32 Guestroom

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B L A I R E

Glücklich schaue ich mich in dem Penthaus um. Es ist rießig.
Überall glänzt es schön und das Zimmer wird nur so von Lichtstrahlem durchflutet, denn die Fenster sind so groß wie die ganze Wand. Dienen vielleicht sogar als welche.
"Ich komme heute früher" verabschiedet sich Ace und küsst mich auf die Lippen.
"Ärgere deine Mutter nicht so sehr" küsst er Jace auf beide Wangen.
Er streichelt noch einmal lächelnd über meine Wange.
"Wie soll ich das so lange ohne euch aushalten" seufzt er deprimiert und schiebt seine untere Lippe vor. Dadurch sieht er aus wie ein kleines Kind.
"Das schaffst du schon" Muntere ich ihn lachend auf.
Murrend küsst er mich auf die Stirn und verlässt dann die Wohnung.
"Jetzt sind wir alleine. Was sollen wir den heute machen" Frage ich Jace, obwohl ich mir natürlich bewusste bin, dass ich keine Antwort bekommen werde.
Lächelnd drücke ich ihn an mich und gehe in die Küche um ihm seine Milch zu machen.
"Du glaubt nicht wie froh ich bin jeden Tag, jede Stunde mit dir verbringen zu dürfen" hauche ich Jace zu und kitzel ihn. Wodurch er vergnügt anfängt zu Lachen.

Gut zwei Stunden später, in den ich mit Jace gespielt und ihm oft die Windeln gewechselt habe, beschließe ich raus zu gehen. Ein Spaziergang wird Jace und mir gut tun.
Sorgfältig ziehe ich Jace dick an und lege ihm seine Kuscheldecke über als ich ihn in seinen Kinderwagen lege.
"Auf gehst" sage ich lächelnd zu Jace und schon haben wir die Wohnung verlassen.

Der kleine Spaziergang wurde eher zu einer kleinen Shoppingtour.
Ich habe für Jace schöne Sachen gefunden, zwar habe ich noch vor kurzem mit meiner Mutter zusammen Winter Sachen gekauft. Aber ich kann einfach nicht widerstehen, alles sieht so niedlich und süß aus, dass ich sie einfach kaufen muss.
Nach einer Shoppingtour von etwas mehr als zwei Stunden komme ich Zuhause an.
Noch bevor ich die Tür aufschließen kann, öffnet sie sich.

Vor mir steht ein wütend drein blinkender Ace.
Stumm deutet er mir rein zu gehen.
Langsam gehe ich rein und schaue ihn skeptisch an.
Was hat er jetzt nun? Ist etwas passiert?
"Ace ist alles in Ordnung" Frage ich ihn besorgt.
"Geh rein Blaire" brummt er nur.
Seufzend folge ich seiner Anweisung und gehe ins Wohnzimmer, nehme natürlich Jace mit.

Leise setze ich mich hin und streiche Jace durch seine vollen Haare.
"Wo warst du?" Fragt Ace nun ruhig und setzt sich mir gegenüber.
"Was wird das? Ein Verhör?" Frage ich lachend.
Ace jedoch verzieht keine Miene und schaut mich gefühllos an.
"Wo warst du?" Fragt er ohne auf mich einzugehen.
Überrascht von seiner Kälte und Distanz schaue ich ihn an.
"In der Stadt mit Jace" antworte ich ehrlich und warte seine Antwort ab.
Warum benimmt er sich jetzt so?
" Warum hast du mir nicht Bescheid gegeben?" Fragt er kalt.
Wütend schaue ich ihn an.
"Was soll das Ace?" Frage ich aufgebracht.
"Was das soll? Ich habe dich ganz einfach gefragt. Antworte" zischt er wütend.

Trotzig erwidere ich seinen Blick.
"Weißt du was? Nein" antworte ich arrogant.
Nun ist er es der mich überrascht anschaut.
"Was?" Fragt er ungläubig nach.
"Nein" wiederhole ich mich.
"Es reicht langsam. Ich mache immer das was du sagt und respektiere deine Entscheidungen aber mir reicht es. Ständig behandelst du mich wie ein kleines Kind. Jace ist dein Kind, nicht ich. Ich bin deine Verlobte und mit dir gleich gestellt. Hör auf mich so herablassend zu behandeln. Ich Liebe dich, sehr sogar, aber manchmal da könnte ich dir ins Gesicht schlagen, dafür wie du mit mir redest" sage ich aufgebraucht und voll in meinem Element.

Mit offenem Mund schaut er mich an, seine Augen sind weit aufgerissen, sodass ich fast befürchte sie würden rausfallen.
"Darling ich wollte doch nu" fängt er an doch ich unterbreche ihn mit einer harschen Bewegung.
"Nichts da Darling. Ich muss Jace jetzt Stillen. Am besten provoziert du mich heute nicht mehr" füge ich warnend hinzu.
Sofort nickt Ace wie ein braver Schuljunge.
Vorsichtig stehe ich mit Jace auf dem Arm auf und verlasse das Wohnzimmer, um Jace in seinem Zimmer zu stillen.
Dabei kann ich mir ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen. Zwar kann ich es nicht leiden mit ihm so zu reden und habe es steht's vermieden, doch manchmal da braucht er einen kleinen Denkzettel.

Possessive BossWhere stories live. Discover now