Kapitel 18

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~Noah

Ich habe heute echt keine Lust auf die Schule, dann muss ich Skyla wieder sehen und mich immer wieder fragen was sie für mich empfindet. Gestern hab ich sie auch die ganze Zeit angeschaut, aber mir kam es so vor, als ob sie meinen Blick ausweichen würde.
Naja ich mache mich also fertig und dann auf den Weg in die Schule. Dort erwarten mich schon meine Jungs. Wir begrüßen uns mit einem Handschlag und wollen uns gerade auf den Weg in die Klasse machen, als ich höre wie jemand meinen Namen schreit.
Skyla. Sie kommt auf mich zugerannt, ihre Haare wehen ihr wirr um den Kopf herum. Lächelnd bleibt sie vor mir stehen und fragt mich ob ich noch kurz Zeit für sie hätte. Ich schaue Alex, Max und Carter an und sage ihnen, dass sie schon vorgehen können. Max, der als einziger alles weiß, lächelt mir aufmunternd zu. Ich wende mich wieder Skyla zu und schaue sie erwartungsvoll an. Nervös fängt sie an mit ihren Haaren zu spielen und dann fängt sie an zu reden: „Also Noah, weißt du ich hab jetzt nachgedacht und ich kann dir sicher sagen, dass ich dich mag. Aber ich weiß einfach noch nicht wie sehr. Und ja ich.. naja ich wollte dich fragen ob du warten kannst? Ob du darauf warten kannst bis ich herausgefunden habe was ich wirklich fühle? Wenn du mir dabei hilfst, dann geht es sicher schneller, aber ich kann dir jetzt leider noch keine eindeutige Antwort geben, dafür ist früher zu viel passiert und auch jetzt kann ich dir noch nicht vollständig vertrauen, tut mir leid.“ Verunsichert blickt sie mir in die Augen und wartet auf meine Antwort. Sie hat nicht nein gesagt. Ich weiß nicht warum sie denkt ich wäre sauer oder sonst etwas, aber eigentlich freue ich mich einfach nur, sie gibt mir eine Chance. Eine Chance ihr zu zeigen, dass sie mir wichtig ist und dass ich auch um sie kämpfen werde. Ich fange an  zu grinsen, umarme sie, hebe sie hoch und drehe sie im Kreis. Skyla kreischt kurz auf, stimmt aber dann in mein Lachen mit ein.
Die anderen Schüler, die noch nicht in ihren Klassen sind, schauen uns ein wenig komisch an, aber sie sagen nichts. Trauen sich wahrscheinlich auch nicht, ich meine ich stehe hier mit Skyla, der Bad Boy und das Bad Girl der Schule.
„Skyla, natürlich ist es für mich ok, ich werde dir beweisen, dass du mir wichtig bist und egal wieviel Zeit es braucht, ich warte bis du mir dein vollständiges Vertrauen schenken kannst“, sage ich zu ihr. Glücklich lächelt sie mich an und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Sie bedankt sich bei mir und macht sich dann auf den Weg in ihre Klasse.
Den ganzen Tag grinse ich vor mich hin und nach der Schule kommen die Jungs noch zu mir. Ich erzähle ihnen was mit Skyla los war und sie überhäufen mich gleich mit Vorschlägen, wie ich sie für mich gewinnen könnte. Mein Freunde sind schon super, ich will ja nicht wie eine Pussy klingen, aber ich bin froh sie zu haben, mit ihnen kann ich über alles reden und auch wenn ich mal einen Ratschlag brauche, sind sie sofort da.
Danach stürmen meine Schwestern mein Zimmer und wollen mit uns spielen. Ich bin nicht besonders begeistert, aber meine Freunde haben  nichts dagegen, sie benehmen sich sowieso immer so als ob Olivia und Lilly auch ihre Schwestern wären. So kommt es also das ich mich jetzt im Wohnzimmer auf den Fußboden wiederfinde, mit zwei kleinen Mädchen und drei Jungs, die eigentlich zu den Bad Boys der Schule gehören, aber trotzdem mit meinen Schwestern spielen.
Wenn uns meine Mutter jetzt sehen könnte, ich wette sie würde ein Bild machen. Olivia und Lilly sehen gerade verdammt glücklich aus und auch die Jungs scheinen Spaß zu haben.
Aber mein Magen knurrt: „Pizza?“, rufe ich in die Runde. Sofort schreien sie alle „Jaaaa“ und deshalb stehe ich auf und rufe den Pizzaservice an. Nach eine halben Stunde kommt der Pizzalieferant, wir essen alle zusammen und dann bringe ich meine Schwestern noch in ihr Bett. Mit den Jungs zocke ich noch bis weit nach Mitternacht, bis sie schließlich nachhause gehen.
Wie kann an einem Tag nur alles so perfekt laufen? So glücklich war ich schon lange nicht mehr. Aber ich brauche einen Plan wie ich Skyla für mich gewinnen kann. Ich will sie und zwar nur sie. Klingt das absurd? Vielleicht, aber diese Gefühle hatte ich noch nie, wenn sie mir später auf einmal sagen würde, dass nichts aus uns wird, würde mich das wahrscheinlich ziemlich fertigmachen. Naja ich hoffe einfach mal auf das Beste, mit der Hilfe von Max, Carter und Alex schaffe ich das schon.
Hoffe ich zumindest.

Authors note:
Hey Leute, das Kapitel ist nicht sehr lange ich weiß, aber heute hatte ich leider nicht so viele Ideen, dafür habe ich aber schon eine ungefähre Vorstellung für die nächsten Kapitel. :)
Ich wollte euch auch gleich noch vorwarnen, dass ich wahrscheinlich am Freitag und am Samstag nicht posten werde, aber das ist noch nicht sicher :)
Vielen Dank, dass ihr meine Geschichte lest und ich würde mich über eure Votes freuen :D
Sollte es irgendwelche Kritik geben, darf natürlich auch gerne kommentiert werden ;-)

Bad Boys make Bad GirlsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt