»Du fieser W-«

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Adam P.O.V.

(Ein bisschen Spannung aufbauen😋)

»Wollen sie etwas trinken?«, eine brünette Stewardess lächelte uns warm an.

»Jede Menge Alkohol, aber ich nehme doch eher Wasser, sonst ist der Jetlag noch schlimmer zu spüren.«, Stella machte eine seltsame Gestik dazu, was die Frau vor uns noch mehr zum Lachen brachte.

»Oja, dass kenne ich nur zu gut. Jedes mal gibt der Pilot einen aus und ich denke mir nur so: Warum?« »Ja.«, sie grinsten sich an.

»Ach Sir, was wollen Sie?« »Wie meinen Sie das?« »Zum Trinken. Wies-Oh, Sie Schlingel.« »Ich weiß, ähm, das Gleiche.«

»Mein Schlingel.«, meinte Stella und küsste mich.

»Sie sind so süß zusammen. Es erinnert mich ein bisschen an mich und meinen Partner.«

»Sind sie mit dem Piloten zusammen?«

Stella nimmt echt kein Blatt vor den Mund.

Obwohl, die Frage hätte ich vielleicht oder vielleicht auch nicht selbst gestellt, ich meine, wer kennt dieses Klischee nicht?

»Oh Gott, nein, das ist die Schwarzhaarige dahinten.«, sie zeigte auf eine kleine Stewardess.

»Hm, die geht so.« »Ja, sagen wir auch alle, aber wo die Liebe hinfällt.«, mit den Schultern zuckend verabschiedete sie sich von uns, um unsere Getränke zu holen.

»Die ist aber nett.« »Und sehr geschwätzig, wie Grace.«, ich drehte meinen Kopf zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

»Ja, nett und geschwätzig.«

Ich lehnte mich zurück und sah aus dem Fenster.

Die fluffigen Wolken flogen an uns vorbei und sofort musste ich an die Engel denken.

Grace hatte mir geschrieben, dass sie gemeinsam feiern... Fragt sich bloß, wer zu erst stirbt...

Definitiv die Fünf.

***

Stella wusste nicht, dass wir in ein Strandhaus fahren, da ich Hotels nicht besonders toll finde.

Ich meine, man muss um eine gewisse Uhrzeit aufstehen, damit man noch Essen bekommt oder generell pünktlich sein.

Nein danke, für eine Nacht gern, aber nein danke.

Der Chauffeur lud gerade die letzten Koffer aus und brachte sie ins Foyer.

»Wow! Das Haus... Ich... Wow!« »Dir gefällt also der mediterrane Stil.«, erstaunt stand sie vor unserem vorübergehenden Haus.

»Willst du mich verarschen? Natürlich, es erinnert an Urlaub und Freiheit.«

Stella war so in Gedanken abgedriftet, dass sie nicht mitbekam, wie ich sie an der Hand zum Pool zog.

Letztendlich schubste ich sie herein und sprang, bevor sie Rache üben konnte, hinterher.

»Du fieser W-«, ich küsste sie, was sofort für Stille sorgte.

»Was wolltest du sagen?« »Du... Du kleiner Prinz.« »Ich war mir sicher, fieser und einen Buchstaben gehört zu haben... So in etwa ein W, ja welches Wort benutzen Frauen gern für Männer, außer Arschloch?«

Sie kam ganz nah an mein Ohr.

»Eine Menge.«

Stella ging klitschnass zurück und suchte anscheinend nach Wechselsachen.

Lachend lehnte ich mich mit dem Hinterkopf an den Beckenrand.

Warum kann das nicht immer so perfekt laufen?

Grace P.O.V.

Sein Blick wanderte zu meinen Lippen und er kam mir immer näher...

Und plötzlich war der Abstand zwischen uns verschwunden und seine weichen Lippen lagen auf meinen.

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GraceWhere stories live. Discover now