08 Boyfriend

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B L A I R E

Genervt komme ich Zuhause an, es ist wieder Abend als ich nach Hause komme.
Hätte ich nicht so einen Boss, dann wäre ich auch viel früher Zuhause und hätte mehr von meinem Tag.
Seufzend ziehe ich mir bequeme Sachen an, unter anderem Shorts und ein bequemes Shirt.

Da ich nicht so viel Lust habe jetzt noch etwas aufwendiges zu kochen, schiebe ich einfach eine tiefkühl Pizza in den Ofen.
Müde setze ich mich auf meine Couch und möchte gerade nach der Fernbedienung greifen, bis es klingelt.
Seufzend erhebe ich mich und laufe zur Tür.

Langsam mache ich die Tür auf, nur um in gefährlich funkelnde Augen zu schauen.
"Was machst du den hier?" Frage ich verblüfft nach und vergesse dabei, dass das mein Boss ist der vor mir steht.
Böse guckt er mir in die Augen, bis er seinen Blick von meinen Augen abwendet und über meinen Körper schweifen lässt.
Still mustert er mich und schaut mir wieder fest in die Augen.
"WO IST DIESER BASTARD" brüllt er plötzlich.

Erschrocken zucke ich zusammen und kriege nur mit, wie mich Ace zur Seite schiebt und mit schnellen Schritten ins Wohnzimmer stürmt.
Suchend schaue er sich um, jedoch findet er nicht was er zu suchen scheint.
Als er davor ist, eine weitere Tür zu öffnen, halte ich ihn auf.
"Was soll das?" Rufe ich wütend und stelle mich zwischen ihm und die Tür.
"Geh mir aus dem weg" zischt er mir gefährlich zu.
"Warum sollte ich" keife ich wütend zurück.
"Weil ich es sage" antwortet er ebenso wütend.
"Was willst du hier?" Frage ich nachdrücklich.
"WO ist dein Freund?" Stellt er mir die Gegenfrage.
"Weg" Lüge ich knapp, da ich eigentlich keinen Freund habe.
"Dann warte ich bis er kommt" antwortet Ace schlicht und geht auf meine Couch zu, um sich hinzusetzen.
Entsetzt schaue ich ihm nach, bis ich verarbeite was er gesagt hat.

"Du kannst hier nicht bleiben. GEH" rufe ich wütend und laufe ihm hinterher.
Schnell steht er auf und kommt auf mich zu.
"Nein" ist seine schlichte Antwort.
Überrascht schaue ich ihn an.
Direkt vor mir bleibt er stehen, mit diesem besonderen Funkeln in den Augen.
"Ich werde nicht gehen. Ich werde dich nicht ihm überlassen. Falls es ihn überhaupt gibt.
Und weiß du warum Blaire Darling?" Hält er inne und kommt näher auf mich zu, bis sich unsere Körper berühren während er mir sanft über die Wange streicht.
"Weil du mir gehörst Blaire Darling" haucht er mir sanft ins Ohr und drückt seine Lippen auf meinen Hals, küsst sanft meinen rasenden Puls.

Keuchend reiße ich meine Augen auf und versuche ihn von mir zu schubsen, obwohl alles in mir danach schreit mich ihm hin zu geben.
Doch er bewegt sich nicht von der Stelle, scheint meinen Protest nicht wahr zu nehmen oder ignoriert ihn bewusst.
"Ace Nein" bringe ich noch keuchend hervor, dem es scheint als wären seine Lippen überall auf meinem Körper und benebeln meine Sinne.
"Du gehörst mir" ist das letzte was ich höre bevor er seine weichen, vollen Lippen auf meine presst und somit jeden Protest ersticken lässt.

Zitternd löse ich mich von seinen süßen Lippen und schaue ihn an.
Mit purer Entschlossenheit und Leidenschaft schaut er mich an, bis er mich packt und über seine Schultern wirft.
Erschrocken entfährt mit ein kurzer Aufschrei, während Ace belustigt Lacht.
"Wo ist dein Schlafzimmer?" fragt er immernoch belustigt.
Ohne ihm zu antworten versuche ich runter von seiner Schulter zu kommen, dies scheint er gemerkt zu haben, denn er hält mich fest, sodass ich mich nicht mehr bewegen kann.
Lachend läuft er plötzlich los, in Richtung von meinem Schlafzimmer, während seine Hand auf meinem Hintern ruht und er mir immer wieder einen Klaps gibt.
"Lass das" rufe ich wütend, doch er ignoriert mich und lacht vor sich hin.

Sanft legt er mich auf meinem großen Bett ab und beugt sich über mich.
Tief schaut er mir in die Augen, sein Atem vermischt sich mit meinem.
"Du hast keinen Freund oder?" Fragt er mich ruhig.
Stumm schüttel ich meinen Kopf, den ich befürchte das kein Laut meinen Mund verlassen kann.

Lächelnd schaut mich Ace an und senkt seinen Kopf zu mir runter.
"My Darling" haucht er nah an meinen Lippen und vereint diese wieder.
Dem Drang nicht mehr widerstehend erwidere ich seinen leidenschaftlichen Kuss und gebe mich ihm diese Nacht hin. Mit Leib und Seele. Auch wenn ich es bereuen werde.

Nächster Morgen:

Erschöpft und dennoch glücklich wache ich am nächsten Morgen auf.
Als ich an die vergangene Nacht denke, wird mir am ganzen Körper warm und ich grinse seelig vor mich hin. Mein Blick fällt auf die Seite neben mir, dort wo Ace liegen sollte.
Doch die Seite ist leer, kein Ace.
Ist er einfach gegangen? Nach der Nacht die wir gemeinsam verbracht haben?

Enttäuscht und traurig stehe ich auf, ziehe mir ein langes T-Shirt über und verlasse mein Schlafzimmer.
Als ich die Tür schließe, höre ich Stimmen aus der Küche, verwundert lausche ich etwas, bis ich mich mit leisen Schritten der Küche nähere.

Und was ich da sehe lässt mich die Enttäuschung sofort vergessen.
Oberkörperfrei bereitet Ace das Frühstück vor und telefoniert nebenbei.

Er steht am Herd und wendet gerade die Pancakes.
Noch hat er mich nicht bemerkt, zum Glück sonst hätte er mich beim Starren erwischt.
Lächelnd schleiche ich mich auf ihn zu.
"Ja das Meeting findet in New York statt" höre ich ihn sagen als ich mich hinter ihn stelle und meine Arme um seinen Bauch schlinge.
Abrupt hört er auf zu reden, bis er dann weiter spricht.
"Ich ruft später nochmal an" beendet er abrupt sein Gespräch und dreht sich dann zu mir um.
"Morgen" lächel ich ihn schüchtern an.
"Guten Morgen Darling. Wie hast du geschlafen?" Fragt er mich grinsend und schlingt seine Arme um meine Hüfte.
"Sehr gut" hauche ich und vergrabe mein Gesicht an seiner Brust, die leicht vibriert unter seiner Lache.
"Woran das wohl liegt" fragt er gespielt verwundert und schaut mich aus lüstern funkelnden Augen an.

Sofort werden meine Wangen rot und ich wende beschämt meinen Blick ab.
Was ihn wiederum zu lachen bringt.
"Darling" haucht er mir zu und hebt meinem Kopf an.
"Ich habe noch nie so gut und friedlich geschlafen wie in der letzten Nacht und den Grund dafür halte ich in meinen Armen" sagt er lächelnd und streicht mein Haar zurück.
Mit warmen Augen schaut er mich am, beugt sich zu mir runter und lässt mir mit einem mal alle meine Zweifel vergessen.
Wie ich diese Lippen Liebe.

Vorsichtig löst er sich wieder von mir.
"Komm ich habe Frühstück gemacht" sagt er stolz und zieht mich zum Tisch.
Lächelnd setze ich mich hin und schaue den Tisch an.
Hungrig mache ich mich über die Pancakes her, schneide mir etwas ab und beiße genüsslich rein.
"Es scheint als hätte ich deinen Geschmack getroffen" höre ich Aces belustigte Stimme sagen.
Lächelnd und mit erhitzten Wangen nicke ich, während ich weiter Pancakes in mich stopfe.

"Morgen findet ein Meeting in New York statt, du wirst mich begleiten." bestimmt er plötzlich und fängt an zu essen.

Possessive BossOnde as histórias ganham vida. Descobre agora