Kapitel 10: 'Schwimmstunden'

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Zehn Minuten später durften wir dann gehen und ich verließ den Raum mit Blake seinem Arm um meine Taille. "Was machen wir jetzt?", fragte ich meinen Freund.

"Du ziehst dir jetzt deinen schönsten Bikini anziehen und danach kommst du zu mir", antwortete er seine Lippen an meinem Hals und küsste ihn sanft. "Dann gehen wir schwimmen."

Ich drehte seinen Kopf, damit er mich ansehen konnte. "In dem See?", fragte ich skeptisch und erinnerte mich an das letzte Mal ich dort in dem See gewesen war. Ich wollte da nicht unbedingt hin. "Wenn wieder so etwas passiert?"

Blake zuckte mit den Schultern. "Rette ich dich eben wieder."

Ich drückte Blake einem Kuss auf die Lippen und befreite mich dann von ihm. "Bis gleich, mein Ritter", flüsterte ich leise.

Ich ging in mein Zimmer und durchwühlte meinen Kleiderschrank. Kurzerhand entschied ich mich dazu einen weißen Bikini anzuziehen.
Ich sah mich kurz im Spiegel an und war mir sicher, dass Blake es mögen würde.

Dann zog ich meine Sachen darüber und machte mich mit meinem Handtuch auf den Weg.

Er machte auf, bevor ich auch nur klopfen konnte.

"Hallo, Prinzessin", begrüßte er mich und ich betrachtete sein enges hell graues T-Shirt über dem er eine schwarze Kapuzenjacke trug.
Seine Muskeln schrien mich förmlich an sie zu entblößen und überall anzufassen.

"Ist der See nicht etwas kalt?", fragte ich ihn um mich von diesem Wunsch abzulenken.

Mein Freund grinste daraufhin frech. "Doch."

Ich bemerkte sein großes Handtuch in hellblau und die graue Taucherbrille. "Was hast du vor?", fragte ich.

"Ich werde nach schauen was da unten ist", erklärte Blake mir wie selbstverständlich. "Wenn da wirklich etwas Gefährliches ist bist du meine einzige Deckung."
Er sah mich an. "Es kann sein, dass mein Leben von dir abhängt."

Im Extremfall würde ich also Blake aus dem Wasser ziehen und retten dürfen.

Das konnte nur schief gehen.

Ich seufzte."Lass uns einfach gehen", meinte ich.

Blake nickte und griff mit seiner freien Hand nach meiner.
Gemeinsam gingen wir raus und liefen den langen Weg zu dem See.

Ich sah kurz Blake beim Laufen zu. Er belastete das eine Bein immer noch nicht so stark, wie das andere.
Doch ansonsten war er schon fast wieder ganz gesund.

Darüber war ich froh.

•~~∆~~•

An dem See angekommen warf Blake sein Handtuch auf den Boden und machte sich oben herum schon einmal frei.

Ich zog mich auch schon aus und dann nahm Blake mich hoch und trug mich auf den See zu.
"Lass mich runter", beschwerte ich mich. "Du solltest dich noch ein bisschen schonen."

Da hatte er mich auch schon ins Wasser geworfen.

Er war ein strenger Schwimmlehrer und als ich müde war ging Blake auf Tauchgang.

Nach einer paar Momenten - die einer Ewigkeit entsprachen - kam in meinem Kopf die Frage auf, ob es Blake wohl gut ging.

Ich stand auf und ging näher an das Ufer.

Blake tauchte in dem Moment auf als ich kurz davor war ins Wasser zu springen und ihn zu suchen.
Er sah mich an mit seiner Tauchbrille und schüttelte den Kopf.
"Kein wildes Seeungeheuer", informierte er mich.

Ich seufzte erleichtert.
Das war immerhin etwas.

•~~∆~~•

Der Rest des Tages verlief friedlich, dachte ich rückblickend nach dem Essen.

Bis mir einfiel, dass ich zu meiner Zusatzaufgabe musste, die ich mit Grigorios zusammen überstehen musste.

Das würde noch sehr lustig werden.

Blake brachte mich wieder etwas zu bereitwillig dorthin in die Bibliothek.
Ich ging davon aus, dass das war um Grigorios zu demonstrieren, dass ich Blake sein Mädchen war.

Er brachte mich direkt zu Grigorios und dann schlang mein Freund seine Arme um mich und küsste mich hingebungsvoll.
Seine eine Hand lag in meinem Nacken und die andere lag halb auf meinem Hintern.

Ich gehörte gerne zu Blake, obwohl er sich als besitzerergreifender Freund geoutet hatte.

Ich konnte das in seinem Fall auch verstehen.

Er hatte jahrelang kaum etwas gehabt und jetzt hatte er mich.
"Ich komme danach zu dir", versprach ich Blake und er nickte.

Kaum war Blake gegangen wandte ich mich Grigorios zu.
"Was hast du eigentlich heute Nacht außerhalb des Schulhauses gemacht?", fragte ich ihn.

Er zuckte mit den Schultern. "Ein Freund von außerhalb wollte mich unbedingt sehen."
Er machte eine abwinkende Geste. "Nichts wichtiges."

Das bezweifelte ich zwar wirklich, doch vermutlich würde er nicht mehr dazu sagen.

Also war das schon abgehakt.





**Es ist mal wieder etwas später geworden von der Tageszeit her und ich schau gerade Knallerfrauen :D

Ich möchte eine Freundin von mir danken, sie liest seit kurzem - natürlich ganz freiwillig - auch School of Warriors und ich habe mit ihr ein Fangirl erschaffen XD
Also, falls du es noch nicht gemerkt hast, ja ich meine dich, N4n4m1 ;-)

Auch noch ein ausdrückliches Danke an alle anderen die meine fiktive Welt von SoW und die Geschichte von Blake und Ivory mit mir erobern :D

Liebe Grüße und gute Nacht/Mittag/Morgen/Abend (bitte zutreffendes ankreuzen)

Julia :* **

School of Warriors - Rising Flame (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now