"Sie, Miss Stone, werden meine persönliche Assistentin. Meine Rechte Hand. Sie müssen mir immer zur Verfügung stehen, wenn ich Sie brauche. Nur ich. Außerdem werden Sie mich auf jede Geschäftsreise begleiten" bestimmt er ohne jegliche Emotion, währe...
"Ist mit dir alles in Ordnung? Du bist so abwesend" fragt mich Ben besorgt. Gezwungen lächelnd schüttle ich meinen Kopf. "Nein alles gut. Ich bin nur müde" Lüge ich ihn an, obwohl es auch nicht ganz gelogen ist, müde bin ich schon aber nur wegen einer Person. "Das wäre ich auch, so wie Mr. De Santis dir Überstunden aufbrumt. Warum eigentlich?" Fragt mich Ben nun neugierig. "Keine Ahnung" antworte ich ihm ehrlich und seufze wohlig auf als unser Essen gebraucht wird.
Während wir essen unterhalten wir uns und müssen andauernd über den anderen lachen. "Ja und dann mussten meine Eltern meinen Babysitter beruhigen wegen mir" beendet Ben seine Erzählung über die Abenteuer seiner Kindheit. Lachend wische ich mir eine Träne weg. "Du warst also ein anstrengendes Kind" ärgere ich ihn. "Was ich? Nein. Ich war nur interressant" antwortet Ben gespielt Ernst bis er wieder lacht.
"Was war eigentlich vorhin im Büro?" Besorgt fragend sieht mich Ben an. "Was meinst Du?" Frage ich gespielt entspannt und habe große Mühe meine Nervosität zu verstecken. "Na als du raus kamst hast du ausgesehen als hättest du einen Geist gesehen, du warst total blass. Und von unten kann man das Licht vom Büro noch erkennen, auch wenn es im zwanzigsten Stockwerk ist. Also war dort noch jemand." schlussfolgert Ben.
Angespannt schaue ich ihn an, bis ich ihn anlächel. "Natürlich war noch jemand da. Und zwar noch weitere Kollegen aus den anderen Stockwerken laufen bei uns ein und aus. Lüge Ich selbst war natürlich auch da, deshalb auch das Licht. Außerdem ist das Licht immer an." Mache ich ihn darauf aufmerksam und versuche so nah an der Wahrheit zu bleiben wie möglich.
"Ja stimmt. Nur du warst so blass?" fragt Ben nochmal nach. Lächelnd winke ich bloß ab und stopfe mir Essen in den Mund. Wenn du den Schrei gehört hättest lieber Ben, dann wärst du auch blass.
"Das Essen war echt gut" freut sich Ben und hält mir die Tür auf. "Ja das war es, sollten wir öfter machen" Stimme ich ihm zu und trete raus. "Ja auf jeden fall. Was machen wir als nächstes? Es ist ja noch früh und morgen ist Samstag" fragt Ben glücklich. "Hmm keine Ahnung Kino?" Frage ich "Ne auf Kino habe ich keine Lust. Wie wäre es mit Tanzen? Nicht weit von hier sind doch viele Clubs" schlägt Ben vor und betrachtet unsere Umgebung neugierig. "Klar warum nicht, ist nur etwas her das ich Tanzen war" erwidere ich lachend. "Das wird schon Bee" lacht Ben und wirft seinen Arm um meine Schulter. Lachend schreiten wir in die Nacht.
"Ben kommen wir da überhaupt rein? Es ist sehr voll und ich glaub nicht das jeder da rein kommt" bemerke ich skeptisch. "Ach das wird schon. Wir hängen uns an eine betrunkene Gruppe an" erwidert Ben locker als würde er das jeden Tag machen. Seufzend Folge ich ihm dann zum Eingang. Hoffentlich hat er Recht und wir blamieren uns nicht vor den ganzen Leute.
"Ich glaube es nicht das du es wirklich geschafft hast" lache ich und stoße mit Ben an. "Tja man muss nur wissen wie es geht" kontert er gespielt arrogant. Lachend wende ich mich ab und schaue mich im Club um. Es ist schon überfüllt obwohl draußen noch so viele Leute rein wollen. Der Club ist riesig und modern, mit vielen Lichtern und Sitzmöglichkeiten. Man merkt auf Anhieb, dass es sich hier um kein gewöhnlichen Club handelt.
"Und ist dir jemand ins Auge gesprungen?" Fragt Ben mich neugierig und trinkt seinen Drink. "Nicht wirklich und bei dir?" "Ja da war vorhin eine äußert reizende Dame" grinst Ben verführerisch und scheint nach jemanden zu suchen. "Worauf wartest du dann? Such sie und Tanz mit ihr" dränge ich ihn. Seufzend und mit traurigen Augen sieht er mich an. "Alles gut? Hab ich es falsches gesagt?" Frage ich besorgt nach. "Nein. Nein alles gut. Du hast nichts falsches gesagt. Nur du weißt ja von der Frau, in die ich hoffnungslos verliebt bin. Sie heißt Lilly, zwar will sie nichts von mir aber jedes mal wenn ich eine andere Frau auch nur ansehe, habe ich das Gefühl sie zu hintergehen. Obwohl wir noch nicht mal zusammen sind oder waren" gesteht Ben verzweifelt.
Aufmunternd sieht ich ihn an und nehme ihn in den Arm, bis ich mich dann schließlich löse. "Ben du hintergehst niemanden. Ich weiß was du für sie empfindest und das es nicht leicht ist. Aber sei offen für andere Menschen und verschließ dich nicht. Vielleicht hat dir dein Schicksal jemand anderen vorgesehen. Jemand besseren" muntere ich ihn auf. Ben atmet einmal tief durch und sieht mich lächelnd an. "Danke Bee wirklich. Das brauchte ich jetzt" sagt Ben und steht schwungvoll auf. Überrascht sehe ich ihn an. "Wenn du mich entschuldigen würdest Bee, ich trete meinem Schicksal entgehen" entgegnet er lachend und geht auf die Tanzfläche. Lächelnd schaue ich ihm hinterher und trinke meinen Drink während ich mir die Personen auf der Tanzfläche anschaue, wie sie alle rhythmisch zur Musik bewegen.
"Hallo schöne Frau, ich bin Cole" höre ich eine Stimme neben mir sagen. Neben mir steht ein großer Blonder Mann mit blauen Augen und sportlicher Figur. "Hallo. Ich bin Blaire" lächel ich gezwungen. "Ein schöner Name. Lust zu tanzen?" Fragt mich Cole direkt. Überrascht schaue ich ihn an. Was hab ich den zu verlieren?
Einen Augenblick später hat mich Cole von auf die Tanzfläche gezogen und bewegt sich zur Musik. Die Musik dröhnt durch meinen Körper und lässt ihn vibrieren. Ausgelassen tanze ich zur Musik und blende all meine Sorgen und Gedanken aus.
Nachdem wir schon eine gute Stunde getanzt haben, zieht mich Cole zu sich. "Hast du Lust etwas zu Trinken?" Ruft mir Cole ins Ohr. Dankbar nicke ich und Folge ihm zur Bar. "Cheers" lächelt mich Cole an und trinkt einen großen Schluck. Ich lächel ihn kurz an und trinke selbst etwas, erst jetzt merke ich wie erschöpft ich vom ganzen Tanzen bin aber es hat gut getan, mal aus sich raus zu kommen.
"Und wieder auf die Tanzfläche?" Ruft mir Cole zu und hat seinen Drink schon leer getrunken. "Nein ich setze aus" erwidere ich müde lächelnd. "Okay. Hat mich gefreut Blaire. Man sieht sich" verabschiedet sich Cole und geht wieder auf die Tanzfläche zu. Lächelnd schaue ich ihm hinterher und lasse meinen Blick durch den Club schweifen. Anscheinend gibt es einen zweiten Stock wo sich der VIP Bereich befindet. Als ich gerade dabei war meinen Blick abzuwenden und nach Ben zu suchen, halte ich inne.
Gefährlich leuchtende Braune Augen schauen auf mich herab.
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Auf Anhieb beschleunigt sich meine Atmung und eine Wärme breitet sich in meinem Körper aus. Mein Körper verkrampft sich sofort, meine Beine drohen wegzuknicken und mir schwindelt es.
Dort steht er in einem teuren, eng anliegenden Anzug und schaut mich angespannt an, kurz lässt er seinen Blick auf die Tanzfläche wandern. Bis sie mich wieder anvisieren. Hat er mich beim Tanzen gesehen?
Während er mich angespannt mustert, kommt eine Frau auf ihn zu und schlingt ihre Arme um ihn. Ein Schmerz macht sich in meinem Magen breit und meine Brust zieht sich zusammen. Stumm fixiert er mich weiter, beachtet die Frau nicht mal während sie ihm etwas ins Ohr flüstert. "Sollen wir los?" Fragt Ben der plötzlich neben mir auftaucht, abrupt zucke ich zusammen und nicke als mir Ben seinen Arm um die Schulter wirft. Doch ich habe nur Augen für Ace, meinem Boss. Dieser richtet sich langsam auf und wirft mir einen letzten kalten Blick zu, bis er die Brünette Schönheit zu sich zieht und seine Lippen auf ihre presst.
