Kapitel 14

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~Noah

Ok Noah du unternimmst heute etwas mit ihr. Also was könntet ihr machen? Was gefällt den Mädchen normalerweise? Ok, nein, nicht normalerweise, sie ist kein gewöhnliches Mädchen. Mhm, verdammt mir fällt nichts Gutes ein.

„Nooooaaaaah!“, höre ich meine Mutter von unten nach mir rufen. Genervt gehe ich in die Küche und frage sie was sie von mir möchte. „Du musst heute auf deine Schwestern aufpassen, ich muss nachher nochmal weg“, erklärt sie mir. Sofort protestiere ich, ich habe heute doch keine Zeit. Aber sie lässt nicht locker und besteht darauf, dass meine Schwestern eindeutig wichtiger sind als eines meiner Betthäschen. Wenn sie nur wüsste. Skyla ist kein Betthäschen, seit ich gemerkt habe, dass sie mir doch nicht so egal ist, hatte ich mit keiner anderen mehr etwas.
Seufzend stimme ich zu, da es hier um meine Schwestern geht. Gerade als ich in mein Zimmer will, kommen mir die zwei auf der Treppe entgegengerannt und kreischen schon von oben, dass sie heute den Tag mit mir verbringen dürfen. Natürlich lächle ich sofort, dass sie nicht merken, dass ich eigentlich etwas anders geplant hatte. Aber Olivia ist ja ein kluges, kleines Mädchen, besorgt fragt sie mich ob ich mich denn nicht auf den Tag mit ihnen freuen würde. Ich kann nicht in diese Augen schauen und sie anlügen „Doch natürlich kleines, aber weißt du ich hatte heute schon mit einem ganz tollen und lieben Mädchen etwas vor“, versuche ich ihr zu erklären. Ihr Blick wird nachdenklich und schließlich sagt sie, dass das Mädchen doch mit uns den Tag verbringen könnte. Sofort sage ich nein, da ich eigentlich nicht möchte, das mich Skyla so schwach sieht. Aber Lilly ist sofort Feuer und Flamme für Olivias Idee und gemeinsam reden die zwei auf mich ein, bis ich schließlich zustimme Skyla einzuladen.
Also schreibe ich ihr, dass es eine kleine Planänderung gibt. 

S: Wieso was ist los?

N: Naja, meine Mutter hat mir gerade gesagt, dass ich mich um meine zwei kleinen Schwestern kümmern muss. 

S: Aber das ist doch gar kein Problem, wir können doch auch zu viert etwas machen:

Etwas überrascht über ihre Reaktion schreibe ich ihr nach kurzem Zögern zurück.

N: Ok gut, ich dachte mir, dass du vielleicht nicht willst.. 

S: Nein, nein alles gut, das ist kein Problem. Wollen wir mit ihnen in den Park gehen?

N: Klar, ich mach die zwei fertig und wir holen dich dann um drei Uhr ab.

S: Gut bis nachher. 

N: Bis später.

Mir fällt wieder einmal auf, dass sie wirklich anders ist, jedes andere Mädchen hätte mir jetzt abgesagt, weil sie etwas mit mir alleine unternehmen wollte, aber nicht Skyla. Sie schlägt sogar von selbst vor, dass wir etwas gemeinsam machen könnten. Sie akzeptiert meine Schwestern und das sorgt bei mir nur noch mehr dafür, dass sie sich weiter in meinen Gedanken festsetzt.
Ich sage Olivia und Lilly, dass sie sich anziehen müssen, da wir gleich losgehen werden.
Die zwei freuen sich schon total und sie sagen mir sicher 10000 mal wie aufgeregt sind, da heute ja auch noch jemand dabei ist den sie nicht kennen.
Als wir rausgehen nehme ich sie an der Hand, eine an jeder Seite. Als wir bei Skyla ankommen klingle ich und kurz darauf höre ich auch schon Schritte hinter der Türe und Skyla macht mir mit etwas zerzausten Haaren die Tür auf.
Sie bückt sich sofort runter und begrüßt meine Schwestern, wobei sie ein warmes Lächeln auf den Lippen trägt. Lilly streckt ihr sofort die Hand entgegen und begrüßt sie auch, aber Olivia ist etwas schüchterner und versteckt sich noch halb hinter mir, bringt aber dennoch ein leises Hallo hervor. Dann richtet sich Skyla wieder auf und begrüßt auch mich.
Wir vier machen uns auf den Weg zum Spielplatz, wo die kleinen sofort zu den Schaukeln stürmen und uns auffordern sie anzuschubsen. Ohne zu zögern geht Skyla auf Olivia zu und beginnt sie immer höher und höher in die Luft zu bringen. Jetzt taut auch sie etwas auf und lacht die ganze Zeit, auch wenn sie vorerst etwas skeptisch Skyla gegenüber war. Ich mache das selbe bei Lilly und wir verbringen den ganzen restlichen Tag noch im Park. So gegen 6 Uhr machen wir uns aber auf den Weg nachhause und ich mache meinen Schwestern noch schnell etwas zu essen. Danach bringe ich sie ins Bett und gebe beiden noch einen Kuss auf die Stirn. Als ich aufstehe sehe ich wie Skyla im Türrahmen lehnt und mich lächelnd beobachtet. Jetzt da meine Schwestern schlafen, habe ich endlich Zeit mich mit ihr zu unterhalten, da wir heute den ganzen Tag so von den kleinen eingenommen wurden, dass wir nicht wirklich dazugekommen sind. Auf dieses Gespräch bin ich ja mal gespannt.

Authors note:

In diesem Kapitel passiert jetzt leider nicht sehr viel, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Morgen könnt ihr dann lesen, was die zwei so Interessantes besprechen ;-)

Heute habe ich auch eine Widmung vergeben, fürs fleißige voten und kommentieren, dankeschöön :D

Bad Boys make Bad GirlsWhere stories live. Discover now