Kapitel 21 (Matteo's Sicht)

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Nach dem Emery auflegt entscheide ich mich noch schnell zu duschen, weil ich es nach einer Reise überhaupt nicht leiden kann ungeduscht rumzulaufen. Schnell bin ich im Badezimmer fertig und gehe noch halbnackt in mein Zimmer, um mich anzuziehen.

«Vince! Ich krieg gleich Besuch.» rufe ich aus meinem Zimmer, damit mein bester Freund Bescheid weiß und nicht völlig überrascht wird falls er die Tür aufmacht. Gerade ziehe ich mir meine Boxershort an, da steckt auch schon Vincent seinen Kopf in mein Zimmer.

«Du kriegst Frauenbesuch?» Ich werfe ihm grinsend mein feuchtes Handtuch ins Gesicht und ziehe mir ein weißes Shirt über, welches sofort an manchen Stellen nass wird, weil ich mich nicht richtig abgetrocknet habe. «Ja. Aber nicht so ein Besuch, wie du gerade vermutlich denkst.»

Als letztes ziehe ich meine Hose noch an, sprühe ein wenig Parfüm auf meinen Hals und gehe aus meinem Zimmer raus. Vincent schleppe ich hinterher. «Deine Freundin?» fragt mich mein bester Freund, bevor er sich auf die Couch wirft. Seufzend räume ich den ganzen Müll weg.

«Ich denke schon, dass sie meine Freundin ist.» sage ich stolz und werfe den Müll in die Tüte, die ich auf dem Boden finde. «Alter, Vince. Wenn du schon fickst, dann hinterlasse keine Spuren.» ergänze ich ein wenig angeekelt und werfe ihm einen Slip sowie eine leere Kondomverpackung ins Gesicht. Grinsend steckt er sich den Slip in die Hosentasche.

«Keine Angst, Buddy. Wir haben nicht auf der Couch gefickt.» Ich verdrehe meine Augen, aber kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Vincent ist schon immer ein Player gewesen. Seit der Highschool macht dieser Kerl nichts anderes außer sich durch ganz London zu vögeln.

«Wann kommt denn deine Freundin?» fragt mich Vincent einige Minuten später. Glücklicherweise habe ich es geschafft das ganze Wohnzimmer aufzuräumen, bis Emery eintrifft. «Sie müsste jeden Augenblick da sein. Sie wollte ein Taxi nehmen.»

«Wie ist ihr Name?» Ich lasse mich neben Vince fallen und beiße lächelnd auf meine Unterlippe. «Sie heißt Emery..»

Mein bester Freund will gerade etwas sagen, aber die Klingel der Tür unterbricht ihn. Ich springe auf und gehe mit zügigen Schritten zur Haustüre. Und tatsächlich steht meine Emery vor der Türe. Sie sieht so wunderschön aus.

«Hey.» sage ich, während ich mich zu ihr lehne und ihr einen Kuss auf ihre Lippen drücke. «Hi.» erwidert Emery flüsternd.

Ich nehme ihre Hand in meine und ziehe sie sachte ins Innere meiner Wohnung. Vincent steht auf und kommt auf uns zu.

«Das ist Vincent, mein bester Freund.» stelle ich ihn vor. «Vince, dass ist Emery.. meine Freundin.» Emery's Kopf dreht sich sofort zu mir, als ich sage das sie meine Freundin ist und ich weiß, dass sie mich lächelnd anschaut.

«Schön dich kennenzulernen, Emery.» kommt es von meinem besten Freund. Er streckt seine Hand aus als Begrüßung, die Emery natürlich sofort erwidert. «Finde ich auch.»

Vincent verabschiedet sich dann auch noch von uns. Eigentlich dachte ich, dass er sich in sein Zimmer verkriechen würde, aber er verlässt komplett die Wohnung. Besser für uns. Wir setzen uns auf die Couch, wobei ich natürlich nicht meine Hände von ihr lassen kann.

In ihren honigbraunen Augen spiegelt sich pure Freude wieder. Ich bin total froh sie gefunden zu haben. Es ist so, als wäre sie der Teil in meinem Leben, der gefehlt hat. Sie macht mich komplett.

Oh Gott.. Ich bin ihr schon längst verfallen. Es ist so falsch, aber es fühlt sich so verdammt richtig an. Ich will ihr sagen, dass ich sie liebe. Denn, verdammt, das tue ich. Das tue ich wirklich. Aber andererseits weiß ich das es ihr zu viel werden würde und ich will nicht das sie sich überfordert fühlt. Wir sollten es langsam angehen.

«Du bist wunderschön.» flüstere ich leise, während meine Hand auf ihrer Wange ruht und ich mich ihrem Gesicht langsam nähere. Sie schließt ihre Augen, als ich meine Lippen ganz leicht gegen ihre streifen lasse. Ich will sie ein wenig zappeln lassen. Jedoch ist sie viel zu ungeduldig. Emery presst ihre Lippen auf meine und übt einen gewissen Druck aus. Ihre süßen kleinen Hände umgreifen sofort meinen Nacken und sie zieht mich näher an sich heran.

Wohlig seufzend erwidere ich den Kuss, der mit purer Leidenschaft und Lust fortgeführt wird. In der nächsten Sekunde sitzt meine Freundin auch schon auf meinem Schoß und ich spüre, wie mir das Blut in die untere Region fließt.

Fuck. Ich darf jetzt doch nicht hart werden.

Ich lecke über ihre Unterlippe und sie öffnet mir willig ihren Mund, in den ich langsam meine Zunge einführe. Ich merke, wie Emery sich ein Stöhnen zurückhält, als meine Zunge ihre berührt. Ich grinse in den Kuss hinein. Meine Hände lege ich auf ihre Taille, aber unbewusst rutsche ich immer tiefer bis ich ihren Hintern berühre. Ich werde niemals genug von ihr kriegen. Das weiß ich jetzt schon.

Ich löse mich atemlos von ihren Lippen und fange an kleine Küsse auf ihrem Hals zu verteilen. Sie wirft ihren Kopf zurück um mir mehr Platz zu bieten und zieht leicht mit ihren Händen an meinen Haaren. Emery atmet hörbar aus, aber bleibt hartnäckig dabei ihr Stöhnen zu unterdrücken.

Ich finde ihre empfindlichste Stelle am Hals und fange an daran zu saugen. Oh verdammt... sie ist wunderschön, wenn sie voller Lust ist. «Matteo..» stöhnt sie endlich meinen Namen und streicht über meine Haare.

Nach dem ich fertig bin an ihrem Hals zu saugen, drücke ich einen leichten Kuss drauf und ziehe mich etwas zurück um ihr in die Augen zu schauen. Verlegen schaut sie auf ihre Hände. «Schau' mich an.» sage ich sanft. Tatsächlich tut sie es auch. «Es braucht dir nicht unangenehm zu sein.»

«Ich weiß.» flüstert sie und legt ihre Hand auf meine Wange. «Ich fand's toll.» Sie lächelt mich an.

«Wollen wir jetzt Pizza bestellen?» frage ich meine Emery. Lachend nickt sie und kuschelt sich an meine Brust. Ich bin echt froh, dass sie hier bei mir ist.

Blick in die Zukunft (Flash-Forward):

«Mr. Coleman, Sie müssen mir jetzt verraten ob es intimere Moment zwischen Ihnen und Emery Harper gab.» sagt mein Anwalt mit voller Ernsthaftigkeit und macht den Rekorder an. Genervt schaue ich ihn an. «Wozu wird das Ganze aufgenommen?» frage ich Mr. Turner.

«Damit wir ihre Strafe mindern können, Mr. Coleman.» Er schiebt sich seine Brille zurecht und schaut wieder etwas ernster.

«Also sagen Sie nun.. Hatten Sie und Ms. Harper Geschlechtsverkehr?»


Hier ist das versprochene Kapitel aus Matteo's Sicht! Ich hoffe es hat euch gefallen.

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