Kapitel 28

35.2K 1.4K 133
                                    

~Skyla

Ich blicke Noah erwartungsvoll an, als er auch schon grinst und sagt: „Es ist das was du gerne möchtest." Er zieht mich abermals zu sich ran und küsst mich noch einmal bevor er sich ein paar Zentimeter von meinem Gesicht entfernt und mir in meine Augen starrt. „Skyla, willst du mit mir zusammen sein? Mit mir den Bad Boy, der dir nicht sehr viel bieten kann. Der dir nur anbieten kann, dass er dich lieben und beschützen wird, wann immer er die Chance dazubekommt", fragt mich Noah. Gerührt streiche ich ihn über seine Wange und nicke dann zaghaft. Sofort fängt Noah an zu grinsen und zieht mich wieder an sich, bevor er mich schließlich an seine Brust drückt und mich festhält „Ich lass dich jetzt nie mehr gehen, dass weißt du oder?" fragt mich Noah lachend. „Will ich doch auch gar nicht", gebe ich zurück.

Als ich am Abend das Krankenhaus verlasse strahle ich über beide Ohren, ich muss unbedingt zu Faith, ich will mit jemanden über die ganze Sache reden. Als ich vor ihrer Tür stehe macht mir ihre Mutter auf, kurz begrüße ich sie und gehe dann in Faiths Zimmer. Überrascht schaut sie von ihrem Handy auf und fragt mich was los sei. Breit grinsend setze ich mich auf ihr Bett und fange an noch einmal alles von vorne zu erzählen. Das Mobbing, wie ich mich immer mehr in ein Bad Girl verwandelt habe, Noahs Rückkehr, seine Versuche mich für sich zu gewinnen, die ganzen Hoch und Tiefs die ich jetzt schon mit ihm erlebt habe und schließlich sage ich ihr noch dass wir jetzt zusammen sind. Sofort springt sie mir kreischend in die Arme „Ich freu mich ja so für dich", sagt sie immer noch ziemlich aufgeregt. „Ich hoffe einfach, dass du mit Noah glücklich wirst", höre ich meine beste Freundin flüstern. „Natürlich werde ich das, ich könnte im Moment nicht glücklicher sein weißt du. Ich finde es zwar ein bisschen beängstigend wie sehr ich mich von ihm beeinflussen lassen, aber das ist mir im Moment egal", antworte ich ihr. „Wie meinst du das, beeinflussen?", fragt sie etwas verwirrt. „Haha naja, früher war ich doch so schüchtern und zurückhaltend, dann kam Noah und hat mich mit seinen Leuten gemobbt, das hat mich noch fertiger gemacht, schließlich ist er gegangen und ich wurde zum Bad Girl und jetzt wo er wieder da ist, lege ich dieses Image schon wieder ab und werde allmählich einfach nur ein ganz normales, verliebtes Mädchen", gebe ich zurück. Sie grinst und nickt verstehend.

Ich bleibe noch den restlichen Tag bei ihr und am Abend gehe ich dann nachhause. Dort erwartet mich mein Bruder in der Küche. Mein Vater ist wieder einmal nicht da, doch Tyler hat für uns beide gekocht. Ich gebe ihn einen Kuss auf die Wange und bedanke mich. Als er mich fragt was ich heute so gemacht hätte, fange ich schon wieder an zu grinsen. Sofort fordert er mich auf zu erzählen was denn mit mir los sei. Also sage ich ihm auch, dass ich jetzt mit Noah zusammen bin. Natürlich freut er sich für mich, doch trotzdem warnt er mich und sagt mir, sollte Noah mir jemals etwas zu leide tun, dann würde er ihm alle Knochen brechen. Ach mein geliebter Bruder, fürsorglich aber dennoch brutal. Genau so liebe ich ihn. Er will mich doch auch nur beschützen, nach der Sache mit meinem Ex, da fällt mir ein ich muss Daniel auch noch Bescheid sagen.

Als ich in meinem Zimmer bin schreibe ich ihn kurz über WhatsApp, er ist nicht gerade begeistert, aber das habe ich mir schon fast gedacht, schließlich mochte er Noah noch nie. Ich verstehe nicht wieso er ihn nicht leiden kann, ich meine ihm hat er ja nie etwas getan. Als ich schließlich anfange mit ihm zu diskutieren, beendet er das Gespräch abrupt indem er mir sagt, dass er auch nur will, dass ich glücklich bin.

Vorhin habe ich auch Grace noch geschrieben, damit auch wirklich die wichtigsten Leute in meinem Leben Bescheid wissen. Sie hat sich sofort für mich gefreut und wollte alle Einzelheiten wissen, deshalb habe ich dann noch ungefähr eine Stunde mit ihr telefoniert, bis sie endlich zufrieden war mit den Informationen die ich ihr gegeben habe.

Aber langsam werde ich müde, ich lege mich in mein Bett und versuche einzuschlafen. Langsam gleite ich in die Traumwelt hinein bis ich um mich herum nichts mehr wahrnehme, doch dann vibriert mein Hand direkt neben meinem Kopf. Genervt mache ich noch einmal meine Augen auf und kneife sie sofort wieder zu als mich das helle Licht meines Handys blendet. Doch als ich die Person sehe die mir geschrieben hat, bin ich auf der Stelle nicht mehr genervt sondern glücklich. Noah. Hey Prinzessin, wollte dir nur noch gute Nacht sagen, ich hoffe du träumst schön, vielleicht ja von mir :), Ich wollte mich auch noch einmal bei dir bedanken, dass du mir eine Chance gibst, glaub mir ich werde es auf keinen Fall vermasseln. Bist mein ein und alles :*
Oh mein Gott, wie süß ist Noah? Ich antworte ihm schnell und schlafe dann mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

Authors note:
Noah geht es gut und endlich hat er sein Ziel erreicht *-*
Ich weiß ich habe euch lange auf die Folter gespannt, aber jetzt hat er es ja geschafft :P
Hoffe ihr lest meine Geschichte weiterhin gern und votet fleißig für mich :D

Bad Boys make Bad GirlsWhere stories live. Discover now