Kapitel 25: 'Abschied'

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Das Abendessen über sagte ich kaum etwas, sondern hoffte nur, dass alles gut gehen würde wenn Blake nach London ging um seinem Vater zu helfen. Ich hörte wie Blake das mit Derrick absprach, scheinbar würden die beiden zusammen nach London gehen.
Und das noch heute Abend.

Ich war mir sicher, dass das eine gute Idee war so schnell wie möglich in London zu sein und dort zu kämpfen.
Gleichzeitig wollte ich meinen Freund bei mir im Bett haben, wenn ich einschlief...

Ich wusste, dass ich Blake nicht zwingen würde zu bleiben, weil ich in seiner Lage genauso gehandelt hätte.

Das Abendessen verging viel zu schnell und danach begleitete ich - und damit auch Grigorios - Blake zu seinem Zimmer. Vielleicht würde mein Bodyguard so nett sein und vor Blake seiner Zimmertür warten, auf meinen Abschiedskuss würde ich nämlich nicht verzichten. So viel sollte klar sein.

Tatsächlich wartete Grigorios vor Blake seiner Zimmertür und ich konnte gar nicht sagen, wie sehr mich das freute.

Meine erste Bewegung als hinter uns die Tür zufiel war mich regelrecht an Blake zu werfen und ihn an die Wand zu drücken. "Ich liebe dich", flüsterte ich. "Und vermisse dich jetzt schon wahnsinnig."

"Ich kann auch da bleiben, Prinzessin", bot er leise an und küsste mich sanft und voller Gefühlen.
Er seufzte. "Mein Vater würde es verstehen."

"Blake", ermahnte ich ihn und er sah mich an. "Du gehst nach London."

Blake nickte. "Ich freue mich meinen Vater wieder zu sehen und mit ihm Seite an Seite  zu kämpfen", bemerkte er und lächelte leicht. "Außerdem freue ich mich auf London. Ich werde dich anrufen, wenn es geht einmal am Tag."

"Mach das Beste draus", bat ich ihn und küsste ihn.

Blake erwiderte den Kuss und ich sah ihm dabei zu wie er die Augen schloss.

"Du solltest wirklich noch packen", bemerkte ich und löste mich von ihm, bevor ich ihn streng ansah. Ich setzte mich auf sein Bett und sah ihm dabei zu wie er seinen Koffer schnappte und einige Klamotten aus seinem Schrank.

Er schien das beiläufig zu machen, doch ich war mir sicher, dass er genau wusste was er einpackte.

Fünf Minuten später drehte er sich zu mir. "Wir sollten Derrick suchen", meinte er.

Ich nickte und griff nach der freien Hand.

Ich hoffte wahnsinnig, dass er in London nicht verletzt wurde und dass es seinem Vater gut ging.

"Sag deinem Vater schöne Grüße von mir", bat ich.

Blake nickte. "Ich werde es machen", versprach er und dann gingen wir aus seinem Zimmer zu Grigorios.

Er erwartete uns mit verschränkten Armen und einem leicht genervten Blick.

Ohne ein Wort folgte er uns den Flur entlang. Ihm blieb ja auch nichts anderes übrig, als mein Bodyguard.

Bevor wir auch nur in die Nähe von Derricks Zimmer kamen kam er uns auch schon entgegen. Er zog einen kleinen Koffer hinter sich und war in Begleitung von niemand anderem als Carmen. Die beiden sahen Händchen haltend auch wirklich süß aus.

Aber die beiden waren ja auch zusammen.

"Da bist du ja endlich, Kleiner", bemerkte Derrick und grinste Blake gut gelaunt an.

Bestimmt wegen seiner weiblichen Begleitung.

"Lass uns gehen, Derrick", entgegnete Blake. "Ohne große Worte."

Derrick nickte und wir gingen zu fünft nach draußen.

Ich hatte schon fast gedacht, dass Gore, die Schulleiterin der School of Warriors und ich der Abschiedstrupp waren, doch ich lag falsch.

Wie konnte es auch anders sein, warteten alle Berserker auch noch draußen - was bei drei Leuten nicht wirklich viel Platz brauchte - und auch noch mit dabei waren Meg, Achak und Luzia.
Eine kleine Abschiedsrunde.

Die anderen Berserker und Meg umarmten Blake und Derrick zum Abschied. Vor Achak blieb Blake stehend und ich konnte beide leise reden hören - vermutlich über mich, weil Blake Grigorios nicht vertraute.

Dann kam Blake zu mir und griff nach meinem Kinn.
"Ich liebe dich, Prinzessin", flüsterte er und küsste mich hingebungsvoll.

Ich erwiderte den Kuss überrascht und blendete alle anderen aus - besonders meinen Bodyguard.

Ich hatte das Recht auf meinen Abschiedskuss.

Schließlich musste ich mich von Blake lösen.

Ich hasste es ihn gehen zu lassen.

Er lächelte mich an. "Wir telefonieren", versprach er mir.

Ich nickte und dann steuerte er Derrick an, der bereits an seinem Auto wartete.

Ich sah dabei zu, wie beide einstiegen und langsam davon fuhren.



**Sorry, wegen letzte Woche, aber irgendwie hat mir letzte Woche die Motivation gefehlt und ich hab jetzt seit gestern meinen Führerschein (begleitetes Fahren noch) :D

Ich hoffe ihr hattet einen guten Start in die Woche und wünsche euch, dass die Woche gut bleibt/wird.

Liebe Grüße,
Julia**

School of Warriors - Rising Flame (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now