35

714 17 0
                                    

A: Cara, was machst du denn hier?

Nachdem Cara, Charles begrüßt hat, umarmt sie jetzt auch sie.

C: Mich um meinen Bruder kümmern. Ich bin geschäftlich in der Gegend und Mum bringt ihn wahrscheinlich sonst um.
AA: Ich habe dir doch schon gesagt, das Am sich hervorragend um ihn gekümmert hat.
C: Du kennst doch meine Mum Alex.

Als das kurze Gespräch zu Ende ist, gehen Alex und Cara zu George und Amelia und Charles, setzen ihren Weg zur Garage fort. Eine kurze Besprechung später, fängt er an dich aufzuwärmen, während sie an ihrem Laptop arbeitet. Die ersten beiden freien Training verlaufen so mittelmäßig für das Team. Einmal sind sie gerade noch so in den Top 10 und beim zweitenmal sind beide aus den Top 10. Noch während das erste Training lief, hat sie schon Essen für sie beide geholt, sodass Charles gleich, als er aus dem Auto raus war, etwas essen konnte.

C: Kannst du Gedanken lesen?
A: Nein, ich hatte Hunger und wollte nicht zweimal gehen, deshalb habe ich dir auch gleich was mitgebracht.
C: Wie fürsorglich von dir.
A: Was musst du jetzt noch machen?
C: Mein Essen genießen, ein bisschen ausruhen und bevor es ins Auto geht, noch einmal das erste durchsprechen.
A: Lief nicht so, wie du es wolltest oder?
C: Es gab dieses Jahr schon einige wirklich gute Rennen, aber eben auch genug Strecken und somit Rennen, die uns nicht so liegen oder nicht optimal laufen. Musst du denn noch viel machen?
A: Ein paar Kleinigkeiten, aber das meiste habe ich tatsächlich schon fertig.

Als beide Trainings durch sind, geht das Team noch einige Daten und Strategien durch, am frühen Abend ist der Tag für sie auf der Strecke zu Ende. Sie geht zu George, bevor sie noch bei Mercedes vorbeischaut. Da sie die meiste Zeit in der Garage oder im Motorhome war, hat sie weder ihren Dad, Lewis oder George viel gesehen. Im Williams Motorhome wird sie nach oben weiter in seinen Raum geleitet, da er noch einen Termin hat, muss sie noch einige Minuten warten. Den ganzen Tag über hat sich der Schlafmangel der Nacht, immer mal wieder bemerkbar gemacht und jetzt, wo sie nichts zu tun hat, schläft sie fast ein. Einige Minuten sind schon vergangen, die sie wartet und wird immer müder, weswegen sie sich auf seine Liege legt. Irgendwann wird die Tür geöffnet, sie ist schon längst eingeschlafen und bekommt es nur noch wie durch Watte mit. Sie möchte ihre Augen aufmachen und aufstehen, aber sie kann nicht, sodass sie liegen bleibt. Die Stimme wird immer hektischer und lauter und bald ist sie ganz weg gedämmert.

George
Eigentlich wollte er schon längst fertig sein und auf dem Weg von der Strecke zum Hotel sein, aber erst hat ein Interview länger gedauert, dann gab es Probleme mit Daten, die er eingetragen hatte und jetzt noch eine Besprechung. Für diesen Tag hatte er schon viel zu viel gemacht. Am Morgen hatte er zwar vom Arzt das Go bekommen, um sich ins Auto zu setzen, aber mit allem anderen war das definitiv keine gute Kombi. Die Besprechung verfolgte er nur am Rande, bis Nicholas ihm den Ellenbogen gegen die Seite stößt, woraufhin er ihn genervt und fragend anschaut.

G: Was?!
N: Vielleicht solltest du mal zu hören und nicht deinen Gedanken nachhängen.
G: Seit wann gibt es denn etwas spannendes, was sie erzählen?
N: Zu hören könnte trotzdem nicht schaden.

Nur widerwillig versucht er sich darauf zu konzentrieren, über was die anderen aus dem Team sprechen. Nach einer gefühlten Ewigkeit beenden sie die Besprechung. Er ist einer der ersten, die aufstehen und den Raum verlassen. Als erstes schaut er bei Mercedes rein, bevor er wieder zu Wiliams geht. Auf dem Weg sind ihm noch Alex und seine Schwester über den Weg gelaufen, mit denen er kurz geredet hat. Bei Mercedes ist James der erste, den er finden kann.

J: Möchtest du zu Toto, der hat noch zu tun, das könnte noch eine Weile dauern.
G: Nein, weißt du wo Amelia ist?
J: Nein, sie wollte doch erst zu dir oder?
G: Kann sein, ich war bis gerade in einer Besprechung, deswegen dachte ich sie sei hier.
J: Kein Problem. Wie geht es deinem Schädel?
G: Ganz gut, aber ein ganzer Tag ist dann doch noch etwas anstrengend. Ich schaue dann mal bei uns, Bis später.
J: Mach das, sonst komm einfach noch einmal wieder.

Im Motorhome von Williams, schaut er erstmal in der Küche vorbei, wo er noch eine Kleinigkeit bekommt. Während er seinen Schokoladen Cookie isst, hat sich Nicholas zu ihm gestellt.

G: Ich hoffe für dich, du möchtest nicht meinen Cookie haben.
N: Da musst du dir keine Sorgen machen.
G: Was willst du dann?
N: Du sahst heute nicht gerade aus, als wärst du in Bestform.
G: Kann schon einmal passieren, wenn ein anderer Fahrer auf dich losgeht.
N: Konntet ihr es denn klären?
G: Es wird zumindestens für die nächsten Zeit reichen.
N: Auf wen wartest du eigentlich noch? An deiner Stelle wäre ich schon längst im Hotel und würde die Beine hochlegen.
G: Ich suche Amelia, aber ich brauchte erstmal eien Stärkung.
N: Sophie meinte, sie sei vorhin zu dir in den Raum gegangen, wo wir noch in der Besprechung waren.
G: Dann schaue ich mal, ob sie noch da ist und dann geht es ab ins Hotel.
N: Ich muss auch kurz noch meine Sachen zusammen sammeln.
G: Liegt deine Jacke nicht sogar noch in der Garage?
N: Stimmt, aber die klaut ja keiner, dann kann ich sie auch morgen mitnehmen.

Kopfschüttelnd springt er die Treppe hoch, immer zwei/drei Stufen auf einmal. Bevor er seinen Raum betritt, klopft er doch lieber vorsichtshalber und betritt dann den Raum. Amelia liegt schlafend auf seiner Liege, nur schwer kann er das Lächeln verstecken, welches sich auf seine Lippen schleicht. Kurz schaut er noch zu ihr, bevor er sie doch leicht schüttelt, damit sie aufwacht, da er wirklich ins Hotel möchte und es da auch gemütlicher als hier ist. Nach dem er sie das erste Mal leicht geschüttelt hat, regt sich nicht, also rüttelt er sie noch einmal, aber auch diesmal nicht.

G: Am, wach auf.

Auch bei den nächsten Versuchen schlägt sie nicht die Augen auf, vorsichtshalber fühlt er ihren Puls, aber kann nichts auffälliges feststellen.

G: Am, jetzt mach kein Scheiß und wach auf.

Seine Stimme ist panisch und brüchig geworden, er ist den Tränen nahe.

Second F1 love storyWhere stories live. Discover now