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Während Elian sich auf den Weg machte um die benötigten Sachen zu besorgen ließ ich mich erschöpft auf das Bett fallen

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Während Elian sich auf den Weg machte um die benötigten Sachen zu besorgen ließ ich mich erschöpft auf das Bett fallen. Auf den Bauch, versteht sich.
Während ich langsam aber sicher einschlief kehrte Elian zurück und stöhnte nach einem lauten Rumsen schmerzerfüllt auf. Wahrscheinlich hatte er sich den Zeh an der Bettkante angestoßen.

„Schläfst du?" wollte er belustigt wissen.
„Nein, ich übe für meine Beerdigung." spöttelte ich, woraufhin Elian ein kurzes Lachen von sich ließ. Bei diesem Geräusch machte sich erneut eine Gänsehaut auf meinem ganzen Körper breit. Mir war nur kalt. Versuchte ich mir selbst einzutrichtern jedoch wussten wir alle das es nicht daran lag.

„Hast du alles bekommen?" wollte ich wissen während ich mich nur so weit drehte das er meinen BH nicht noch einmal zu Gesicht bekam.
„Ja. Jedoch musste ich dem Hotelarzt erklären das mir die letzte Unterhose welche ich habe gerissen ist und ich kein Nähzeug dabei habe um sie zu reparieren. Ich will garnicht wissen was der sich gedacht haben muss." grinste er woraufhin es meine Lippen seinen gleichtaten. Ich war ihm sehr dankbar dafür das er mich nicht zu besagtem Arzt oder in eine Notaufnahme schleppte. Es würde wieder auf das gleiche wie damals hinauslaufen. Fragen über fragen, das einschalten eines Selenklemptners und der Cop's. Nur würde mir das alles auch nicht weiterhelfen.

„Gut, dann wollen wir mal. Könntest du dich vielleicht verkehrt herum auf einen Stuhl setzten?" fragend zog er eine Augenbraue hoch.
„Stuhl? Welcher Stuhl? Ich habe hier keinen Stuhl."
Elian seufze genervt während er sich seine Krawatte ganz vom Leibe riss und sie zu seinem Jacket auf die Lehne des Sofas warf.
„Toll. Dann setzt dich auf die Couch."
Gesagt getan. Ich setzte mich im Schneidersitz auf die Couch und beugte mich etwas nach vorn während Elian hinter mir Platz nam und das ganze Zeugs welches er sich vom Hotelarzt geschnorrt hatte auf dem Couchtisch auszubreiten begann.
Hoffentlich ging das gut. Und wenn nicht amputieren wir mir halt die Schulter samt Arm. Verkrüpelt war ich schon, viel schlimmer machen konnte man es eigentlich nicht.
Immer positiv denken.

„Okay, ich desinfiziere die Wunde jetzt und dann legen wir los."
„Wir? Soll ich den Finger draufhalten? Damit du eine Schleife machen kannst?." spöttelte ich und realisierte erst danach das ich die Situation damit nicht besser machte. Trotzdem schnaubte Elian, ehe ich auch schon das Brennen des Desinfektionsmittels an meiner Schulter spürte.
Das wird schief gehen.

„Okay, ich fange jetzt an die Wunde zu nähen." hörte ich Elian sagen jedoch war die Panik in seiner Stimme kaum zu überhören. 
„Hey-..."
Ich drehte mich bestmöglich zu ihm um.
„Du schaffst das schon, und wenn nicht amputieren wir mir halt den Arm. Dann werd ich die beste Schlägerin mit nur einem Arm." witzelte ich in der Versuchung ihn zu beruhigen wie er es getan hatte als wir verfolgt wurden, und ich mehr oder weniger dazu genötigt wurde auf diese Leute zu schießen.
„Falls mich das beruhigen sollte, hat nicht geklappt." grinste Elian.

He saved me Where stories live. Discover now