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Nachdem wir die Karte versteckt zwischen der eigentlichen Schrankwand und einer zum Schein hingebastelten gefunden hatten, begleitete Lucio mich nach draußen während Elian sich um Brown kümmerte

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Nachdem wir die Karte versteckt zwischen der eigentlichen Schrankwand und einer zum Schein hingebastelten gefunden hatten, begleitete Lucio mich nach draußen während Elian sich um Brown kümmerte.

Die Bilder der Akten gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Das viel nicht mal mehr unter die Rubrik grausam was diese Leute mit den Mädchen und Frauen anstellten. Ihr gesamtes Leben wurde ruiniert, dabei hatten die meisten ihr Leben erst noch vor sich. Ich wollte mir garnicht ausmalen wie schlimm das ganze war, denn allein bei dem Gedanken bekam ich Gänsehaut. Wie-
Eine große Hand strich mir einmal sanft über den Rücken, und unterbrach somit für eine Sekunde meine rasenden Gedanken.
Elian.

Er warf mir einen kurzen Blick zu ehe er den Wagen öffnete und ich mich auf die Rückbank setzte.
„Sollten wir vielleicht Arianna anrufen und fragen ob sie uns begleitet?" fragte ich die beiden Italiener.
Ich konnte mir das ganze Ausmaß der Sache nicht im geringsten vorstellen, jedoch dachte ich das es vielleicht besser wäre wenn wir von Frau zu Frau mit ihnen sprachen. Denn ich glaube das sie vor Silvio und den beiden anderen vielleicht Angst hatten. Immerhin sahen sie relativ angsteinflößend aus und waren Männer. Nicht das die Frauen dort dachten das wir ihre Käufer waren.
Denn um Gottes Willen, nein.

Vor uns erstreckte sich eine alte, heruntergekommene Lagerhalle. Umgeben vom Wald lag sie gut versteckt und wenn hier überhaupt einmal jemand vorbeifuhr dann sah man die Halle kaum da sie von Bäumen verdeckt wurde.
Es war still. Das einzige Geräusch war das Rauschen des Windes der die Bäume in der Dämmerung zum Schwanken brachte.

Arianna und ich standen vor der großen, verrosteten Schiebetür an der Silvio mit einem seiner Männer versuchte den Schlüssel ins Schloss zu bekommen.
Als sie es endlich schafften und sie die Tür welche laut quietschte und knarzte aufschoben, wurde mir kalt. Es war nicht diese Kälte die vom Wetter ausgelöst wurde, sondern eine die ausgelöst wurde wenn einem klar wurde das etwas unschönes im Anflug war. Und das war es definitiv.

Meine zitternden Hände ballte ich zu Fäusten während ich meinen Blick hob und einen Blick in das Innere der Halle warf. Mir blieb der Atem im Halse stecken während ich meinen Augen kaum trauen konnte, denn obwohl man in der Dämmerung nur wenig erkennen konnte, war das was ich erkennen konnte alles andere als schön. Fassungslos wanderte mein Blick durch die Halle. Arianna neben mir war ebenfalls zur Salzsäule erstarrt.
Meine Hände welche nun doch wieder zu zittern begannen wurden von einer großen, rauen umfasst. Ich sah hoch zu Elian welcher mir ein bestärkendes Nicken schenkte. Ich atmete einmal tief ein und aus ehe ich seine Hand drückte und zu Arianna lief.

„H-Hallo." stieß ich hervor als wir die Halle betraten.
„W-W-„
Ich fluchte. Verdammt Blake Reiß dich zusammen!
„Ich bin Blake und das ist Arianna. Wir wollen euch nicht wehtun, im Gegenteil wir sind hier um euch zu helfen." stellte ich klar, während ich meinen Blick erneut schweifen ließ. Unzählige Frauen lagen auf dem verdreckten Boden, angekettet oder sogar wie Hunde in einen viel zu kleinen Käfig eingesperrt. Andere hingen komplett entblößt an Ketten von der Decke und in jedem einzelnen Gesicht sah ich Angst.
Das war Schrecklich. Mir lief es eiskalt den Rücken hinab während ich krampfhaft versuchte mich wieder unter Kontrolle zubekommen. Ich unterdrückte die Tränen sowie das Zittern.

He saved me Where stories live. Discover now