04 Arrogant

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Die Handlung in diesem Kapitel wurde sehr geändert!

B L A I R E

Erschrocken reiße ich meine Augen auf und spüre ihn überall auf meinem Körper.
Ich stemme meine Hände gegen seinen muskulösen Oberkörper, damit er aufhört mich zu küssen.
Fest drücke ich ihn von mir weg, doch er bewegt sich nicht.
Die blanke Wut packt mich, wer ist er, dass er mich einfach küssen kann.
Seine Lippen sind so weich und üben festen Druck aus. Sie sind voll und warm, perfekt passen sie auf die meinen. Ich hasse ihn!
Mit einem plötzlichen Impuls beiße ich ihm fest auf die untere Lippe, sodass er zischend von meinen Lippen ablässt und mehrere Schritte zurück taumelt.
Entsetzt fast er sich an die Lippe und betrachtet sich das Blut an seinen Fingern.
Mit zitternden Knien versuche ich wieder zu Atem zu kommen und wische mir angewidert mit der Hand über die Lippen. Als ob ich so seine Spuren auf mir vernichten möchte.

"Was soll das?" Ruft er aufgebraucht und schaut mich wütend an, seine Augen sprühen Feuer.
Augenblicklich steigt mir die Galle hoch und ich muss mich zusammen reißen, ihm nicht einfach ins Gesicht zu spucken.
"Was das soll? Was küssen Sie mich einfach!" Rufe ich hysterisch und wische mir demonstrativ über die Lippen.
Sein Blickt wird kalt, seine sonst so funkelnden Augen schauen mich leblos an. Fest presst er seine Lippen zusammen und atmet tief aus, wobei seine Brust anschwillt.
Langsam kommt er auf mich zu und blickt mich weiterhin stumm an.
Auch wenn ich es nicht zugeben möchte, schüchtert mich sein Blick ein und mein Körper fängt unkontrolliert an zu zittern.
Abrupt packt er fest meinen Kiefer und entlockt mir somit einen kleinen Aufschrei.

"Hören Sie mir zu Miss Stone, zwischen uns war nichts. Ich bin ihr Boss, ein angesehener und berühmter Geschäftsmann. Ich kann mich mit keiner Angestellten abgeben,
Sie entsprechen nicht meiner Vorstellung, in keinster Weise. Das war nur etwas einmaliges.
Ein kleines, unbedeutendes Missverständnis.
Wenn jemand jedoch davon erfahren sollte, sind Sie ihren Job los." Stellt er klar und drückt einmal mein Kiefer, schiebt mich zur Seite und verlässt das Büro

Total fertig und aufgelöst komme ich Zuhause an, auf dem Weg habe ich keine einzige Träne verloren, obwohl ich so oft kurz davor war.
Erst küsst er mich und droht mir dann mich zu feuern.
Nur weil er der Sohn meines Bosses ist, heißt es nicht das er alles machen kann was er will!
Zitternd schließe ich meine Augen und versuche die Bilder vor meinem Auge zu verdrängen. Das Gefühl seiner Lippen auf meinen, sie waren so weich und voll.

Nachdem ich mich wieder beruhigt habe, gehe ich schnell duschen um für immer seine Spuren auf meiner Haut zu entfernen. Denn ich spüre immernoch seine Hände auf mir, als würden sie meinen Körper hoch und runter fahren und unter Strom setzen.
Frisch geduscht und mit freien Gedanken lege ich mich schlafen. Dabei verdränge ich den Wunsch, einen Körper neben mir zu haben, der mich fest hält und liebt. Mir sagt das alles gut wieder und all die schlechten Gedanken vertreibt.

Noch relative müde wache ich am nächsten Tag auf. Der erste Gedanke den ich an diesem Morgen habe ist Ben, nicht Ben persönlich sondern unser treffen. Wegen Mr. Arsch konnten wir uns nicht treffen, was wir aber heute auf jeden Fall nachholen werden. Ich lasse mir von ihm garnichts sagen.
Nachdem ich mich geschminkt und meine Haare geglättet habe, ziehe ich ein enges weißes Kleid an, welches mir bis zu den Knien reicht und meine kurven zur Geltung bringt.
Dann muss ich mich wenigstens nicht nochmal umziehen und kann so direkt mit Ben losfahren.

Nach einer kurzen Autofahrt komme ich an, der Gedanke ihn sehen zu müssen lässt mich schwindeln.
Aber ich habe das unter Kontrolle, ich muss es unter Kontrolle haben.
"Guten Morgen. Wow sieht du gut aus" begrüßt mich Ben herzlich.
Lachend schließe ich ihn in die Arme und begrüße ihn zurück.
Als ich wieder einen Schritt zurück trete, werden wir durch ein lautes klopfen unterbrochen, welches uns beide erschrocken zusammenzucken lässt.

Wie befürchtet muss ich ihn früher sehen als mir lieb ist. Ace De Santis.
Sein Name allein ist schon eine Verführung aber ich werde mich nicht einlullen lassen. Ich bin keine seiner Puppen, die springt wenn er es verlangt.
Deshalb Wende ich meinen Blick arrogant von ihm ab und schenke Ben ein kurzes lächeln, bis ich extra schwungvoll auf mein Tisch zugehe und mich elegant hinsetze.
Dabei lasse ich mir alle Zeit der Welt.

"Miss Stone. Sie sind hier um zu arbeiten, nicht um sich zu Vergnügen" presst er wütend hervor und wirft Ben einen giftigen Blick zu, ehe er mir die Akten auf den Tisch knallt und wieder verschwindet.
"Was ist mit dem den los?" Fragt Ben verwirrt.
Lächelnd zucke ich mit meinem Schultern und beginne mit meiner Arbeit.
Ab heute kannst du mich nicht mehr aus der Ruhe bringen Ace.

Nach der Arbeit:

Während der Arbeit ist nicht viel passiert. Ich konnte zum Glück in Ruhe meiner Arbeit nachgehen, ohne von Jemanden abgelenkt zu werden.
"Wir fahren dann am besten direkt los, sonst stehen wir im Stau" schlägt Ben vor und erhebt sich von seinem Platz.
Nickend stimme ich ihm zu und schließe meinen Laptop.
"Ben geh du schonmal vor, ich muss kurz auf die Toilette" sage ich und verlasse schon mit schnellen Schritten unser Büro.

Ein letzter Blick in den Spiegel und schon kann der Abend beginnen.
Bevor dieser jedoch beginnen kann, muss ich noch meine Tasche holen, die sich noch auf meinem Platz befindet.
Als ich mein Büro jedoch betrete, sitzt jemand auf meinem Platz.

"Kann ich dir helfen, Ace?" Frage ich und bin mir durchaus bewusst, dass ich meinen Boss geduzt habe.
Laut lachend sieht er mich an und dreht sich leicht hin und her in meinem Stuhl.
"Das kannst du Blaire, indem du nicht weg gehst." Antwortet er kühl und mustert mich ausgiebig.

Ein paar Sekunden gucke ich ihn verdattert an, bis ich mir ein Kommentar doch nicht verkneifen kann.
"Oh das tut mir aber Leid. Da kann ich dir nicht helfen, Ace." Antworte ich in einem gespielt traurigen Tonfall.
Seine Augen funkeln daraufhin gefährlich auf, bedrohlich sieht er mich an, als würde er mir durch seinen Blick den Tod wünschen.

Seine Augen funkeln daraufhin gefährlich auf, bedrohlich sieht er mich an, als würde er mir durch seinen Blick den Tod wünschen

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Selbstbewusst baue ich mich vor ihm auf. Er muss ja nicht sehen das ich innerlich am zittern bin.

"Wenn du mich entschuldigst, Ace. Ich habe eine Verabredung, die ich auf heute verschieben konnte." lächel ich ihn gespielt lieb an und gehe auf ihn zu, um mir meine Tasche zu nehmen, die sich auf dem Tisch vor ihm befindet.
Durch seine lodernden Augen beobachtet er jeden meiner Schritte, es scheint als wären seine Augen dunkler geworden.

Während ich mich langsam vorbeugen um nach meiner Tasche zu greifen, hält er mich abrupt am Arm fest.
Sein Griff ist fest und lässt mich auf der Stelle schwindeln.
"Ich bin dein Boss. Du hast auf mich zu hören" haucht er mir arrogant grinsend ins Gesicht.
Zitternd vor Wut schaue ich ihn an und verfluche dabei die Wirkung die er auf mich hat.

"Du scheinst da etwas zu verwechseln Ace. Ich habe den Vertrag mit deinem Vater unterzeichnet. Nicht mit dir.
Dein Vater ist mein Vorgesetzter, nicht du. Du hast mir garnichts zu sagen Ace" antworte ich ihm mit fester Stimme und reiße mich aus seinem Griff.
Schnell schnappe ich mir meine Tasche und verlasse mit zügigen Schritten das Büro, zu dem Fahrstuhl.
Als dieser schon bereit steht, laufe ich schnell rein und drücke auf den Knopf damit sich die Tür sofort schließt, begleitet von Aces markerschütternden Schrei.

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Possessive BossWhere stories live. Discover now