𝐗𝐗𝐗𝐕𝐈𝐈

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Ich hab kein Augen zu bekommen und mich nicht vom Fleck bewegt. Verzweifelt sitze ich vor der verschlossenen Tür und das schon die ganze Nacht. Ich kann nicht glauben was ich getan habe und ich will es auch nicht glauben.

Wenn ich es rückgängig machen könnte, dann würde ich es sofort tun, aber ich war einfach so sehr von meiner Wut betäubt. Ich habe die Kontrolle verloren und bin zu einem Monster geworden. Es zerstört mich jede Minute immer mehr was ich ihr alles angetan habe und das Gestern war einer zu viel.

Am meisten hat mich das gefickt das sie diese Enttäuschung und Schmerz in ihren Augen hatte. Ihre wunderschönen grünen Augen verfolgen mich und ich weiß einfach nicht was mit mir los ist. Ich erkenne mich selber kaum. Zwischen uns hat sich einiges verändert. Zwischen mir und ihr. Und ich denke nicht das es jemals wieder das selbe sein wird. Ebenso denke ich nicht einmal das sie mir jemals verzeihen wird.

Ich hasse mich dafür was meine Hände ihr Gestern angetan haben und vor allem was ich ihr antue. Es fickt mich das ich überhaupt Schuld empfinde, weil mir dieses Gefühl so fucking fremd ist und ich nicht weiß wie ich mit dieser Scheiße umgehen soll.

Ich hab keine Ahnung was es bedeutet Sanft zu sein oder sich ernsthaft zu entschuldigen, aber Sie schafft es dazu mich zu allem zu bringen. Ich wüsste nichtmal wie ich anfangen soll, wenn ich mich entschuldige.

Den ersten kleinen Schritt habe ich schon einmal getan. Ich habe ihr ein Tausend rote Rosen bestellt und sie ihr ins Zimmer bringen lassen, während sie geschlafen hat. Und ich habe den Lieferanten ausdrücklich darauf hingewiesen sie nicht zu wecken. Wenn doch würde ich ihn erschießen. Daraufhin haben sie das Zimmer so leise wie möglich betreten und es mit diesen vielen Rosenstrauße geschmückt. Wieso ich unbedingt rote Rosen wollte und auf gar kein Fall andere, ist wohl selbst erklärend.

Es ist so voll darin, das ich kotzen könnte.

Natürlich weiß ich das Geld das was Gestern  alles passiert ist, nicht ungeschehen machen kann. Doch ich will alles tun und alles versuchen. Nur wenn sie sich eine Sekunde über sowas freuen würde, wäre das schon der Anfang. Mir ist bewusst das sie auf sowas kein Wert legt, weil sie so nicht ist. Genau das macht sie besonders und genau deshalb verdient sie diese teure Scheiße am meisten.

Ich fahre mir hilflos durch meine verwirrte Haare und Atme tief durch. Die Sonne glitzert bereits ins das stille Haus und Portugal erwacht zum Tag.

Sie darf nicht gehen. Ich kann sie nicht gehen lassen.

Konzentriert lausche ich den Schritten die direkt hier hoch kommen und es blitzt in mir hoch als ich Marion erkenne. Ich bin froh darüber das Adriano sich nicht hoch traut. Gott bewahre ihn davor...

PORTE CALOWhere stories live. Discover now