch: Soll ich hier bleiben?
A: Musst du nicht.
Ch: Ich bin bei Mattia und dann bei Charlotte.
A: In Ordnung.

Während Charles im Motorhome verschwindet, geht sie mit Cara zwischen die Motorhomes.

A: Dann mal los.
C: Wieso warst du heute nicht bei George?
A: Ich hatte viel zu tun.
C: George rückt auch schon nicht mit der Sprache raus, also du jetzt nicht auch noch.
A: Wieso kommst du dann zu mir?
C: Mum und Dad wollen ihn nicht alleine lassen und Benjy wäre wirklich nicht der beste Gesprächspartner für das Thema.
A: Stimmt, er wäre mir wirklich nicht sehr lieb. George und Lewis haben sich Gestern mal wieder gestritten.
C: Und du hattest die Schnauze voll und bist gegangen?
A: Jap. Es ist nicht gerade das Highlight meines Tages, wenn sich die beiden immer wieder streiten.
C: Das ist wirklich nicht schön.
S: Das schlimmste ist, sie haben es nicht einmal mitbekommen, dass ich da war und auch nicht gesehen, das ich gegangen bin.

Sie reden noch kurz, dann geht Cara auch schon wieder zum Rest ihrer Familie. Da sie gesagt bekommen hat, das sie nichts mehr zu tun hat, nachdem sie sich danach erkundigt hat, sagt sie noch kurz Charlotte Bescheid und geht dann zu Mercedes. Ihren Vater muss sie nicht lange suchen, bis sie ihn gefunden hat.

T: Du bist ja auch mal wieder da.
A: Ja.
T: Wir haben dich gestern gesucht.
A: Habe ich schon gehört.
T: Schön, das du es gehört hast, aber du hättest dich ja auch einmal melden könne.
A: Charles hat dir doch Bescheid gesagt.
T: Ich hätte es nur gerne von meiner Tochter gehört.
A: Was? Das dein Junior und dein Senior sich wieder gestritten haben? Das jeder es gesehen hat? Und das sie auf der Strecke standen und sich angeschrieben haben?
T: Was bitteschön??!
A: Noch nicht davon gehört?
T: Nur von einem kleinen Missverständnis.
A: Das war nicht nur ein Missverständnis. Sie standen auf der Strecke, ringsherum Fahrer und Mitarbeiter und haben sich gestritten.
T: Ach du Scheiße.
A: So kann man das auch sagen.

In dem Moment kommt Lewis auf sie zu gesteuert, als er allerdings Totos Gesicht sieht, wird er nicht nur bleich. Ihm fällt sein Grinsen aus dem Gesicht, aber kehrt nicht um.

L: Ich schätze mal du hast es inzwischen gehört?
T: Das ich es nur mit kleinen, bockig, Kleinkinder zu tun habe?
L: Naja, ich..
T: Gar nichts ich. Wenn ihr euch unbedingt streiten wollt, dann vielleicht nicht unbedingt vor allen Fahrern und Mitarbeitern.
L: Es war ziemlich ungünstig. Außerdem waren es weder alle Fahrer noch alle Mitarbeirer.
T: Werde jetzt bloß nicht frech. Das es ungünstig war, ist noch nett ausgedrückt. Und wenn du mir jetzt mit dem Spruch kommst, das hatte einen Grund oder das war wegen meiner Tochter, setze ich mich höchstpersönlich in dein Auto. Dann bleibt dir nur zu hoffen, dass ich nicht besser fahre als du.

Während sie sich zusammenreißen muss, nicht gleich loszulachen, weiß Lewis ganz genau, dass Toto das mit links und ohne zu zögern machen würde.

Second F1 love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt