Kapitel 2: 'Peace in a Wild World'

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Bild: Das Haus von Ivorys Vater

Nach dem wir für mich etwas zum Anziehen für die drei Tage gekauft hatten, hatte mein Vater uns noch seine Heimatstadt gezeigt.

Als Blake dann gesagt hatte, dass er gleich umkippte hatten wir uns auf den Weg zu dem Haus meines Vaters gemacht. Von außen sah es altmodischer aus, als es innen war. Die Technik und die Möbel waren sehr modern.
Weder Blake noch ich würden auf einem Futon schlafen müssen.

Das Haus befand sich nicht direkt im Stadtzentrum von Tokyo - ja, das war die Geburtstadt meines Vaters - sondern in einem Viertel genannt Yanaka, das von den Häusern und Straßen doch noch etwas altmodischer aussah als die Hochhäuser, die ich vorhin schon gesehen hatte.

Das Haus meines Vaters hatte so weit ich es mitgekriegt hatte fünf Schlafzimmer und drei oder vier Badezimmer. Obwohl es genug Zimmer gab hatte mein Vater zugelassen, dass Blake und ich zusammen ein Zimmer hatte.

Ich wusste selbst noch nicht ob das ein Fehler war.

Doch jetzt ließ ich mich erst einmal neben Blake auf unser Bett fallen und würde schlafen.

Ich kuschelte mich in einem weiten T-Shirt und kurzer Hose an Blake, obwohl hier höchstens zwölf Uhr war war ich unendlich müde und da Blake jetzt schon seit einer halben Stunde schlief konnte es ihm da nicht anders gehen.

Ich sah kurz Blake an und betrachtete sein friedlich schlafendes Gesicht.
Bevor er sich hingelegt hatte, hatte er noch eine Schmerztablette genommen und dann war er vor Müdigkeit ins Bett gefallen.

Ich hob seinen Arm vorsichtig an und legte ihn um meine Taille.

•~~∆~~•

Irgendwann weckte mich jemand mit einem sanften Kuss und ich stellte fest, dass ich wohl eingeschlafen war.

Langsam öffnete ich die Augen und sah in das Grün von Blake seinen Augen. "Guten Morgen, Prinzessin", flüsterte er und strich mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Wir müssen mal darüber reden was passiert ist", bemerkte Blake.

Da hatte er wirklich Recht. Jetzt mussten wir endlich reden. Ich wollte ihm einige Sachen sagen und das würde ich auch gleich.

Ich schloss die Augen. "Ich hab mich extra schnappen lassen, Blake", murmelte ich. "Ich hatte das GPS meines Handys an und hab gehofft, dass es nicht ausgemacht wird von den Entführern." Jetzt öffnete ich die Augen wieder um Blake anzusehen. "Ich weiß ich hab mich unnötig in Gefahr gebracht."

Als ich sah wie er den Mund öffnete ging ich schon davon aus, dass er mir jetzt vorwerfen würde wie dumm diese Idee gewesen war. "Zumindest hattest du einen Plan", seufzte Blake dann. "Der uns beide dann gerettet hat."

Da hatte er Recht.

Ich beugte mich zu ihm und küsste ihn dann.

Blake schlang seine Arme um meine Taille und zog mich zu sich. Ich legte meine Hände auf seinen nackten Oberkörpern und betrachtete neben dem Kuss die ganzen Wunden, die Thy ihm zugefügt hatte. Großteils sahen sie gar nicht mehr so schlimm, einzig die Wunde an Blake seinem Oberschenkel und die an seinem Rücken sahen noch nicht so gut verheilt aus.

Ich schmiegte mich an Blake und merkte wie seine Hände unter mein T-Shirt wanderten. Er war bei so etwas überraschend sanft.

Das hatte ich auch schon in London festgestellt.

"Ich liebe dich, mein Ritter", flüsterte ich als mein Lieblingsberserker sich für einen Moment von mir löste.

"Ich dich auch, meine ...", flüsterte er zurück und genau in dem Moment klopfte es an der Tür. Doch ich hatte ja sowieso gewusst, wie er mich genannt hätte.

"Herein", rief Blake als zwischen uns ein guter Abstand herrschte, der nicht darauf hinwies, dass gerade ein sehr schlechter Zeitpunkt gewesen war um uns zustören.

Mein Vater trat langsam ein. "Ich gehe mal davon aus, dass ihr Hunger habt", bemerkte er.

Für Essen war ich bereit aus dem Bett aufzustehen und mir etwas anderes anzuziehen. "Geb mir zehn Minuten", bat ich und sah wie Blake zustimmend nickte.

"Zehn Minuten müssten reichen", stimmte er mir zu.

"Okay, dann in zehn Minuten unten an der Tür", entschied meine Vater nickend und schloss die Tür hinter sich.

Stöhnend und langsam stand Blake auf. "Ich hoffe, dass Essen ist lecker", murmelte er.

Ich musste grinsen und reichte Blake seine Krücken. "Ich weiß deine Wunden heiler schneller und besser als die von anderen Menschen und Kriegern, doch schonen solltest du dich trotzdem", ermahnte ich ihn und brachte ihn dazu zurück zu grinsen.

Tatsächlich schafften wir es in genau acht Minuten, brauchten aber zwei um die Eingangstür zu finden.


**Soooooooo.
Ich schreib sehr gerne so.

Im nächsten Kapitel werden die zwei den neuen Schüler, den aus dem Epilog zum ersten Mal treffen.

Liebe Grüße und weil es gerade 23:45 ist auch noch gute Nacht an alle, die das in den nächsten ~6 Stunden lesen

Julia :* **

School of Warriors - Rising Flame (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now