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„Hey Blake, wach auf! Blake!" rief ich während ich an ihren Schultern rüttelte

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„Hey Blake, wach auf! Blake!" rief ich während ich an ihren Schultern rüttelte.
Sie schlug ihre Augen auf ehe sie sich ruckartig aufsetzte. Ihre Atmung kam nur stoßweise während ihre geröteten Augen weit aufgerissen durch die Gegend huschten.
„Hey, alles ist gut. Es war nur ein Traum." versuchte ich sie zu beruhigen während ich nach ihrer Hand griff und mich zu ihr ans Bett setzte.
„Nur ein Traum." flüsterte sie. Ich nickte ehe ich ihr ihre Tränen von den Wangen wischte woraufhin sie mich überrascht ansah. Anscheinend hatte sie garnicht gemerkt das sie geweint hatte.

Eine Weile saßen wir einfach so da, während sich ihr Atem beruhigte.
„Ich- soll ich gehen?" fragte ich nach einer Weile da ich sie nicht bedrängen wollte.
Ihre katzengrünen Augen huschten zu mir. Eine Weile sah sie mich einfach nur an und ich befürchtete schon das sie mir nicht mehr antworten würde, bis sie plötzlich den Kopf schüttelte.
„N-Nein. Kannst du.... bei mir bleiben?" unsicher sah sie mich an und bei Gott selbst wenn alles davon abhängen würde hätte ich nicht nein gesagt.
„Klar." ich nickte und kletterte zu ihr unter die Decke während sie sich wieder richtig hinlegte.
„Ich- kann...?" stotterte sie flüsternd und deutete dabei unsicher zu mir, woraufhin ich sie an mich zog. Vorsichtig bettete sie ihren Kopf auf meine Brust und legte ihren Arm um meinen Bauch während ich meine Arme um ihre kleine Gestalt schlang und ihr sanft über den Rücken strich. Mein gesamter Körper fing an zu kribbeln und ich fragte mich ob es ihr auch so ging. Ob sie das auch fühlte? Als meine Gedanken jedoch von ihrem Schrei durchbrochen wurden fragte ich mich erneut von was sie geträumt haben muss.
Ich habe nur einmal eine Person derart schreien hören.

Es war nicht so ein schrei den man ausstieß wenn man sich erschrak sondern eher ein schrei den man ausstieß wenn man etwas sah was einem die Luft zum Atmen nam. Woher ich weiß wie sich so ein Schrei anhörte? Ich hatte ihn selbst schon von mir gegeben und ich hoffte es nicht noch einmal tun zu müssen. Bei dem Gedanken an diesen Moment wurde mir direkt ganz anders, jedoch lenkte Blake mich davon ab da sie sich noch enger an mich kuschelte und ihr regelmäßiger Atem meinen Hals kitzelte. Sie wirkte gerade so zerbrechlich und verloren, nichts von der toughen, vorlauten Blake war mehr übrig. Ich konnte nicht aufhören mich zu fragen, was in diesem Traum geschehen war.

Es wurde bereits hell als ich meine Augen öffnete. Mein Blick viel direkt auf Blake welche seelenruhig in meinen Armen schlief. Ihr dunkles Haar umgab ihr Gesicht in wirren Wellen während die Wange mit der sie auf meiner Brust lag etwas nach oben gequetscht wurde.
Sie sah im Vergleich zu gestern so friedlich und sorglos aus das sich augenblicklich ein Lächeln auf meine Lippen legte ehe ich mir plötzlich bewusst wurde das sie ein Bein um mich geschlungen hatte. Das kribbeln setzte wieder ein.
Okay Elian, alles ist gut. Reiß dich zusammen! Reiß dich dieses eine verfickte mal einfach zusammen!
Nach einem Tiefen Atemzug warf ich einen Blick auf den Wecker welcher auf dem Nachttisch stand.
Es war kurz nach acht weshalb ich genervt aufstöhnte. In einer halben Stunde waren Lucio und ich nochmal mit Adrian verabredet, weshalb ich jetzt aufstehen musste wenn ich nicht zu spät kommen wollte. Jedoch wollte ich gerade nichts lieber als einfach liegen zu bleiben.
Bei ihr.
Um sie einfach weiterhin nur im Arm halten zu können.
Um sie einfach nur anzusehen. Was war ich bloß für ein stalker? Ich war wirklich nicht mehr ganz dicht.

He saved me Where stories live. Discover now