𝐗𝐗𝐗𝐕

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PORTIMÃO, PORTUGAL

PORTIMÃO, PORTUGAL

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A

Ich denke an nichts anderes mehr, als an Leontes. Er hat sich in meinen Kopf gepflanzt und ich weiß nicht mehr wie ich damit umgehen soll. Er hat mich so einiges vergessen lassen. Er lässt mich vergessen das ich Vasco erschossen habe. Sobald ich an Vasco denke, erscheinen Leontes blaue Augen und sofort bin ich abgelenkt.

Aber trotzdem ist da noch dieser Schmerz, der mich leiden lässt. Es frisst mich jede Sekunde auf, aber Leontes lässt mich für diese Paar Minuten fliegen. So wie als er mich entjungfert hat. Ich hab nicht darüber nach gedacht. Was sollte ich auch nach denken. Da wusste ich noch nicht was es bedeutet mit Leontes Douro Sex zu haben. Ich wusste da noch nicht was für Gefühle ich in mir trage. Mir war nicht bewusst was ich für ihn empfinde.

Ich habe nie jemanden oder etwas gebraucht. Plötzlich brauche ich diese Zuneigung von Leontes, was mich verrückt macht. Als er in mir war konnte ich endlich richtig durch seine Augen sein wahres ich sehen und das war darin war erschreckte mich. So verletzlich und gleichzeitig so gierig habe ich ihn noch nie gesehen. Ich habe gesehen das er mich dringend braucht. Er will mich. Er will mich nicht einfach so. Er will alles. Er möchte mich besitzen und das geht nicht so einfach. Doch als wir Sex hatten war mir das plötzlich alles Egal.

Ich bin explodiert als er sagte das ich ihm gehöre. Auf einmal wollte ich ihm gehören. Ich wollte das er mich braucht und mich will. Fast so wie als würde er mein Herz dadurch heilen.

Es hat sich alles verändert. Nichts ist mehr das selbe und ich schlucke diese bittere Erkenntnis herunter. Ich wusste nicht ob da liebe war. Ich wusste nur das mein Herz schneller schlug, als ich in seine blauen Augen sah. Auch beim Frühstück unterdrückte ich den drang zu ihm zu sehen. Er überspielt es gut. Er überspielt das was Gestern alles passiert ist und was ich Gestern alles so in ihm gesehen habe perfekt. Doch ich beschwere mich nicht.

Mittlerweile ist mir aufgefallen das jeder davon Bescheid weiß, das wir beide Sex hatten, da alle so erstaunt gekuckt haben, als wir den Raum betreten haben. Selbst Marion konnte sein neugierigen und geschockten Gesichtsausdruck nicht verbergen, was mir nur mehr die Bestätigung gab das alle es wissen.

Nun sitze ich wie oft in Leontes Zimmer auf seinem Bett. Ich versinke ungewollt wieder in Gedanken und das tue ich zurzeit oft, weil ich nicht mehr so viel zutun habe, wie damals. Hier wird mir das Essen serviert und der Staub gewischt. Ich muss nicht mehr ums überleben kämpfen, weshalb mir schlichtweg langweilig ist.

Doch das ändert sich schlagartig als die Tür aufgerissen wird und Leontes herein platzt. Ich setze mich auf und sehe angespannt zu ihm. Er kommt genau in dem Moment in den ich wieder in selbst Zweifel gerate.

PORTE CALOWhere stories live. Discover now