𝐗𝐋𝐈

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| THE WEDDING |

A

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"Es ist alles an seinem Platz

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"Es ist alles an seinem Platz." bemerkt Tante Mirbella und ich schließe meine Augen, als die Friseuren meine kleine Krone aufsetzt. So kitschig.

"Ist das nicht zu viel?" Rutscht es mir heraus und sofort sieht Mirbella geschockt zu mir.

"Man kann nie zu viel haben! Vor allem bei einer Douro Hochzeit.!" Erklärt sie und ich verdrehe schon zum hundertsten Mal heute meine Augen.

So nervig!

Es findet eine Hochzeit statt, die mehr zwischen Leontes und seinen Tanten besteht, als zwischen Leontes und mir. So hatte ich mir eine Hochzeit niemals vorgestellt. Um ehrlich zu sein habe ich mir nichtmal eine Hochzeit vorgestellt. Das passt gar nicht zu mir.

Heute wird kein guter Tag. Ich spüre das.

Die Douro Jungs haben nie so offensichtlich mit ihrem Geld geprahlt. Ich wusste sie hatten es, aber mir war nie bewusst wie viel. Nun trage ich Diamanten Ohrringe, eine Diamanten Kette und ein tonnenschweres Kleid. Das bin ich nicht. Ich erkenne mich kaum wieder.

Wenigstens konnte ich auf das Makeup verzichten. Ich habe natürlich darauf angesprochen, das ich weinen wie ein Wasserfall werde, was die größte Lüge meines Leben war.

Alles ist so Edel und perfekt. So stillvoll und elegant. Die schwarze Aura umhüllt mich. Schwarze Einladungen, schwarze Kleider und vor allem schwarze Herzen.

Nachdem ich wie ein Püppchen hergerichtet wurde, sitze ich nun im Wagen der umrundet von weiteren schwarzen Autos ist. Es ist stürmisch angefangen zu regnen und zu blitzen. Das gruselige Gewitter spricht bloß für diese Hochzeit.

"Das ist doch alles Schwachsinn." fluche ich ständig.

"Gleich sind wir da." knurrt der komischen Chauffeur teuflisch und ich verziehe verwirrt mein Gesicht.

Ich finde ihn schon langsam aufdringlich. Er checkt öfter den Rückspiegel, als nach vorne zu sehen und verhält sich eigenartig. Das er überhaupt mit mir spricht, wirkt komisch.

Mein Instinkt...

Wenn ich könnte würde ich ihm den Schlüssel klauen und flüchten, doch Leontes würde mich suchen und sicherlich finden. Darauf ist verlass.

"Tatsächlich." Murmel ich abgelenkt und mustere den Fahrer etwas intensiver. Mein Instinkt sagt mir nichts gutes.

Ich fasse mir an meinen Bauch und finde es schon angsteinflößend wir oft ich das tu. Verdammt bald muss ich irgendetwas tun. Ich kann es nicht ewig in mir drin behalten und vor allem nicht verstecken. Ich versinke wieder total in Gedanken.

Plötzlich nimmt der Fahrer eine scharfe Kurve, weshalb mein Kopf hart gegen die Scheibe kracht. Ich stöhne schmerzerfüllt auf.

"Was zum..." geschockt richte ich meine Haare und bemerke dann das die Schwarze Krone zerbrochen ist. Verwirrt hebe ich meinen Blick.

"Hey?! Was soll das?!." Ich greife nach dem Türgriff und rüttle daran, doch die Tür ist verschlossen. Flüchtig sehe ich nach hinten und erkenne das wir den Anschluss zu den anderen Autos verloren haben.

Fuck...

"Ich sagte doch wir sind gleich da..." seine tiefe Stimme trifft direkt in meinen Magen und ich schlucke hart.

Mir wird klar das er nicht die Kirche meinte, sondern einen anderen Ort. Einen gefährlichen Ort.

"Ich glaube Leontes würde das nicht gefallen!" presse ich wütend hervor und er drückt immer weiter auf das Gaspedal, um den Autos zu entkommen, die uns in diesem Chaos versuchen zu verfolgen.

"Vasco wird das aber gefallen!" Erwidert der Mann zögernd und ich erstarre.

Der Name lässt meinen Puls steigen und meine Panik immer größer werden.

"Vasco?" zittrig atme ich aus und sehe unglaubwürdig zu diesem fremden Mann.

Vasco? Dieser Vasco den ich erschossen...

"Du kennst Vasco. Großer Mann, dunkle Haare, dunkle Augen..." er plappert konzentriert weiter und ich sehe bloß ängstlich nach hinten, in der Hoffnung das einer der Autos uns überholen kann und diesen Alptraum hier stoppen kann.

"ICH STECH DIR DIE AUGEN RAUS." kreische ich mit einem mal raus und bücke mich nach vorne.

"VASCO IST TOD. ICH HAB IHN ERSCHOSSEN." Brülle ich panisch, weil es UNMÖGLICH sein kann, das Vasco lebt.

UN-MÖGLICH!

Er stöhnt laut auf und lässt seine Hände vom Lenkrad, doch lässt seinen Fuß nicht vom Gaspedal, weshalb das Auto zu Pendeln beginnt.
Doch das ist mir gerade scheiß Egal.

"LASS MICH LOS. DU....MISTGEBURT!" Brüllt er laut und ich versuche mit aller kraft ihn von der Straße zu bringen. Das dieses Auto noch gegen keinen Baum gefahren ist, wundert mich.

Wir fahren auf den Gegenverkehr und uns kommen hupende Autos entgegen, die uns gerade noch so entweichen können. Mit einem mal holt er aus und sein Ellenbogen kracht hart auf meine Wange. Sofort lasse ich ihn los und fasse mir an meine brennende Wange. Als nächstes zieht er seine Waffe aus dem Hosenbund und konzentriert sich wieder auf die Straße, während meine Wange anfängt höllisch zu schmerzen.

"AUA!" brülle ich und meine Augen füllen sich voller Schmerz.

Ich höre ein klicken und mit einem mal halte ich die Luft an.

"Nicht. Bewegen." flucht er wütend ich schließe meine Augen.

"...oder ich erschieße dich. Vasco ist es Egal ob ich dich lebendig oder tot bringe." knurrt er wütend und ich beiße mir fest auf meine Lippe.

"Als würde eine Waffe mir angst machen..." provokant hebe ich meine Augenbraun.

"HALTS MAUL!" er holt aus und das harte Metall Stück trifft wieder mein Gesicht, weshalb ich aufschreie.

"Vasco hat es überlebt Püppchen und er plant schon seit Monaten wie er Leontes Douro zerstören kann. Also nimm es nicht so persönlich du Schlampe." erklärt er wütend und ich atme stockend ein und aus.

Klar denken Alana!

Er packt mich an meinen Haaren und bevor ich mich noch dagegen wehren kann, kracht mein Kopf mit voller kraft gegen das Handschuhfach.
Mir wird plötzlich unfassbar schwindelig und übel zu gleich. Es erscheinen viele weiße Punkte und mein Kopf fällt immer tiefer. Ich falle in ein dunkles Loch und spüre wie ich mein Bewusstsein verliere. Das Gefühl kommt mir hoch, dass dass alles ein böses Ende haben wird.

Nicht nur das Ende dieses Tages, sondern Mein-Ende.

PORTE CALOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt