Kapitel 24

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~Noah

Als ich gestern nachhause gegangen bin, habe ich eigentlich noch überlegt ob ich mich bei Skyla melden soll, aber dann hat Luke angerufen und gesagt, dass er sich mit uns treffen möchte. Wir sind dann natürlich da hin und er hat uns dann alle erstmal zusammengeschrien wie das mit Max passieren konnte und wieso wir deshalb einen Kunden verloren haben. Er hat gesagt, dass wir ihm einen neuen Kunden besorgen müssten, sonst würde er uns alle fertigmachen. Da ist mir der Kragen geplatzt und ich habe Luke angeschrien, was er doch für ein kalter, herzloser Kerl sei und dass ich das nicht mehr mitmachen würde. Carter, Max und Alex haben mich zuerst ein bisschen komisch angeschaut aber dann haben sie mich unterstützt und gemeinsam haben wir Luke die Stirn geboten. Er will uns nicht gehen lassen, weil er es sich nicht leisten kann 5 seiner besten Leute zu verlieren, die auch immer auf den Partys sein Zeug verticken, aber wenn wir nicht mehr für ihn arbeiten, dann kann er auch nichts dagegen machen.

Er war ziemlich sauer und hat uns alle bedroht, aber da wir trotzdem nicht nachgegeben haben, hat er wiederwillig zugestimmt, wir müssen in 5 Tagen noch einmal ins Lager, wo wir offiziell „rausgeworfen“ werden. Wie das funktioniert habe ich ja schon einmal erklärt und ich bin froh das wir zu fünft sind, denn so sind es 4 weniger die auf einen einschlagen. Wir werden das zusammen durchstehen, aber um Max mache ich mir schon ziemliche Sorgen, er darf ja eigentlich nicht einmal Sport machen und jetzt wird er so zugerichtet, wir müssen irgendwie dafür sorgen, dass sie eher auf uns gehen und ihn etwas im Hintergrund halten.

Ich stehe gerade am Schulhof mit den Jungs und halte nach Skyla Ausschau, als sie mit Faith und Grace ankommt, geht Max sofort zu Faith und gibt ihr einen Kuss, ob die zwei jetzt zusammen sind? Ich werde ihn später mal fragen. Ich gehe zu Skyla, umarme sie und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie erwidert meine Umarmung nicht, weshalb ich sie mit gerunzelter Stirn anschaue. „Was ist los?“ frage ich sie verwirrt. „Gar nichts“, gibt sie etwas pampig zurück. „Man Skyla, sag mir doch was los ist, ich merke doch dass irgendetwas ist“, sage ich ein wenig genervt. Sie zieht ihre Augenbrauen zusammen und schaut mich böse an „wenn du dich nicht mal melden kannst, obwohl du es gesagt hast ist es deine Sache, aber dann musst du vorher nicht sagen dass du mir noch schreibst, dass ich wenigstens nicht zuhause sitze und darauf hoffe eine Nachricht von dir zu bekommen“, sagt sie trotzig. Ich bin ein bisschen geschockt, über ihren plötzlichen Stimmungsumschwung und sage dass es kompliziert sei. „Es ist immer kompliziert mit dir“, sagt sie leise. Verletzt gebe ich zurück dass ich es ihr nicht erklären könne. „Gut dann eben nicht“, sagt sie und geht schnell in das Schulgebäude hinein. Faith schaut mich nur verwirrt an bevor sie ihrer besten Freundin nachläuft. „Was war das denn gerade?“ fragt mich Max. Ich zucke nur mit den Schultern um ihn zu signalisieren, dass ich es auch nicht weiß.

Ich muss mit Skyla reden, sie darf nicht wieder daran zweifeln dass ich sie mag. Das tut sie schon viel zu oft, sie muss mir einfach glauben. Also gehe ich hinein um sie zu suchen, als erstes schaue ich in der Aula nach, aber da ist sie nicht. Danach gehe ich in die Klasse wo ich sie aber auch nicht finde. Mein letzter Gedanke ist das Mädchenklo, ich gehe also in den ersten Stock und betrete langsam den kleinen Raum. Ich sehe wie Skyla am Boden sitzt und Faith und Grace um sie herumstehen. Grace sieht mich an und stupst Faith in die Seite. Die beiden nicken mir zu und verlassen dann die Toilette. Ich knie mich neben Skyla hin und höre sie leise schluchzen. Ohne etwas zu sagen, nehme ich sie in den Arm und ziehe sie nah an mich ran. Sie schmiegt sich an mich und so sitzen wir bestimmt 10min da bis sie mir mit ihren verheulten Augen in mein Gesicht schaut. Ich wische ihr die Tränen weg: „Hör auf zu weinen, mit einem Lächeln im Gesicht gefällst du mir viel besser“, sage ich in der Hoffnung, dass sie aufhört. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf ihr Gesicht. „Wieso kannst du es mir nicht erklären? Wieso ist es immer kompliziert?“ fragt sie leise. Ich schaue sie an und sehe den Schmerz in ihren Augen. Da ich das nicht lange durchhalte, sage ich ihr zu es ihr zu erklären aber erst am Samstag. Sie nickt zögernd und steht dann mit mir zusammen auf. „Danke. Danke dafür dass du mir vertraust“, sage ich. Sie lächelt und auf einmal legt sie eine Hand in meinen Nacken und zieht mich näher an sich. Zuerst streifen sich unsere Lippen nur leicht und ich kann ihren heißen Atem spüren. Wir küssen uns immer heftiger, bis sie sich schweratmend von mir löst. Ihre Augen glitzern und ich ziehe sie noch einmal in eine Umarmung bevor wir uns auf den Weg in die Stunde machen.

Authors note:

Schon 5 Tausend Reads *-* Ich liiiieeebeee euch viiielen Dank :D
Bin super froh, dass meine Geschichte so gut ankommt, hoffe auf eure Votes und vielleicht folgt mir ja jemand von euch :P
Danke nochmal <3

Bad Boys make Bad GirlsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt