36 Good Morning

59.3K 1.5K 265
                                    

B L A I R E

Nach einer kurzen Fahrt kommen wir Zuhause an. Obwohl Ace angespannt ist, fährt er vorsichtiger, dass macht er immer wenn Jace im Auto ist.
Er fährt nicht so schnell und achtet mehr auf den Verkehr.
Vorsichtig nimmt Ace Jace aus seinem Sitz und legt sanft dessen Kopf auf seiner Schulter ab, denn Jace ist bei der Fahrt eingeschlafen.

Schnell geht Ace vor und schließt leise die Tür auf. Ohne etwas zu sagen bringt er Jace in sein Zimmer und legt ihn vermutlich in sein Bett.
Wenige Augenblicke später kommt er aus Jace Zimmer und sieht mich stumm an.
Ohne einen Ton von sich zu geben geht er in das Schlafzimmer. Langsam folge ich ihm.
"Ist alles okay?" Frage ich ihn leise, während er sich gerade das Hemd auszieht.
Knapp nickt er bloß.
"Ace rede mit mir" seufze ich, denn ich kann es nicht leiden wenn er sich so verhält und nicht mir mir redet.

Seufzend fährt er sich durch die Haare.
"Ich hätte nicht gedacht ihn zu sehen. Es kam überraschend" gesteht Ace und schaut mich an. Schmerz zeichnet sich in seinem Blick ab.
"Es tut mir leid" flüstere ich und gehe auf ihn zu.
Stur schüttelt er den Kopf.
"Du kannst nichts dafür" sagt er leicht lächelnd und zieht mich zu sich.
"Du kannst nur alles besser machen" sagt er vollkommen ernst und mustert mich mit seinen dunkeln Augen.
"Ich möchte in dem nächsten Monat heiraten" stellt er klar.
Überrascht schaue ich ihn an, denn wir haben noch nie darüber geredet, wann wir heiraten werden.

"Schon nächsten Monat?" Frage ich ungläubig.
"Warum? Willst du nicht?" Fragt er nun panisch und sieht mich erschrocken an.
Sofort schüttel ich den Kopf und muss grinsen, ich wusste garnicht das er Angst hat, dass ich Nein sagen würde.
"Ich möchte dich so schnell wie möglich heiraten" sage ich und blicke zu ihm auf, erleichtert lächelt er mich an und küsst meine Stirn.
"Aber" sage ich und Ace lächeln erstirbt und er schaut mich ernst an.
"Wird es stressig sein alles zu planen, mein Kleid und alles" sage ich leicht panisch und überlege in welche Geschäfte ich gehen könnte, um nach Kleidern zu schauen.
Lachend zieht er mich enger zu sich und schließt seine Arme um mich.
"Das kriegen wir schon hin. Mach dir darüber keine Sorgen" beruhigt er mich und macht sich an dem Verschluss meines kurzen Kleides zu schaffen.

Müde werde ich durch Jace Geschrei geweckt. In einem zu großen T-Shirt von Ace, was auch als Kleid durchgehen könnte, gehe ich schnell in Jaces Zimmer.
Als er mich sieht, stoppt er sein Geschrei und quengelt nur.
Schnell nehme ich ihn auf den Arm und küsse seine Wangen.
Lächelnd lässt er sich die Tortur über sich ergehen.
"Du bist früh wach kleiner Mann" sage ich zu ihm und wickel ihn neu.
Leise verlasse ich, mit Jace auf dem Arm, sein Zimmer und schließe die Tür hinter mir.
Auf dem Weg in unser Schlafzimmer schaue ich auf die Uhr.
Ace müsste jeden Moment aufstehen um zur Arbeit zu gehen.
Im Schlafzimmer angekommen, schalte ich seinen Wecker ab, bevor er anfängt nervig zu klingeln.
Leise tapse ich mit Jace auf dem Arm auf meine Seite und setze mich hin.

Ace schläft noch tief und fest. Wenn ich ihn so schlafen sehe fällt mein Blick auf Jace. Denn sie sehen sich so ähnlich, sogar die Position wie sie schlafen ist die selbe.
Lächelnd blicke ich Jace an und lege ihn nah neben seinem Vater.
Langsam und mit viel Mühe krabbelt er auf Ace zu und zieht an seinen Haaren. Woraufhin Ace nur etwas unverständliches murmelt aber weiter schläft.
Als Jace anfängt mit seinen kleinen Händen Ace Wangen zu kneten, öffnet Ace verwirrt seine Augen.
Bis er seinen Sohn sieht und ihn sofort lächelnd hoch hebt.
Sanft platziert er ihn auf seiner Brust und kuschel sein Gesicht in dessen Nacken.

"Guten Morgen" sage ich und schaue beide voller Glück an.
"Morgen Baby" erwidert er.
"Komm her" verlangt er und streckt seinen Arm nach mir aus.
Lächelnd folge ich seiner Anweisung und beanspruche die andere Hälfte von seiner Brust.
"Weckt mich jeden Tag so" brummt er entspannt und fährt mit einer Hand leicht durch meine Haare, während er mit seiner anderen Hand Jace festhält.
"Jace war heute früh dran" erkläre ich und kann mir ein Gähnen nicht unterdrücken.
"Ist mein Baby noch müde" sagt er mit gespielter Babystimme.

Skeptisch schaue ich ihn von der Seite an.
"Deine Schuld" antworte ich schlicht und lehne mich wieder an ihn.
"Warum denn?" Fragt er gespielt unschuldig.
"Warum wohl" erwidere ich augenverdrehend und kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.
"Ich kann dir nunmal nicht widerstehen" antwortet er Schulter zuckend und schaut mich an. Dann gleitet sein Blick langsam meinen Körper hinab.
Denn ich trage immernoch nur sein T-Shirt, meine Beine sind somit komplett frei, bis zu meinen Oberschenkeln.

Langsam löst er seine Hand von meinem Haar und legt diesen auf meinen Oberschenkel.
"Denk garnicht daran" sage ich lachend, schiebe seine Hand weg und stehe auf.
Überrascht schaut er mich an.
"Was wieso?" Fragt er enttäuscht und zugleich entsetzt.
"Weil ich jetzt duschen gehe und du auf Jace aufpassen musst" beschließe ich grinsend und gehe mit meiner Kleidung ins Badezimmer.
Hinter mir höre ich Ace noch genervt fluchen.
"Nicht neben Jace" warne ich ihn.
"Entschuldige Baby" sagt er schnell und küsst Jace auf die Stirn.

"Ich arbeite heute nicht lange" sagt Ace, als wir am Frühstückstisch sitzen.
"Warum? Musst du wo anders hin?" Frage ich ihn und lege Jace einpaar Kleinigkeiten auf seinen Stuhltisch.
"Nein, Ich dachte mir ich mache früher Schluss und wir planen etwas unsere Hochzeit" grinst er nun breit.
Strahlend schaue ich ihn an und nicke glücklich.
"Ich komm dann vorbei zur Firma, auf dem Weg setze ich Jace bei deiner Mom ab. Ansonsten kann er nicht zu Mittag schlafen" gebe ich Ace bescheid, während er sich seine Schuhe anzieht.
"Okay, Mach wie du meinst" antwortet er bloß und schaut lächelnd zu Jace.
"Bye Bye mein kleiner" verabschiedet sich Ace von ihm und küsst ihm beide Wangen.
"Bis später Baby" küsst er dann meine Lippen und verlässt mit einem Lächeln die Wohnung.

"Willst du weiße oder rote Rosen?" Frage ich Ace als ich zwei Stunden später bei ihm im Büro sitze.
Seufzend schaut er mich an.
"Baby denkst du das ist mir wichtig? Ich will dich nur in einem weißen Kleid sehen und dich dann sofort in die Suit zerren, um dir das Kleid auszuziehen" sagt er plötzlich ernst und schaut mich mit einer festen Entschlossenheit an.
"Ace" Rufe ich verärgert und mit roten Wangen.
Er grinst mich bloß anzüglich an.
Augenverdrehend wende ich meinen Blick ab und blättere im Katalog weiter. Dabei spüre ich das verräterische brennen meiner Wangen.

"Ich entscheide wohin die Flitterwochen gehen, den Rest überlasse ich dir" fordert er und schaut mich ernst an.
Verwirrt schaue ich ihn an, bis ich ihn skeptisch mustere.
"Wohin willst du mich verschleppen?" Frage ich ihn kritisch und ziehe die Stirn kraus.
Stumm zuckt er mit den Schultern und schaut mich breit grinsend an.
"Überraschung Schatz" erwidert er und mustert mich amüsiert, während ich ihn weiterhin skeptisch anschaue.
"Was wenn ich mich weigere" provozier ich ihn und ziehe eine Augenbraue hoch.
Langsam beugt er sich an seinem Tisch vor, sodass uns nur ein paar Zentimeter trennen.
"Dann entführe ich dich halt Baby" sagt er fest entschlossen, kein Platz für einen Wiederspruch.

Noch bevor ich etwas erwidern konnte, klingelt Aces Telefon.
Ohne mich aus dem Augen zu lassen, geht er ran.
"Ace De Santis" spricht er, ohne jegliches Gefühl oder einer kleinen Begrüßung.
"Der Termin würde verlegt, meine Sekretärin wird sie informieren" spricht er kalt in den Hörer und legt auf.
"Sehr Charmant" beurteile ich ironisch sein Gespräch.
"Ich muss nicht nett sein" antwortet er Fake lächelnd.
"Solltest du" antworte ich schlicht und erwidere sein Fake Lächeln.
Nachdenklich schaut er mich daraufhin an, bis sein Blick dunkler wird.

"Baby kann es sein, dass du heute Angriffslustig bist? Und mich gerne auf die Probe stellst?" Fragt er ruhig und lächelt mich arronagt an.
Teuflisch grinsend schaue ich ihn an, denn meine Antwort wird ihm nicht gefallen.
"Das liegt wohl daran, dass ich meine Tage heute bekommen habe" antworte ich ehrlich und gespielt nachdenklich.
"WAS?" Ruft er erschrocken und schaut mich mit offenem Mund an.
"Ich habe meine Tage Baby" antworte ich lächelnd.
"NEIN" ruft er verzweifelt und rauft sich die Haare.
Unwillkürlich muss ich auflachen, diese Woche wird lustig.

•••

Danke für die ganzen Glückwünsche an meinem Geburtstag

Und wie findet ihr das Kapitel?😄

Possessive BossWhere stories live. Discover now