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Nachdem Abendessen blieben wir alle entspannt am Tisch sitzen

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Nachdem Abendessen blieben wir alle entspannt am Tisch sitzen. Ich lauschte den Geschichten die der ein oder andere auspackte gespannt, ehe später jeder mit jedem in ein Gespräch verfiel. Außer mir versteht sich. Während ich also die Leute beobachtete und nebenbei Jax hinter den Ohren krauelte, merkte ich garnicht wie sich jemand neben mich setzte.
„Blake richtig?"
Erschrocken fuhr ich herum und erkannte Marcello wieder.
„Ja, richtig und du bist Marcello?"
„Nur Marcel bitte."
Ich nickte.
„Ich wollte mich eigentlich schon vorhin mit dir unterhalten, aber Arianna hat mich komplett eingenommen."
„Also, wie bist du zwischen die Chaos-Zwillinge geraten?" fragte er grinsend.
„Oh, das... das ist eine lange Geschichte."
„Ich liebe lange Geschichten."

„Also, damals habe ich in einem kleinen Café in New York gearbeitet. Mein Chef hat mir nie erzählt das er Probleme mit der Mafia wegen Schutzgeld hatte, und so erfuhr ich ziemlich brutal davon. Silvio stürmte mit den Zwillingen und noch ein paar anderen das Café.
Lucio packte mich, aber wir kennen ja Lucio. Ich konnte mich losreißen und wollte meinem Chef helfen. Silvio fand das nicht ganz so lustig und hat ein Messer nach mir geworfen.
Dann hat er meinem Chef gedroht mich umzubringen wenn er nicht bezahlt, dann konnte ich mein Maul nicht halten und dürfte der Klinge noch mal Hallo sagen. Mein Chef ist fast hyperventiliert wegen dem ganzen Blut, dann kam auf einmal die Polizei und das nächste was ich weiß ist das Arianna neben mir steht." erklärte ich.
Marcel kniff sich in die Nasenwurzel.
„Oh, wow."
„Und ich dachte meine Geschichte wäre komisch."

„Also, ich war damals noch ein kleiner Hosenscheißer der auf die Highschool ging und im Lacrosse Team spielte um mich hinter der Fassade des coolen Lacrosse Spielers verstecken zu können. Nebenbei habe ich mit Waffen gedealt. Diese Waffen habe ich von Mafiosos geklaut die regelmäßig Lieferungen am Hafen bekamen. Ich habe die Zeiten immer perfekt abgepasst, bis die Mafiosos mich verarscht haben um mich zu kriegen. Ich erinnere mich noch heute an die Zahnspangen-Gesichter der Zwillinge." lachte er.
„Silvio wollte mir den Schädel wegblasen, also wollte ich das gleiche machen. Erst dachte er ich wüsste nicht mal wie man eine Waffe entsichert, als ich ihm dann aber seine Ray Ban vom Kopf geschossen habe war er überrascht. Nur fand er es nicht so lustig das ich seine Sonnenbrille kaputt gemacht habe, deshalb hat er mir einen Piercing vorgestochen." er zeigte auf sein Ohrläppchen.
„Und irgendwie bin ich dann hier gelandet." beendete er seine Geschichte.

Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile, später stießen noch Lucio und Alessio zu uns. Ich genoss es mich mit ihnen zu unterhalten, da sie alle einfach so entspannt und lustig drauf waren. Sie behandelten mich nicht wie eine Aussätzige, sondern als würden sie mich schon ewig kennen und das schätzte ich sehr. Jedoch suchten meine Augen währenddessen immer nach einem gewissen Italiener. Anfangs stand er noch bei einer Gruppe, jetzt jedoch war er nirgends mehr zu sehen. Viele waren schon gegangen, nur vereinzelt standen noch ein paar Leute.
„Weißt du wo Elian ist?" fragte ich Lucio welcher neben mir saß.
„Siehst du das kleine Tor dort hinten? Folge dem kleinen Pfad einfach bis zum Ende." erklärte er mir.
„Danke."
Ich erhob mich und wurde von allen dreien zur Verabschiedung in den Arm genommen, da Lucio mit den beiden mitfuhr und ich ihn sonst nicht nochmal vor der Abreise sehen würde.

He saved me Where stories live. Discover now