• | E I G H T E E N | •

730 24 1
                                    

Ich war ein Idiot

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.


Ich war ein Idiot. Nein nicht nur ein Idiot sondern ein richtiges Arschloch.

Warum werfe ich ihr solche Dinge vor!? Sie hatte nicht einmal mit irgendwelchen dahergelaufenen Typen geflirtet.
Scheiße.
Ich ließ meinen Kopf gegen die kühle Scheibe fallen. Ich war zu weit gegangen. Auch wenn ich mir Sorgen um sie gemacht hatte da sie trotz ihrer Verletzungen arbeiten war und heute ein absoluter Scheiss-Tag gewesen war, war das kein Grund sie deshalb anzumotzen. Ich war so ein dummes-

„Was ist eigentlich mit dir los Brüderchen?" wollte Lucio wissen welcher gerade an einer roten Ampel halt gemacht hatte. Da ich nicht wirklich in der Stimmung war zu reden schwieg ich einfach weiterhin.
„Du bist seitdem du vorhin im Hotel auf einmal verschwunden bist so komisch. Hat da etwa jemand einen Korb kassiert?" belustigt sah er mich an. Ich wünschte es wäre nur ein Korb gewesen. Dieser Blick mit dem sie mich angesehen hat. Ich frage mich andauernd wer ihr wehgetan hat, dabei habe ich es heute selbst getan. Ich war ein Arsch.

„Von wem soll ich den einen Korb kassiert haben? Von den Fahrstühlen?" erwiderte ich nun doch sarkastisch.
„Naja wer weiß, du hattest schon lang nichts mehr mit der weiblichen Spezies am Hut also warum nicht auf Fahrstühle umsteigen?" Grinste er während er eine Vollbremsung hinlegte da es sich hier schon wieder etwas staute. Ich warf ihm einen »what the fuck?« Blick zu.
„Genau warum nicht. Aber irgendwie scheinen die Fahrstühle nicht so auf mich zu stehen. Immerhin haben sie vorhin nicht einmal auf meine Anmach-versuche reagiert, nicht mal einen verstörten Blick habe ich bekommen." meinte ich gespielt niedergeschlagen woraufhin Lucio in Gelächter ausbrach. Ich rieb mir die Stirn. Und der war wirklich mein Bruder.

Als wir endlich bei der Lagerhalle in der wir uns mit Adrian verabredet hatten ankamen, war die Sonne schon dabei hinter dem Horizont zu verschwinden.
Nachdem wir die Tür hinter uns wieder abgeschlossen hatten, halfen wir Adrian beim aufbauen ehe wir uns daran machten Mission »wir hacken unser eigenes Sicherheitssystem« in die Realität umzusetzen.

Es verging bestimmt eine Stunde in welcher wir nicht wirklich voran kamen. Das Adrian unser hoch verschlüsseltes Sicherheitssystem erstellt hatte ist bestimmt schon knappe 8 Jahre her. Darunter zählten unsere Überwachungskameras am Haus und unseren Lagerhallen, unsere Tore und Türen, unser Netzwerk sprich: Daten von allen Mitgliedern und natürlich auch Feinden, unsere Bestellungen und Deals, unsere Telefon Verläufe und noch einiges mehr. Aber immerhin hatten wir herausbekommen das die Polizei versucht hatte sich nicht nur Zugang zu besagtem Netzwerk zu machen, sondern natürlich auch zu unserem Haus. Jedoch hatten sie beides noch nicht geschafft, das war wenigstens etwas. Jedoch ist es bloß eine Frage der Zeit bis sie es ins Haus schafften. Da unser Hauptsitz in New York von hohem, weit läufigen Elektrozaun umgeben war und dieser nur über das Sicherheitssystem ausgeschaltet und unser Tor nur über dieses oder unsere Fingerabdrücke geöffnet werden konnte, würden sie es hoffentlich nicht allzu schnell auf das Grundstück schaffen.

He saved me Where stories live. Discover now