Second F1 love story

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A: Ich dachte, es ist nur Freundschaft, aber in letzter Zeit fühlt es sich komisch an.
G: Wie meinst du das?
A: Seit wir uns heute miteinander unterhalten haben, ist er komisch.
G: Für ihn ist es vielleicht doch mehr als Freundchaft.
A: Ich weiß es auch nicht, aber jetzt einmal zu dir. Was hat es damit zu tun, das du heute so komplett fertig auf der Strecke warst.
G: Ich war nicht die ganze Nacht in einem Club, wenn du das meinst.
A: Wirklich nicht?
G: Ich war zwar in einer Bar, allerding noch nicht einmal eine Stunde. Das Lewis mir eine Standpauke hält, hat mich von einem größeren Alkoholkonsum abgehalten und auch, das ich noch in einem Formel 1 Auto sitze. Es waren eher meine Klamotten die nach Alkohol gerochen haben, ich habe nicht einen Schluck Alkohol getrunken, nur eine Cola. Allerdings war ich die ganze Nacht wach, deswegen die dunklen Augenringe.
A: Gut zu wissen.
G: Wieder alles gut?
A: Ja.

Das er ihr vor einigen Wochen quasi seine Liebe gestanden hat, darauf gehen sie beide nicht ein, vorallem um sich nicht noch mehr zu streiten. Amelia möchte es nicht ansprechen, weil er es nicht sagt und er sagt nichts, weil er sie nicht verlieren möchte.

G: Eine Sache gibt es noch heute Abend.

Überrascht schaut sie ihn an, stumm und mit einem breiten Lächeln deutet er einige Meter von ihnen entfernt nach vorne. Einige Meter vor ihnen sieht sie eine Person am Strand stehen, erst als sie weiter auf sie zukommen erkennt sie sie.

A: Du spinnst doch.
G: Nein tue ich nicht, zumindestens nicht in dieser Sache. Er wurde gestern entlassen.
A: Seine Idee wird es glaube ich trotzdem nicht gewesen sein.
J: Stimmt, das war George seine, wir haben uns gestern Abend getroffen und uns unterhalten. Vom Sehen her kannten wir uns ja schon. Ich wollte eigentlich nur deine Nummer, um dich bei mir zu melden, aber er hat vorgeschlagen, das wir uns heute hier treffen.
A: Die Idee war wirklich gut.
G: Ich gehe mal zu Phillip, dann könnt ihr reden.
A: Danke, aber wir versuchen uns nicht allzu viel Zeit zu lassen.
G: Alles gut, so viel wie ihr braucht.

Langsam geht er durch den Sand, zu Phillip, der einige Meter entfernt von ihnen steht.

J: Zwei Männer also?
A: Nein, keiner.
J: Du kannst mir nichts vormachen.
A: Es ist kompliziert, aber darüber möchte ich heute nicht reden. Was hast du jetzt vor?
J: Erstmal bleibe ich bei Phillip, aber ich möchte ihm nicht zu lange zur Last fallen.
A: Er würde doch alles für dich tun.
J: Das ist es ja, er stellt seine Bedürfnisse hinter meine und das soll er nicht. Und du, bleibst du in der Formel 1?
A: Ja, da werden auch zwei Männer nichts dran ändern.
J: Ich hoffe, das war kein Date uns ich habe euch unterbrochen?
A: Wir mussten uns nur aussprechen und außerdem war es ja sein Plan.
J: Treffen wir uns noch einmal, bevor du fährst. Ich möchte dir ja nicht den ganzen Abend stehlen.
A: Phillip und du könnt doch am Sonntag zum Rennen kommen.
J: Gerne, ich schreibe dir.
A: Also hat er dir doch meine Nummer gegeben.
J: Ja.

Zusammen gehen sie zu Phillip und George, die aufschauen, als sie auf sie zukommen.

P: Schon fertig?
J: Wir sind für Sonntag zum Rennen eingeladen, da haben wir noch genug Zeit.
P: Wenn das in Ordnung ist, aufjedenfall.
G: Ich lasse euch Tickets und Pässe schicken.
J: Dann sehen wir uns übermorgen.

Noch eine ganze zeitlang gehen sie am Strand entlang, inzwischen ist es auch schon deutlich kühler geworden. Langsam zieht sich eine Gänsehaut über ihre Arme und ihr ist ziemlich kalt. George bemerkt das auch uns legt ihr seine Jacke über die Schultern.

A: Du sollst aber auch nicht frieren.
G: Mir ist nicht kalt und außerdem, sind wir gleich am Auto.
A: Danke.
G: Du sollst ja nicht krank werden.

Tatsächlich sind es nur noch ein paar Meter, bis sie am Auto sind. George macht ihr wieder die Tür auf und bringt sie im Hotel auch bis zu ihrer Zimmertür.

G: Wir sehen uns morgen.
A: Bis Morgen.

Es ist zwar spät, aber noch nicht so spät, das sie gleich einschläft. Schnell ruft sie noch bei ihrer Mum an, mit der sie sich noch ein bisschen unterhält, da sie gestern schon fast eine Stunde geredet haben. Nach dem sie aufgelegt hat, sieht sie eine Benachrichtigung von Insta auf ihrem Handy. George hat dich in seiner/ihrer Story markiert. Neugierig öffnet sie die Story, sie zeigt ihr Seitenprofil im Restaurant, wie sie verträumt aufs Meer schaut. Sie repostet die Story in ihrer eigenen, zieht sich etwas anderes an und geht schlafen.

Samstag
Charles war am Morgen schon weg, nachdem sie gefrühstückt hat und mit ihm wollte sie eigentlich zur Strecke fahren. Zum Glück läuft ihr George über den Weg, der ihr gleich anbietet sie mitzunehmen. Das Angebot nimmt sie dankend an, sodass sie zusammen auf dem Parkplatz aus dem Auto steigen. Da sie noch genug Zeit hat, bis sie bei Charles sein muss, geht sie noch mit George mit. Schlussendlich muss sie sich dann doch auf den Weg machen. Da sie Charles nicht sieht, geht sie als erstes zu Sam, der ihr einige Dateien schickt.

S: Charles hat ein paar Sachen zu erledigen, du siehst ihn wahrscheinlich erst vor dem letzten freien Training.
A: Hat er irgendwas gesagt?
S: Nein, wieso?
A: Nur so.
S: Ist irgendwas zwischen euch vorgefallen?
A: Nichts, was man nicht aus der Welt schaffen kann.
S: Wenn nicht, dann sag es bitte.
A: Mach ich.

Mit ihrem Laptop auf dem Schoß setzt sie sich nach draußen, wo sie bis zum späten Vormittag arbeitet. Da Charles noch nicht da war, geht sie alleine zur Garage. Gerade steigt er ins Auto, als sie sich setzt, aber er scheint sie nicht zu sehen oder nicht sehen zu wollen. Auf den Bildschirm und das Ergebnis achtet sie nicht wirklich, die meiste Zeit schaut sie auf ihr Handy oder Laptop. Neben dem Bild, welches George gestern in seiner Stor, hatte gibt es auf Insta inzwischen auch Bilder von George und ihr auf dem Parkplatz, beim Eingang, im Paddock und wie sie sich unterhalten.

C: Solltest du nicht irgendwas planen?

Erschrocken hat sie sich, Charles steht mit verschwitzt Haaren vor ihr, seinen Helm noch in der Hand.

A: Da du es ja nicht für nötig gehalten hast, dich heute morgen blicken zu lassen, hatte ich dafür schon genügend Zeit.
C: Ich hatte noch ein paar Termine.
A: Habe ich schon gehört und deswegen hattest du natürlich auch keine Zeit mir zu sagen, dass du mich nicht mitnehmen kannst oder möchtest.
C: Du hast ja schnell jemanden gefunden, der dich mitgenommen hat.