Kapitel 21

38.2K 1.4K 39
                                    

~Skyla

Der Tag gestern war echt schön mit den Jungs und Faith und wie mich Noah vor meiner Tür geküsst hat – ich bin auf dem besten Wege mich in ihn zu verlieben. Aber Faith hat mich gerade angerufen, Max liegt im Krankenhaus und ich bin gerade auf dem Weg zu ihr, weil wir zusammen zu ihm fahren wollen. Noah hat sie heute angerufen und ihr Bescheid gesagt. Wieso ihr? Wieso mir nicht? Hat er es ihr nur gesagt, weil sie mit Max was am Laufen hat, oder wollte er nicht, dass ich es weiß? Naja das werde ich dann gleich herausfinden, er ist sicher noch da, ich meine es geht um seinen besten Freund.

Faith und ich gehen sofort zur Empfangsdame und fragen sie in welchen Zimmer Max liegt. Als sie uns geantwortet hat stürmen wir zum Zimmer 147. Leise klopfe ich an die Tür, als niemand antwortet, treten wir ein. Das Bild das sich mir bietet, könnte eigentlich süß sein, wenn es nicht um Max gehen würde. Er liegt im Bett und hat seine Augen geschlossen, neben ihn auf einem Stuhl liegt Noah mit dem Kopf auf dem Bett von Max und schläft ebenfalls. Langsam gehe ich auf die Jungs zu, ich schüttle Noah leicht an der Schulter und er gibt einen genervten Laut von sich. Ich schüttle noch einmal, dann fährt er hoch „Nein, halt es tut mir leid!“ schreit er. Sein Blick ist noch leicht trüb vom Schlaf, aber als er mich sieht wird er immer klarer. „Skyla?“ fragt er mich verwundert. „Ja Noah, Faith und ich wollten nach Max sehen. Komm lassen wir die zwei Mal kurz alleine und du gehst mit mir hinunter in die Cafeteria und isst erst mal eine Kleinigkeit“, sage ich zu ihm. Er schüttelt den Kopf, da er bei Max bleiben möchte, aber ich kann ihn überreden mitzukommen. Ich nehme seine Hand und ziehe ihn halb hinter mir her. Langsam geht er neben mir und schaut kurz auf unsere verschränkten Hände, danach kann ich sehen wie er kurz anfängt zu lächeln.

In der Cafeteria setzte ich ihn zu einem Tisch und hole uns beiden einen Kakao und für ihn noch etwas zu essen. Dankend nimmt er es an und trinkt vorsichtig etwas von seinem heißen Kakao. „Also was ist gestern passiert?“ frage ich ohne zu zögern. Noah kratzt sich kurz am Kopf und schaut mich zuerst schweigend an, na toll, also wird er es mir sicher nicht erzählen. „Das ist kompliziert“, sagt er schließlich. „Dann erklär es mir“, gebe ich zurück. „Ich weiß nicht Skyla, es ist nicht weil ich dir nicht vertraue ok. Dass darfst du auf keinen Fall denken, aber naja, es würde für dich auch gefährlich werden, wenn ich es dir erzählen würde. Ich möchte gern, aber ich kann nicht, tut mir leid“, antwortet er schließlich. Verwirrt schaue ich ihn an, ich verstehe nicht ganz inwiefern die Sache mit Max für mich gefährlich sein könnte, aber ich vertraue Noah, wenn er sagt, es ist besser so, dann glaube ich ihm. Vielleicht erzählt er es mir ja irgendwann wenn er dazu bereit ist.

Nachdem Noah gegessen hat, gehen wir wieder zum Zimmer von Max. Als wir die Tür aufmachen, sehen wir wie Faith gerade über Max gebeugt ist und ihm einen Kuss gibt. Noah räuspert sich kurz und Faith schaut uns etwas verschämt an. Sie will gerade dazu ansetzen, etwas zu sagen, aber dann wir sie von einer leisen Stimme unterbrochen „Faith“, hören wir Max sagen. Sofort sind alle Augen bei ihm und Faith sagt zu ihm, dass sie hier wäre. Er schlägt langsam seine Augen auf und blinzelt gegen das grelle Licht Krankenhauslicht an. Dann sieht er uns alle nach der Reihe an und bleibt dann bei Faith hängen. Glücklich lächelt er sie an, danach fragt er sie was passiert wäre, aber da sie es selbst nicht weiß, fängt Noah an zu erzählen: „Naja gestern ist was schief gelaufen, wenn du weist was ich meine und wir haben dich dann sofort hier her gebracht. Dir hat jemand mit einem Messer in den Bauch gestochen, sie mussten dich operieren, aber sie haben gesagt du könntest in den nächsten Tagen wieder nachhause gehen.“ Kurz grübelt Max nickt seinem besten Freund aber dann zu. Nachdem wir noch ein bisschen im Krankenhaus geblieben sind, gehen Faith und ich wieder nachhause. Ich biete auch Noah an ihn mitzunehmen, aber er lehnt ab, da er noch bei Max bleiben möchte. Ich glaube ja, dass er ihm jetzt die Wahrheit erzählen wird, oder zumindest die Details die er vor Faith und mir nicht erzählen konnte.

Naja wenn er meint. Ich setzte Faith bei ihr zuhause ab und wünsche ihr eine gute Nacht. Danach fahre ich selbst auch nachhause. Mein Vater kommt mir sofort entgegen als ich die Tür aufgeschlossen habe und fragt mich wo ich den ganzen Tag gewesen sei. Nachdem ich ihm erzählt habe, dass ein Freund von mir im Krankenhaus liegt, ist seine Wut sofort verflogen und er nimmt mich in den Arm. Ich gehe in mein Zimmer und mache mich fertig fürs Schlafengehen. Als ich so im Bett liege, denke ich darüber nach ob ich mich noch bei Noah melden sollte. Oder soll ich lieber doch nicht? Ich weiß ja dass er wahrscheinlich noch bei Max ist und gerade andere Sachen, als mich im Kopf hat, aber ich möchte einfach, dass er weiß, dass er zu mir kommen könnte, wenn etwas wäre. Also beschließe ich ihm noch eine Nachricht zu schreiben. Hey Noah, ich weiß du hast gerade andere Sorgen, aber ich wollte dir nur noch gute Nacht wünschen. Ich hoffe Max geht’s bald besser und wenn was ist dann kannst du dich jederzeit bei mir melden ja? Kuss Skyla> Ich drücke auf senden, lege mein Handy bei Seite und schlafe dann auch nach wenigen Minuten ein.

Authors note:

Hey Leute, bin wieder mit einem neuen Kapitel da :P
Hoffe es gefällt euch und ihr votet fleißig für meine Geschichte und noch viel Spaß beim Lesen. :)

Bad Boys make Bad GirlsWhere stories live. Discover now