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Den Mann aus Remo's Truppe hatte ich mir umständlich auf den Rücken verfrachtet

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Den Mann aus Remo's Truppe hatte ich mir umständlich auf den Rücken verfrachtet. Da er jedoch größer als ich war hingen seine Füße auf dem Boden. Adrian's Arm hatte ich mir um die Schultern gelegt und somit verhinderte er auch Stückweit das sich der Kerl auf meinen Rücken nicht wieder verabschiedete. Mit einer Hand hielt ich die Arme des Kerls vor meinem Hals zusammen und mit der anderen stützte ich Adrian.

Das ich überlastet war, war wohl eine Untertreibung. Der Kerl hinter mir war so schwer das ich Mühe hatte einen Fuß vor den anderen setzten zu können. Jeder Schritt kostete mich immense Kraft und ich bezweifelte das ich es bis zum Auto schaffen würde.

An der Tür angekommen hielt ich inne um zu verschnaufen. Ich richtete Adrian's Arm und hoffte das mir der Kerl nicht vom Rücken rutschte.
„Bereit?" fragte ich Adrian der mir einen Blick zuwarf und zustimmend nickte.
Hoffentlich erwartete uns nicht bereits eine vollbewaffnete Truppe von Di'Lorio da draußen.

Vorsichtig drückte ich die kühle Metallklinke nach unten. Mit einem quietschen öffnete sich die Tür einen Spalt. Ich warf einen Blick nach draußen ehe ich die Tür ganz öffnete nachdem ich niemanden erblickt hatte.
Mit schweren, schwankenden Schritten stieg ich die zwei Stufen nach unten. Warum musste dieser Klops auf meinem Rücken auch so schwer sein? Adrian allein hätte ich problemlos hier rausschaffen können, aber dieser Typ auf meinem Rücken brachte mich an meine Grenzen.

Ich schwankte als ich unten ankam.
„Geht es?" fragte ich an Adrian gewandt, der als Antwort ein schwaches Nicken zustande brachte.
Ich hielt Ausschau nach unserem Van, und tatsächlich parkte dieser gerade am Ende des hinteren Tor's.

Ich setzte mich mit wackligen und langsamen Schritten in Bewegung. Adrian neben mir versuchte sein bestes einen Fuß vor den  anderen zu setzten.
Wir beide keuchten nach einem Viertel des Weges schon so stark, als wären wir einen Marathon gelaufen.

Gerade als ich meinen Blick nach links schweifen ließ, nahm ich eine Bewegung aus dem Augenwinkel war. Etwas rundes landete nicht weit neben uns mit einem dumpfen Geräusch.
„Oh scheiße!" fluchte ich laut, ehe ich mit all meiner letzten Kraft versuchte wegzurennen. Adrian neben mir bekam garnicht mit was passierte, weshalb ich ihn regelrecht mitzerren musste.

Als die Granate schließlich explodierte verging alles plötzlich nur noch in Zeitlupe.

Durch die Kraft der Explosion vielen wir zu Boden. Ich versuchte beide mit meinem Körper abzuschirmen, jedoch schaffte ich es nicht mehr Remo's Mann rechtzeitig zu bewegen. Er war einfach zu schwer. Ich hielt mir und Remo's Mann schützend die Hände über die Köpfe, während die Splitter der Granate in alle Himmelsrichtungen flogen. Ich wartete bis die Explosion vorbei war, ehe ich mich wieder bewegte. Adrian hatte nichts abbekommen, während das Mitglied von Remo jedoch den ein oder anderen Splitter abbekommen hatte. Ich überprüfte nochmals seinen Puls und stieß erleichtert den Atem aus als ich feststellte das er noch am Leben war.

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