Prolog

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Grace P.O.V.

Mittlerweile hatte ich das College abgeschlossen, plus Studium zur Medienberaterin und arbeitete als genau diese bei Adam in der Firma.

Damals hatte er mir sofort diesen Job angeboten und ich habe ihn dankend angenommen.

Jetzt kommt sicherlich: 'Und was ist mit Lucifer und seinen Brüdern?', Lucifer hab ich seit der Abschlusszeugnisvergabe nicht mehr gesehen. Er sollte anscheinend irgendwo Urlaub machen.

Gabe arbeitet ebenfalls bei Adam und mit den Anderen treffen wir uns regelmäßig, wie mit unseren restlichen Freunden.

Im Moment hocke ich hier, in meinem modernen Büro neben Adams und höre Stella dabei zu, wie sie ihn verzweifelt zu einer Geburtstagsfeier überreden will.

Schmunzelnd tippte ich auf der Tastatur herum und dachte an Kaffee.

Ja, Kaffee! Den brauch ich jetzt!

Motiviert sprang ich vom Stuhl auf und klopfte an Adams Tür.

»Hm?« »Ich bins.« »Komm rein und helfe deinem Bruder gefälligst!«, meckerte er selbst.

Vorsichtig öffnete ich die Tür und trat hinein. »Deswegen bin ich nicht hier. Stella, willst du mit zu Starbucks?« Ihre Augen leuchteten augenblicklich auf. »Unbedingt!«

Gemeinsam wollten wir gehen, doch wir stoppten, denn Gabe stand an der Wand gelehnt und beobachtete uns. Er ist zu einem Starbucks Suchti geworden.

»Willst du mitkommen?«

Von Adam hörte man nur ein: »Wofür bezahle ich sie nur?« murmeln.

Nach einer kurzen Aufzugsfahrt stehen wir nun vor dem großem Gebäude auf der Straße.

***

Als ich an der Kasse auf meinen Cappuccino wartete, nahm ich mir eine Lokalzeitung in die Hand.

Plötzlich weiteten sich meine Augen und fokussierten sich nur auf einen bestimmten Artikel.

»Luc Divine kehrt nach langer Weltreise wieder zurück nach New York.« und darunter waren Fragen wie: 'Was wird aus ihm und Grace Hastings?' und 'Geht die Liebe weiter?'

Geschockt ließ ich sie fallen, aber typischer Weise genau auf die Seite, wo der Artikel stand.

»Miss, ihren Namen bitte!«, unfreundlich schnautzte die Mitarbeiterin mich an. Kurz schüttelte ich mich und antwortete. »Grace.« Zweifelnd sah sie über die Theke auf die Zeitung.

»Die,«, sie zeigte auf sie, »Grace?« Genervt seufzte ich. »Ja und ich will jetzt meinen Cappuccino. «

Sie murmelte etwas unverständliches, aber ich schätze es waren Beleidigungen.

Ohne weitere Worte überreichte sie ihn mir und ich ging vor die Ladentür.

»Warum hast du solange gebraucht?«, Stella sah mich strafend an. »Lies einfach die Zeitung!«, blaffte ich, böser als gemeint und machte auf dem Absatz kehrt.

Zwischendrin fischte ich mein Handy aus meiner Handtasche.

»Adam?« »Ja Mr. Hastings ist am Telefon.« »Adam, du Spast! Sag Stella Entschuldigung und bring meine Sachen zu mir. Ich fahr jetzt nach Hause.« »Wofür bezahle ich dich eigentlich?«, seufzte er gespielt empört. »Nur um mich 8 Stunden am Tag bei dir zu haben.« »Nee, lass mal.« »Ich liebe dic-...« Ich verschüttete meinen ganzen Cappuccino auf ein Jackett.

Schockiert starte ich auf den Fleck. »Merde!« »Kein Probl-Grace?« Mein Blick flug zu dem Kopf des Körpers.

Es war Caleb.

Erleichtert atmete ich aus.

»Oh Gott! Tut mir so leid Caleb! Alles okay?« »Naja, ganz schön kalt der Cappuccino, aber man kann es sich ia nicht aussuchen.« »Stimmt! Aber trotzdem! Was machst du jetzt?« »Hm, eine Pause, wieso?« »Ich wohne in der Nähe. Komm mit und du bekommst einen Anzug von Adam.« »Ab-...« »Komm!«

Ich zog ihn an der Hand durch die unzähligen Menschen und Autos.

Vor meiner Haustür steckte ich den Schlüssel ins Loch und drehte ihn um.

»Warum hast du einen Anzug von deinem Bruder?« »Es passieren immer Missgeschicke, bestes Beispiel,«, ich zeigte auf ihn, »und Adam wohnt etwas weiter weg. Ich bin sozusagen sein Lagerplatz.«

Meine Handtasche stellte ich auf die Kommode.

»Mach es dir im Wohnzimmer gemütlich. Ich suche in der Zeit nach dem Anzug.«

Nachdem ich ihm den Weg erklärt hatte, ging ich in Richtung meines Zimmers.

»Sag mal,«, brüllte ich aus dem Schlafzimmer am großen Schrank stehend, »wie lange haben wir uns schon nicht mehr gesehen?« »Jahre auf jeden Fall. Seit dem Chloe Schluss gemacht hatte eigentlich.« »Hm.«

Es war kurz nach der Eskalation mit Lucifer und dem Rest. Caleb wollte reisen und die Welt entdecken, wie ich, nur Chloe wollte studieren und gleich arbeiten. Es war ein sinnloser Trennungsgrund, aber bei den Zweien war es abzusehen.

Hab ihn!

Schnell sprintete ich zu ihm und legte ihm das Kleidungsstück auf den Schoß.

»Das war echt nicht nötig! Mein jetziger Chef ist total locker, aber vielleicht auch, weil ich seine zweite Hand bin.« »Wo arbeitet du denn überhaupt?« »Divine Propertys.«

Mein Mund klappte weit auf.

»Was ist? Warum bist du so... Oh! Ach so...« Er sah nachdenklich aus. »Es ist wegen Luc oder?« »Bitte benutze nicht diesen Namen. Nenn ihn bitte in meiner Nähe Mr. Boss.« »Das klingt gut, aber ich muss jetzt los. Treffen wir uns mal auf einen Cappuccino? Dann kann ich ihn dir erstatten.«

An der Haustür lächelte er smart, bevor er in den Fahrstuhl stieg.

Ich ließ mich langsam die Wand herunter gleiten, um meinen Kopf zu ordnen.

Lucifer ist zurück.

______

Da da dam...

Ihr wolltest ein neues Buch, da habt ihr euer neues Buch...

💙Lucifer geht in die zweite Runde💙

GraceWhere stories live. Discover now