Kapitel 7

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~Skyla

Belustigt gehen Grace und Fatih neben mir her, alle schauen uns an, Grace hat rote Haare und unglaubliche graue Augen und Faith mit ihren blonden, langen Haaren sieht sowieso super aus. Naja auch wenn meine Haare mit dem braun etwas langweilig wirken, reißen mich meine Augen wieder raus. Meine zwei Freundinnen, lachen immer noch darüber wie ich Noah gerade behandelt habe. Aber mir egal er hat es nicht anders verdient. Nach der Schule gehen wir zu mir und machen uns noch einen gemeinsamen Mädelsabend.

Zeitsprung – Samstag

Ich wache schon ziemlich früh auf, da mein Handy klingelt. Genervt hebe ich ab und werde sofort von Faith zugetextet, dass sie nichts zum Anziehen hätte. Wir beschließen uns in einer Stunde in der Stadt zu treffen um für heute Abend noch etwas zu suchen. Schnell springe ich unter die Dusche und ziehe mir eine schwarze Hotpants und einen großen grauen Pullover an, dazu binde ich mir meine Haare zu einem unordentlichen Dutt und setze mir meine Ray Ban auf.  In der Stadt angekommen springt mir Faith auch schon in die Arme, gleich darauf zieht sie mich schon in den ersten Laden. „Mann Skyla ich brauch für heute Abend etwas das gut aussieht, aber auch nicht aussagt, dass ich es nötig hätte die Leute zu überzeugen", meckert meine beste Freundin. Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, erwidere ich, wen sie denn überzeugen müsste und das sie so etwas doch gar nicht nötig hätte. Sie wird leicht rot, was mich schon ein bisschen stutzig macht und antwortet mir dann, dass sie den Gastgeber – Max doch ziemlich heiß finden würde. Meine Augen werden groß und ich schaue sie nur fassungslos an, ich meine er ist der beste Freund von Noah. Das geht doch nicht. Aber naja, was soll ich auch dagegen tun, wenn sie es so will, dann werde ich ihr auch nicht im Wege stehen.
Als wir in dem nächsten Laden ankommen springt mir sofort ein schwarzes Kleid, dass oben etwas enger ist und unten weiter wird ins Auge. Sofort ziehe ich Faith darauf zu und befehle ihr schon fast es anzuziehen. Ihre Augen strahlen als sie aus der Umkleidekabine kommt und ich weiß, dass sie sich soeben verliebt hat. Wir beschließen noch ein bisschen weiter zu schauen, als Faith fünf Minuten später vor einem Schaufenster stehen bleibt und ein rotes Kleid anstarrt, dass ziemlich eng und figurbetont ist, aber am unteren Rand mit kleinen schwarzen Details aus Spitze verziert ist. Ich renne schon fast in den Laden und ziehe mir das Kleid an. OMG. Könnte man ein Kleid heiraten, ich würde es tun, auf er Stelle. Schnell gehe ich zur Kasse und bezahle, damit das Kleid endlich mir gehört. Danach setzen wir uns noch in ein Café und ich quetsche Faith über Max aus. Sie erzählt mir, dass diese Schwärmerei schon etwas länger geht und er sie in der Schule auch immer anlächelt wenn er sie sieht, deswegen wollte sie heute auch unbedingt auf seine Party. Aber Bad Boy und meine Faith? Wenn er ihr wehtut breche ich im alle Knochen.

Als wir uns am Abend bei mir Zuhause fertigmachen kommt Grace auch noch vorbei, sie hat ein beiges Kleid an, dass vorne fast keinen Ausschnitt hat, aber dafür am Rücken fast bis kurz über dem Po offen ist, dazu trägt sie beige High Heels. Sie sieht wunderschön aus. Faith und ich stellen uns nebeneinander, sie in ihrem schwarzen Kleid mit silbernen High Heels und ich in meinem roten mit schwarzen High Heels – ich muss sagen, so können wir drei uns sehen lassen.
Wir machen uns auf dem Weg zur Party. Als wir das riesige Haus von Max betreten kommt mir gleich der Geruch von Alkohol, Rauch und den süßlichen Duft von Gras in die Nase. Ich gehe schnurstracks auf die Bar zu und hole mir erstmal ein Bier. Ich weiß Mädels trinken normalerweise kein Bier, aber ich mag es. Kurz scanne ich den ganzen Raum und sehe sofort wie Faith auf Max zugeht. Sie umarmt in kurz und seine Augen gleiten über ihren Körper, dabei lächelt er sie an. Die zwei reden miteinander und ich beschließe, mich nach Grace umzusehen, die ich schon am Eingang verloren habe. Ich quetsche mich an ein paar Leuten vorbei, als mir auf einmal eine Junge der schon ziemlich betrunken wird an den Hintern greift. Gereizt drehe ich mich um und maule ihn an, daraufhin sagt er aber nur so etwas wie „Komm schon Süße, lass uns Spaß haben." Ich hole aus und knalle im eine, er wirkt etwas schockiert aber hey, ich lasse mir nichts mehr gefallen. Kurz darauf werde ich wieder aufgehalten, Noah steht vor mir.
„Ich wollte dir eigentlich gerade helfen, aber so wie es aussieht brauchst du keine Hilfe was?" fragt er. „Wieso wolltest du mir bitte helfen. Es hat dich einen Dreck zu interessieren was ich mache." Gebe ich bissig zurück. „Hey ich wollte es eben", versucht er sich zu verteidigen. Ich frage ihn warum er jetzt so denkt, wo er mich doch früher immer fertiggemacht hatte. Verwundert zieht er die Augenbrauen hoch und antwortet einfach nur „Weil ich es will."
Verwirrt lasse ich ihn stehen und gehe weiter.
Was wollte er von mir und wieso kümmert es ihn auf einmal wie es mir geht?
Ich sollte einfach nicht mehr über ihn nachdenken, also gehe ich zur Bar und bestelle mir ein paar Shots die ich mir sofort auf Ex runterkippe.
Schon besser – Mission „Nicht über Noah nachdenken" beginnt.
Wenn ich nur gewusst hätte, was auf dieser Party noch alles passieren würde, wäre ich wahrscheinlich Zuhause geblieben.

Authors Note:
Auf dem Bild seht ihr Faith.

Bad Boys make Bad GirlsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt