Kapitel 22

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~Noah

Nachdem die Mädels gegangen sind, habe ich Max noch alles genau erzählt was vorgefallen ist. Ich habe ihm auch gesagt, dass sich Luke bei mir gemeldet hat, er war nicht gerade begeistert, dass sich einer seiner besten Männer abstechen lässt. Da sieht man wieder mal das dieser Typ einfach kein Herz hat, ich meine Max liegt im Krankenhaus und ihn kümmert es nur wer jetzt seine Geschäfte für ihm macht. Ich habe außerdem erfahren, dass der Typ von Samstag tot ist, nachdem ich ihm ins Bein geschossen habe und wir abgehauen sind, ist er wohl verblutet. Keiner war in der Nähe um ihm zu helfen und selber konnte er es nicht. Luke hat mich deswegen fertiggemacht, warum ich einen Kunden von ihm einfach so töten würde, ich habe ihn dann angeschrien, dass es um Max gegangen wäre aber seine Antwort war nur, dass man Lieferanten leichter ersetzen könne als Kunden. Daraufhin bin ich abgehauen, ich konnte sonst einfach nicht dafür garantieren, dass ich ihm keine übergebraten hätte.

*Zeitsprung, 3 Tage später*

Heute kommt Max wieder aus dem Krankenhaus raus, er darf sich immer noch nicht wirklich anstrengen, aber sonst ist die Verletzung schon den Umständen entsprechend gut verheilt. Faith war jeden Tag bei ihm und langsam frage ich mich wirklich, wann aus den beiden ein offizielles Paar werden wird. Ich hoffe bald, Max hat sich verändert, er ist jetzt immer viel glücklicher als früher. Aber auch mit mir und Skyla läuft es meiner Meinung nach gut. Sie hat mir nachdem sie im Krankenhaus war noch geschrieben und ich bin auch auf ihr Angebot zurückgekommen. Gestern haben wir uns getroffen und ich habe ihr so einiges erzählt, nicht dass ich in einer Gang bin und all diese Sachen, aber ich brauchte einfach jemanden zum Reden, über Max und über diesen ganzen Scheiß. Sie hat mir zugehört und mich den ganzen Tag über abgelenkt. Ich mag sie von Tag zu Tag nur noch mehr, aber ich weiß einfach nicht wie es bei ihr so aussieht. Deshalb wollte ich mich heute nochmal mit ihr treffen und vielleicht mal ernsthaft darüber reden, was jetzt eigentlich los ist. Ich rufe sie an und frage ob sie Zeit hätte, kurz zögert sie, sagt mir dann aber, dass ich zu ihr kommen könne, da sie sowieso gerade alleine zuhause sei. Sofort mache ich mich auf den Weg und stehe ein paar Minuten später vor ihrer Tür. Lächelnd öffnet sie diese und ich ziehe sie in meine Arme. Wir gehen in ihr Zimmer und setzen uns beide auf ihr Bett. Sie sieht mich erwartungsvoll an „Du wolltest mit mir reden?“ fragt sie mich. „Äh ja, weißt du ich.. naja ich wollte einfach mal wissen was jetzt eigentlich ist? Du hast gesagt du müsstest mir erst wieder vertrauen können, aber vor ein paar Tagen hast du gesagt, dass du genau das tun würdest“, sage ich etwas nervös. Sie kaut an ihrer Unterlippe und ich muss mich zusammenreißen um sie nicht sofort zu packen um sie zu küssen. Geduldig warte ich auf ihre Antwort. Eine Minute. Zwei Minuten. Drei Minuten. Es bleibt still und sie schaut nur auf den Boden. Langsam hebe ich ihr Kinn, dass sie mir in die Augen schauen muss, ich sehe die Zweifel in ihrem Gesicht, aber trotzdem möchte ich jetzt eine Antwort. Langsam öffnet sie ihren Mund, schließt ihn dann aber wieder ohne etwas gesagt zu haben. „Also es ist so, ja ich mag dich. Sehr sogar. Aber naja es gibt so viel was ich noch nicht weiß, mir kommt immer vor, dass du 10000 Geheimnisse vor mir hast verstehst du? Aber ja ich mag dich, ich hoffe das ist für den Anfang Antwort genug“, sagt sie zögerlich. Auf meinem Gesicht breitet sich ein Grinsen aus und ich ziehe sie näher zu mir. Ich umschließe ihre Wange mit meiner Hand und schaue ihr dabei tief in die Augen. Als sich unsere Lippen treffen, legt sie ihre Hände sofort in meinen Nacken und zieht mich noch näher an sich. Der Kuss wird immer leidenschaftlicher und jetzt liege ich schon über ihr. Mit ihren Fingern fährt sie auf meinem Rücken kleine Kreise und überall wo sie mich berührt, spüre ich ein warmes Gefühl aufsteigen. Vorsichtig schiebe ich mein Hand unter ihr T-Shirt. Sie lässt es zu und macht einfach weiter. Da sie wohl nichts einzuwenden hat, mache ich weiter, ich will ihr gerade das T-Shirt ausziehen, als ich ein Räuspern von der Tür aus höre. „Ich will euch ja nur ungern stören, aber Papa kommt in einer halben Stunde nachhause Skyla“, sagt ihr Bruder und funkelt mich dabei böse an. Er geht aus dem Zimmer und schließt die Tür. Als ich zu Skyla blicke, hat sie einen hochroten Kopf und richtet gerade ihr Shirt wieder. „Wir, wir sollten runter gehen Noah“, sagt sie etwas außer Atem. Ihre Haare sind verwuschelt, ihre Lippen leicht geschwollen und sie hat ein Funkeln in den Augen, dass ich so sehr an ihr liebe. Langsam erhebe ich mich von ihrem Bett und warte an der Tür auf sie, gemeinsam machen wir uns auf den Weg nach unten. Ihr Bruder sitzt in der Küche und spielt an seinem Handy herum, als wir hereinkommen blickt er mich kurz an und gibt ein leises „Hallo Noah“ von sich. „Tyler, lang nicht mehr gesehen“, antworte ich. Er nickt nur und widmet sich wieder seinem Handy. Na das kann ja noch was werden mit Tyler, der hasst mich doch, ich hoffe nur, dass er Skyla nichts einredet.

Authors note:
Hey Leute, erstmal hoffe ich, dass ihr euren freien Montag genossen habt :P
Viiiieeeeleeen Dank für die 4000 Reads *-* Hab mich so gefreut, als ich diese Zahl gesehen habe :D
Hoffe ihr votet weiter für meine Geschichte und viel Spaß beim Lesen. :)

Bad Boys make Bad GirlsWhere stories live. Discover now