Grace

»Naja, es war... Filmreif.«

»Luci, mein Großer!«, schrie ich und sprang in seine Arme.

»Was will mein Bruder von Mädchen hier?«, flüsterte er nah an meinem Ohr. »Dich besuchen kommen. Naja, eigentlich mehr Gabe, aber als ich ihm erzählt hatte, dass du auch auf der Erde bist... Da wollte er zu dir.« »Na danke auch.«, quengelte er und ließ mich herunter.

Ich lächelte schadenfroh.

»Ihr habt glaube eine Menge zu besprechen... Wo finde ich Caleb?«

»Du willst mich ernsthaft mit meinem Bruder alleine lassen? Grace, das halte ich nicht aus.«, seufzte Lu sichtlich genervt.

»Ich liebe dich auch, Brüderchen.«

»Caleb ist in seinem Büro, aber er hat zutun. Glaube ich... Ansonsten brauch er hier nicht zu arbeiten...«, schmunzelte er.

»Wie Adam.«, murmelte ich vor mich hin.

»Raph? Wir sehen uns nachher bei Gabe!«, ich winkte und klopfte an eine Tür, mit der Aufschrift: Co CEO.

»Herein.«, ertönte monoton seine Stimme.

»Deine Begrüßung bringt mein Herz zum schneller schlagen.«, er lachte rau auf.

»Was führt dich mal wieder hier her?«, Caleb stand und umarmte mich kurz. »Naja, ich wollte spazieren gehen und da habe ich Raphael getroffen, der zu Gabriel wollte und dann sind wir halt zuerst hier her gekommen.« »Soso.« »Ja, soso.«

Mein Handy vibrierte.

Cayden:

Spontane Party bei mir. Nimm mit, wen du willst und wie viele, jedoch alles nur Bekannte, damit wir uns mal wiedersehen. Matt und Kim können ja leider nicht..

PS: 18:00 mit Partylaune

Ich antwortete ihm noch schnell.

Hey, also ich denke, Adam und Stella sind dann schon am Flughafen, aber ich nehme Gabe und den Rest mit.

Sofort kam eine weitere Nachricht.

Boah, alle Divine Brüder?

Mal schauen, Bye Cay.

»Party also?« »Ja und du kommst auch.« »Und was ist, wenn ich auf Chloe treffe?« »Wie ging es mir mit Luci?« »Naja, es war... Filmreif.«

Ich streckte ihm die Zunge heraus und ging wieder zu den anderen.

»Mum hat die ganze Zeit an Dads Lippen geklebt! Und beide waren ständig so, wie sagt man bei Tieren? Rollig?«, Raphael wirbelte nebenbei anschaulich mit den Händen herum.

»Du kannst ja gar nicht glauben, wie es in der Nacht wa-« »Bro, dass sind unsere Eltern! Ich will das nicht hören! Lalalalala!«, Luc steckte sich jeweils einen Finger in die Ohren und sah alles in allem aus wie ein Kleinkind.

Nicht anders als sonst auch.

Ich pfiff kurz und musste gleichzeitig grinsen, da mich beide wie gut erzogene Hunde ansahen.

Aber der Moment verging so schnell wieder, wie er kam und ich erntete böse Blicke.

»Cayden veranstaltet eine Spontanparty um 18 Uhr und ich will euch Fünf dort sehen! Caleb kommt auch!«

»Der Rest meiner geliebten Brüder wird dafür keine Zeit finden.«, sagte Raph niedergeschlagen.

»Ist mir egal! Trommelt sie zusammen oder ich sorge dafür, dass sie ihre himmlischen Ärsche auf die Erde bewegen!« »Ab-«, der Rothaarige wollte etwas sagen, doch er schloss sofort seinen Mund.

»Hab ich vergessen zu erwähnen, dass ich keine Widerrede dulde?«

»Mann, die ist wie du.«, meinte Ray an Lu gewandt.

»Das habe ich gehört!« »Sorry!«, murmelte er genervt.

»Bye Luci!«

Mit einem siegessicheren Grinsen in meinem Gesicht verließen wir gemeinsam sein Büro und steuerten auf das Firmengebäude von Adam zu.

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Ich erledigte meinen und sogar Adams Schreibkram.

Ja, es war ein sehr produktiver Tag.

Und Gabe war selbstverständlich einverstanden mit dem Treffen, aber sein Bruder zog ab, um den Rest der Horde Bescheid zu geben.

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