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Nachdem ich den Blinker gesetzt hatte, drückte ich das Gaspedal ordentlich durch, um schnellst möglich weg von diesem verranzten Motel und vor allem den Mafiosos zu kommen

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Nachdem ich den Blinker gesetzt hatte, drückte ich das Gaspedal ordentlich durch, um schnellst möglich weg von diesem verranzten Motel und vor allem den Mafiosos zu kommen.

„Wer waren diese Leute?" fragte ich, und warf einen kurzen Blick zu ihm herüber. Sein Blick war Starr auf die Straße vor uns gerichtet und irgendwie wirkte er so als wäre er garnicht richtig hier. Lange schwieg er, und als ich befürchtete, dass er mir garnicht mehr antworten würde, brach er das schweigen.
„Leute von Binetti. Die Idioten die uns gestern verfolgt haben, erinnerst du dich?" erklärte er.
Ich nickte. Wie konnte ich das vergessen?
„Sie waren für längere Zeit verschwunden, aber jetzt sind sie wieder da und verfolgen einen anscheinend großen Plan. Sie suchen irgendetwas."
„Und was suchen sie?"
„Ich weis es nicht." gab er schulterzuckend zu, wobei er sein Gesicht etwas zu mir drehte, und ich noch erkennen konnte, wie frisches Blut aus seiner Nase tropfte. Oh man, wäre ich nur ein paar Minuten später gekommen, wäre Eliano jetzt vielleicht Tod.

„Was machst du?" fragte Eliano, als ich auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums parkte.
„Hast du einen Erstehilfe Koffer?" fragend sah ich ihn an. Nickend zog er einen aus dem Handschubfach und hielt ihn mir etwas verwirrt hin. Nachdem ich mich abgeschnallt hatte, suchte ich in dem kleinen Koffer nach Pflastern und Desinfektionsmittel.

„Das könnte jetzt etwas brennen." warnte ich, ehe ich etwas von dem Desinfektionsmittel auf seine aufgeplatzte Lippe sprühte. Danach wischte ich das Blut von seiner Nase und klebte zwei Pflasterstrips auf die kleine Platzwunde an seiner Lippe.
Dabei berührten meine Fingerspitzen leicht seine Lippen, woraufhin ich ihn scharf die Luft einziehen hörte.
„Ich- Ähm.... also k-könntest du-„
„Mein Oberteil etwas hochheben?" beendete er grinsend meine Frage, woraufhin ich etwas verlegen nickte. Eigentlich musste mir mittlerweile nichts mehr unangenehm vor ihm sein, denn immerhin hatte ich ihn schon einmal oben ohne gesehen, und die Geschichte in der ich auf ihm lag dürfen wir auch nicht vergessen.

Sein trainierter Bauch war geziert von Blutergüssen.
„Das sieht nicht gut aus. Das solltest du dringend von einem Arzt untersuchen lassen."
„Mir geht es gut. Das sind bloß ein paar Blaue Flecken."
„Eliano."
„Blake." kam es im gleichen Ton zurück. Warnend sah ich ihn an.
„Also schön. Ich lass es in LA von einem Arzt untersuchen."
Zufrieden nickte ich und wollte den erste Hilfe Koffer wieder schließen, jedoch hielt er meine Hand fest.
„Du bist aber auch nicht ganz unbeschädigt davon gekommen. Gib mal her." sagte er und griff nach dem erste Hilfe Koffer.

Nachdem er meine blutigen Knöchel gesäubert hatte, reinigte er die kleine Platzwunde an meiner Wange. Augenblicklich fing meine Wange an zu kribbeln, als seine warmen Fingerspitzen diese berührten. Vorsichtig, als hätte er Angst mir wehzutun, klebte er zwei der Pflasterstrips auf die kleine Wunde. Aufmerksam beobachtete ich seine Bewegungen. Als seine Augen plötzlich auf meine trafen, hielt ich ungewollt die Luft an. Unsere Blicke verankerten sich ineinander und seine große Hand legte sich ganz an meine Wange. Mir wurde heiß und meine Wange kribbelte wie verrückt. Ohne es wirklich zu realisieren, schmiegte ich mich in seine Berührung, genoss diese ungewohnten Gefühle die mich plötzlich durchströmten. Was machte er nur mit mir? Fast schon automatisch wanderte meine Hand ebenfalls zu seiner Wange. Jedoch konnte ich meine Hand nur an seine Wange legen, während Eliano mit seiner großen Hand nicht nur meine Wange, sondern auch die Seite meines Kopfes umfassen konnte.

He saved me Where stories live. Discover now