»Du bist ein verdammtes Arschloch.«

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Grace P.O.V.

Wir lagen am Strand und genossen den Sonnenuntergang. Unsere Kleidung war mittlerweile schon wieder trocken, wobei ich drauf achten musste, nicht so viel Sand zu verschleppen.

Bis mein Bauch knurrte und ich ihm dafür am liebsten nie wieder etwas zu essen geben würde, weil er den Moment kaputt machte.

Lucifer drehte sich auf die Site, sodass er mich direkt schief anlächelte.

Er lachte sich halb schlapp, was mir nur ein genervtes Augen verdrehen entlockte.

»Beautiful hat also Hunger?« »Pfff.« »Was willst du essen? Chinesisch? Indisch? Oder... Oder McDonalds?« »Wir sind am Meer, da ist man regionale Fischgerichte.« »Dann steh auf, ich kenn hier ein gutes Restaurant.« »Bist du etwa öfters hier?« Er schwieg. Dann halt nicht, Schwachkopf!

Ich stand auf und er hielt mir seine Hand hin. Automatisch klatschte ich ein.

»Grace!«, brummte er. »Was denn?«, blaffte ich zurück. »Wie willst du denn hier wegkommen?« »Hm, was machen Menschen denn so? Hm, fliegen wohl eher nicht... WIE WÄRE ES MIT LAUFEN?« »Du willst spazieren?«

Ich schubste ihn beiseite und ging eine Holztreppe hinauf.

Wow.

Ein wunderschönes, weißes Anwesen erstreckte sich vor meinen Augen.

Gebannt lief ich darauf zu.

Die weiße Farbe ließ es modern wirken, was die alten verschnörkelten Fenster nicht unterstützten, aber alles in allem sah es einfach perfekt aus.

Hinter mir vernahm ich leise Schritte.

»Willkommen in meinem Sommerhaus.« »Dein Sommerhaus?« »Ne, mein Haus am Nordpol gleich neben dem vom Weihnachtsmann.« Ich schnaubte. »Ist es offen.« »Hier ist niemand außer uns, also was denkst du?« »Ich denke, wie schnell ich bei dir seien kann, um dir für deine frechen Antworten eine zu verpassen...« Wie ein Kleinkind streckte er seine Zunge heraus. »Sehr erwachsen.« »Das brauchst du mir doch nicht zu sagen.

Ich ließ ihn einfach stehen und öffnete eine große verglaste Eingangstür.

Ich stand mitten in einem modernem Wohnzimmer. Überall grau und weiß Töne.

Innerlich habe ich immer von so einem Haus geträumt...

»Gefällt es dir?« »Ich, ähm, ja.«, stotterte ich sichtlich überfordet. »Weißt du was? Jetzt wo wir schon hier sind, kannst du auch ein Kleid bekommen und wir gehen richtig essen.« »Ja okay... Halt warte, woher soll ich denn ein bitte Kleid bekommen?« »Lass das meine Sorge sein. Geh schon mal ins Bad, da steht ein wenig Make-up und dort kannst du auch deine Haare richten, die übringends in alle Richtungen abstehen.« »Du bist ein verdammtes Arschloch.«, lachte ich und ging in die Richtung, die er deutete.

Lucifer P.O.V.

»Mom?«, wenig später erschien sie neben mir. »Was willst du?« »Ja, ich freue mich auch, dich zu sehen, aber ich brauche ein Kleid.« Mit gerunzelter Stirn und zusammen gekniffenen Augenbrauen musterte sie mich. »Warum?« »Weil ich mit jemanden essen gehe.« »Das kannst du vergessen!«

Sie wollte gerade gehen, als ich ihr noch etwas nachrief.

»Es ist Grace.«

Sofort drehte sie sich um und ihr Blick erhellte sich.

»Deinem Vater sei Dank! Wird ja Zeit!« »Wir sind nur Freunde.« »Ja verstehe.« Sie zwinkerte mir wissend zu. »Nein Mom! Doch nicht so!« »Sicher.«

»Ähm Lucifer wo finde ich eine Haarbürs-Oh hallo, Catherine.«, leicht verwundert guckte sie mich an.

Grace hatte nur ein Handtuch um ihren Körper gewickelt. Ich musste schlucken. Meine Mutter stupste mir in die Seite an. Böse funkelte ich sie an, wenn sie das nicht lässt, dann, dann... Dann weiß ich such nicht weiter.

»Hey Grace, ich bringe dir gleich ein Kleid.«

Zögerlich nickte sie.

Meine Mutter verschwand und ich lieferte mir ein Blickduell mit Grace.

»Sie denkt doch noch, dass wir...« »Nein, keine Sorge.« Sie seufzte erleichtert auf.

»Hier.«

Plötzlich erschien sie wieder und hatte ein bodenlanges lilanes Kleid in der Hand.

»Ähm, danke? Woher hast du eigentlich meine Größe?« »Schätzchen, ich bin die Frau von Gott...« »Verstehe.«, murmelte sie nachdenklich und ging in Richtung Badezimmer.

»Viel Spaß euch Zwei!«, meine Mutter zwinkerte anzüglich und lief schallendes davon.

Kopfschüttelnd zog ich meinen Anzug an und wartete.

***

»Wow.«

Bezaubernd beschreibt es nicht mal annähernd. Grace raubte mir definitiv den Atem.

»Ahem, starr nicht so, ich bin nicht deine Freundin.«

»Noch nicht...« »Was hast du gesagt?« »Nichts.« »Soso.«

Gentlemanlike führte ich sie zu meinem Wagen und nach wenigen Minuten fuhr ich mit 200 PS los.

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Heho, ihr Sweeties!

Ich weiß, es ist kurz und ein dämliches Kapitel, aber es ist ein... Zwischenkapitel... Verurteilt mich nicht😂

Ich war baden👆 bei 15°C Wassertemperatur😂

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Ich war baden👆 bei 15°C Wassertemperatur😂

Heute Zinnowitz mit LuftballonKind und morgen wieder....

Berlin💙

GraceWhere stories live. Discover now