Uff. Dann halt nicht.

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Adam P.O.V.

Lucifer führte die betrunkene Gruppe und mich durch die halbe Stadt, bis wir vor einem riesigem schwarzen Schloss standen.

»Bienvenue.« »Französisch also auch?«, kicherte Grace.

Wie viel hatten sie getrunken? 10-12 Bier mindestens? Obwohl, ich will es erst gar nicht wissen.

Wir setzten unseren Weg fort und trafen auf... Wachen?

»Sir.«, sie knicksten höflich.

Kotz.

Die Wachen öffneten die Tür und sofort kamen uns Diener entgegen.

»Ilayda, Xenon und Faith, zeigt bitte den anderen ihre Zimmer.« »Sehr wohl, eure Hoheit. Wie sollen die Personen angesprochen werden?«

Lucifer zeigte auf uns und sagte irgendwelche dummen Spitznamen, wobei die Drei lachen mussten.

»Okay Mister Working und Misses Sonnenschein, folgen sie mir bitte.«

***

Grace P.O.V.

Ein Brummen in meinem Schädel weckte mich.

Definitiv verkatert wachte ich auf und sah mich um.

Wo bin ich?

Überall schwarz und rot... Also immer noch in der Hölle!

Ich rollte mich auf die Seite, allerdings stieß ich dabei auf einen Körper. Einen muskulösen Körper.

»Damn! Nicht schon wieder!«, fluchte ich.

Verschlafen öffnete er seine Augen, die sich jedoch schneller als erwartet weiteten.

»Schon wieder?«, fragte ich niedergeschlagen. »Uhm, keine Ahnung, warte.« Er sah an sich herunter. »Also ich bin noch vollständig gekleidet.«

Erst jetzt wagte ich ebenfalls einen Blick nach unten. Puh, stimmt.

Erleichtert ließ ich mich in das weiche Kissen fallen.

»Wie spät ist es eigentlich?«, fragte ich mit geschlossenen Augen. »Guck doch auf die Uhr.« »Wo ist denn deine Uhr?« »Hm, mal überlegen, vielleicht an der Wand?«

Genervt öffnete ich meine Augen und scannte den Raum ab. Nada. Nix.

Da ich so oder so wach war, rief ich Ilayda.

»My lady.«, klopfte sie an die Tür. »Wie spät ist es eigentlich?« »Es ist gleich 9:30, also wollte ich sie jetzt so oder so zum Frühstück wecken kommen.«

Ich stand auf und streckte mich, so gut es mit Kopfschmerzen ging.

Meine Handlung danach war voraussehbar. Mein Handy kontrollieren.

Da hätte ich auch die Uhrzeit ablesen können. Damn, bin ich dumm!

Ein Anruf von Chloe.

»Ja?« »Mann Schätzchen, ich hatte mir solche Sorgen gemacht! Seit Tagen habe ich nichts mehr von dir gehört!« »Alles okay Chloe. Mir geht es gut.«

Ich konnte Lucifers Muskeln, sowie seine Tattoos sehen.

»Sehr gut sogar.«, ich schmunzelte. »Da hat wohl einer-« »Chloe aus!« »Uff. Dann halt nicht. Wer ist der Glückliche?« »Ich schick dir ein Bild.«, seufzend schoss ich es und leitete es an sie weiter.

Dafuq, Lucifer? Schon wieder?😏😏

Chloe! Da ist nichts passiert!😠

Damals schon...😏😌😋

Willst du mich auf den Arm nehmen?Adam oder?😤

Sie antwortete nicht mehr, obwohl die Haken blau waren. Tolle beste Freundin.

»Steh auf, Fetti!«, ich rüttelte an ihm, jedoch reagierte er nicht. Dann halt so...

Ich rollte ihm komplett von der Bettkante.

»Gra-ha-ce!« »Frühstück.«, meinte ich und verschwand vor die Tür, bevor er Rache üben konnte.

»Ilayda?« »Ja?«, sie erschreckte mich. »Wo muss ich hin?« »Ich zeig es ihnen lieber.«

Ohne eine Antwort lief sie gerade aus und ich musste ihr wohl oder übel folgen.

Gabe P.O.V.

»Morgen.«, raunte ich, denn die Anderen sahen alle andere als glücklich aus.

Adam eher unausgeschlafen und Stella verkatert. Oh, Mäuschen.

»Wo sind die anderen zwei Turteltauben?« Stella zeigte mir ihren wunderschönen Mittelfinger und Adam bekam erst gar nichts mit.

»Wir sind keine Turteltauben!«, empört schnaubte Grace. »Wo ist mein Bruder? Noch ziemlich fertig wegen letzter Nacht?«, ich wackelte anzüglich mit meinen Augenbrauen. »Halt deine dämlichen Mund, es ist nichts passiert.«

Da hat wohl ebenfalls einer zu viel Alkohol getrunken.

Ich setzte mich schulterzuckend an den Tisch und aß erstmal meinen Toast mit Marmelade. Nach ein paar Minuten traf auch mein Bruder ein, der nur grummelig drein schaute.

Wie im Kindergarten.

»Also, was machen wir heu-« »Shht! Nicht so laut! Mir brummt der Schädel verdammt!«, meckerte Stella.

Es herrschte Stille, nur das Schmatzen erfühllte den Raum mit Geräuschen.

»Also ich muss los, wir sehen uns.«

Ich schnipste mit den Fingern und schon stand ich neben meinem Vater. »Gabriel, was kann ich für dich tun?« »Kannst du mir irgendwas gegen einen Kater geben?«

Er hielt mir Fisch hin.

»Was soll ich damit?« »Den Fisch wegwerfen und den Kater hinter rennen lassen?« »Mann Dad! Alkoholkater!« »Achso.« Er hatte plötzlich eine kleine Packung Tabletten in der Hand.

»Hier.«

***

Als ich wieder eintraf, musste ich feststellen, dass die drei Verkaterten über dem Tisch gebeugt schliefen und Adam ebenfalls kurz davor war.

Muss ich jetzt hier die Autoritätsperson spielen oder was?

______

Und der Letzte.

GraceUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum