14 True Words

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B L A I R E

Um Punkt 17 Uhr verlasse ich die Firma und fahre nach Hause.
Ab sofort werde ich nicht länger arbeiten als ich eigentlich muss.
Assistentin hin oder her.
Kate und Ben treffe ich vor dem Restaurant in zwei Stunden.
Nach einer kurzen Fahrt komme ich Zuhause an und schließe meine Wohnung auf.
Schnell lege ich meine Tasche ab und laufe zu meinem Kleiderschrank.
Angespannt überlege ich was ich anziehen soll.
Auf ein Kleid habe ich keine Lust, deshalb entscheide ich mich für eine coole Jeans, ein Oberteil mit schönem blumen Muster und einem langen Parker. Nude farbene High Heels und ich bin fertig.

Zufrieden betrachte ich mich im Spiegel und käme noch einmal meine Haare durch, bis es an der Tür klingelt

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Zufrieden betrachte ich mich im Spiegel und käme noch einmal meine Haare durch, bis es an der Tür klingelt.

Verwirrt halte ich inne, denn ich erwarte niemanden.
Als ich die Tür dann wenige Sekunden später öffne, steht Ace vor mir und schaut angespannt.
"Was machst du hier?" Frage ich ihn harsch.
"Ich erlaub es dir nicht mit jemanden auf ein Date zu gehen" stellt er klar und betritt ohne mein Einverständnis mein Wohnzimmer.
Überrascht schaue ich ihm nach.
"Du kannst mir nichts verbieten" lache ich freudlos auf.
Während er es sich auf meinem Sofa bequem gemacht hat, schaut er mich an.
"Doch" antwortet er schlicht.
Genervt schaue ich ihn an.
"Ace geh jetzt. Ich muss los" dränge ich ihn sichtlich genervt.

Wütend steht er auf und läuft auf mich zu, kurz vor mir bleibt er stehen und schaut mich an.
"Blaire mach mich nicht wütend, ich meine es ernst. Du bleibt hier bei mir. Fertig" sagt er dominant.
Trotzig schaue ich ihn an.
"Geh" ist das einzige was ich sage und zeige zur Tür.
"Ich geh nirgendwohin! Und DU gehst nirgendwohin. Du bleibst HIER" brüllt er mich wutentbrand an und packt mich unsanft am Arm.
Wimmernd schaue ich ihn an, sein Griff ist zu fest.
"Du tust mir weh, hör auf" rufe ich und versuche mit meiner anderen Hand seinen Griff zu lösen.
Er lässt etwas locker, doch er ist fest genug das ich nicht entkommen kann.
"Darling du bleibst hier" zischt er mir böse grinsend zu.
"Ich kann nicht" antworte ich verzweifelt.
Ich kann Ben jetzt nicht hängen lassen, schließlich habe ich es ihm versprochen.
"Warum?" fragt er skeptisch und verzieht seine Stirn.
"Ich habe es Ben versprochen" antworte ich ehrlich.

Auf einmal schubst er mich an meine Tür und brüllt auf.
Geschockt schaue ich ihn an, er kommt auf mich zu und presst sich an mich.
"ICH HABE DIR VERBOTEN IHN ZU TREFFEN" brüllt er außer sich und schlägt auf die Wand neben meinem Kopf ein.
"Ace" rufe ich ängstlich.
Sein Körper bebt, seine Atmung geht schnell, abgehackt und wilder Zorn benebelt seine Augen.
Panisch überlege ich was ich machen kann um ihn zu beruhigen, bis ich meine Hände um seinen Nacken lege, mich auf die Zehenspitzen stelle und ihn einfach Küsse.

Sofort hält er inne und regt sich nicht.
Doch dann fängt er an meinen Kuss zu erwidern und zieht mich zu sich.
Zärtlich küsst er mich als wäre ich das kostbarste auf der Welt.
Außer Atem lösen wir uns von einander und schauen uns an.
Ace haucht mir noch einen letzten sanften Kuss auf die Lippen.
"Es tut mir leid Baby" haucht er atemlos und hält mein Gesicht zwischen seinen Händen.
"Aber ich kann nicht zulassen das ein anderer dich kriegt"
"Ich treffe mich nicht mit Ben. Also nicht nur. Ben hat eine Freundin, Kate. Sie wollte mich heute kennen lernen" kläre ich ihn schnell auf bevor er wütend wird.
Sichtlich entspannt atmet er aus und schüttelt leicht seinen Kopf.
"Alles wieder gut Kumpel" ziehe ich ihn auf.
Lachend schaut er mir in die Augen und lehnt seine Stirn an meine.
"Nenn mich nie wieder so" flüstert er

Daraufhin schließt er seine Augen und lehnt seine Stirn an meine.
Auch ich atme tief aus und entspanne mich.
Nach einer kurzen Zeit in der wir so stehen, Arm in Arm, und dem Atem des anderen lauschen klingelt mein Handy.
Langsam löse ich mich von ihm und nehme zügig mein Handy, welcher noch in meiner Tasche ist.
Ben hat mir eine Nachricht geschrieben und fragt wo ich bleibe.

"Ich muss gehen" sage ich panisch und schaue Ace an.
Dieser nickt knapp und streicht mit seinem Daumen über seine Lippe.
"Ich begleite dich" stellt er klar und hält mir wortlos die Tür auf.
Verdattert schaue ich ihn an, schweige aber weil ich jetzt keine Zeit für eine zweite Diskussion habe.

"Hey Blaire ich dachte schon du kommst nie" begrüßt mich Ben.
"Und Hallo Mr. De Santis" begrüßt Ben ihn verwirrt und schaut mich fragend an.
"Hallo" begrüßt Ace ihn schlicht und setzt sich hin.
"Warum ist er hier?" Fragt mich Ben flüsternd.
"Ich habe ihn zufällig getroffen und er wollte mit" Lüge ich und setze mich schnell hin.
"Hallo du musst Kate sein, ich habe schon einiges über dich gehört" lächel ich sie an und zwinker unauffällig Ben zu.
Lachend stellt Kate sich vor.
"Hoffentlich nur gutes" sagt Kate beschämt und mit roten Wangen.
Hach sie passen perfekt zusammen.

Ausgelassen essen und trinken wir zusammen, Ben erzählt wie Kate und er sich getroffen und verliebt haben. Lächelnd höre ich mir alles an.
"Ich freu mich sehr das ihr zusammen gefunden habt" äußere ich mich nachdem Ben mit seiner Erzählung fertig ist.
Lächelnd bedanken sich die beiden und schauen sich verliebt an.
"Wie war New York Mr. De Santis?" Fragt Ben höfflich nach.
Angespannt schaue ich Ace an.
"Nenn mich ruhig Ace" bietet er freundlich an und schaut mich mit einem undefinierbaren Blick an.
"Gerne, ich bin Ben." erwidert er lachend.

"New York war anstrengend" fange ich an, bis ich dann unterbrochen wurde.
"In New York haben wir eine Entwicklung gemacht" fängt Ace an und schaut mich kurz an, bis er sich Ben zuwendet.
"Wir haben gesehen das es nicht leicht sein wird. Das sich uns Probleme in den Weg stellen werden. Das wir immernoch mit Missverständnissen konfrontiert werden, aber ich sehe auch eine viel versprechende Zukunft. Und dieser werde ich mich stellen.
Ich nehme alles in Kauf, damit es klappt.
Denn ich habe den größten Deal meines Lesens gemacht und diesen möchte ich nicht verlieren. Außerdem bereue ich nichts. Ich könnte nichts bereuen was mir soviel bedeutet." beendet Ace seine Rede und schaut zu mir.

Schwer atmend schaue ich ihn mit großen Augen an. Zwanghaft unterdrücke ich meine Tränen, verschiebe den Drang ihn küssen zu wollen in den Hintergrund.
"Das klingt anstrengend aber es könnte ein rießen Erfolg sein wenn es klappt." höre ich im Hintergrund Ben sagen.
"Ja" antwortet Ace.
"Das ist es Wert, egal wie schwierig es sein wird" spricht er ehrlich und schaut mit fest in die Augen, während mir eine Träne die Wange runter rollt.

•••

Possessive BossWhere stories live. Discover now