Kapitel 30

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~Faith

Heute treffe ich mich wiedermal mit Max, da er mich vorhin gerade angerufen hat. Ich weiß nur noch nicht so genau was ich anziehen soll, er wollte mir nicht verraten wo wir dieses Mal hingehen werden. Beim letzten Mal waren wir schick essen und einmal waren wir zusammen schwimmen, außerdem war er schon öfters bei mir und ich auch bei ich.

Mit ihm ist es irgendwie so unkompliziert, ich kann einfach die sein die ich wirklich bin und nicht nur die perfekte, beliebte Faith die jeder so gerne mag. Ich kann Max vertrauen und das ist mir sehr wichtig. Er überrascht mich immer wieder aufs Neue. Eigentlich dachte ich, dass er und seine Kumpels die typischen Bad Boys sind, aber bei dem was Skyla mir über Noah erzählt und was ich selbst bei Max so sehe, weiß ich ganz genau, dass sie nicht so sind. Sie sind eigentlich total nett und süß, man muss ihnen nur näher kommen. Ich glaube ja dass man den Bad Boy nur kriegt, wenn man beginnt sein Vertrauen zu bekommen, damit er weiß, dass er bei einem nicht diese Masche raushängen lassen muss. Max ist genau so, wenn wir zu zweit sind, dann ist er immer total süß, macht mir Komplimente und ist auch schüchtern. Ich meine es ist ja hauptsächlich von mir ausgegangen, als ich ihn damals auf seiner Party angesprochen habe um mit ihm zu reden. Er schreibt mit täglich und sagt mir dabei immer wie wichtig ich ihm bin, ich glaube Max würde einen richtig guten Freund abgeben. Er würde sich sicher immer um mich kümmern und mit ihm könnte ich auch Spaß haben. Mit Max lache ich so viel, wie seit Monaten nicht mehr. Aber seit er im Krankenhaus war, ist er irgendwie anders. Ich weiß auch nicht, ein bisschen verschlossener kommt mir vor, er hat mir zuerst nicht gesagt warum er dort war, aber dann als er ein paar Tage später wieder ins Krankenhaus musste, hat er mir alles erzählt. Er war in einer Gang, also in einer richtigen. Er hat gesagt, dass er schon Menschen auf seinen Gewissen hat, er wollte, dass ich es weiß bevor ich mich weiter auf ihn einlasse, aber ich mag ihn, egal was er in der Vergangenheit getan hat. Außerdem hat er mir erzählt, dass er wegen mir ausgestiegen wäre, da es sonst zu gefährlich wäre. Sie nehmen einem immer das was man mag und ihn Max’s Fall bin ich das.

Glücklich gehe ich durch mein Zimmer und suche mir etwas zum Anziehen. Am Ende entscheide ich mich für eine weinrote Hose und dazu ein luftiges, weißes Top. Meine Haare fallen mir in leichten Locken über die Schuler, ich schminke mich nur leicht und lege mir dann noch ein paar Armbänder rum. So fertig. Als ich auf die Uhr schaue, sehe ich, dass er gleich da sein müsste. Ich packe mein Handy und gehe nach unten. Nach einigen Minuten klingelt es und ich mache die Tür auf. Max zieht mich sofort zu sich ran und drückt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. Irgendwie sind wir ja schon zusammen, zumindest daten wir nebenbei keinen, aber es ist eben noch nicht offiziell.

„Hey Süße, ich hab eine kleine Überraschung für dich“, sagt Max zu mir. Glücklich nicke ich, dann nimmt er meine Hand und zieht mich mit sich. Als wir in sein Auto einsteigen, frage ich ihn sofort, wohin er mich bringen würde, doch er schmunzelt nur und sagt nichts dazu. Ich werde immer hibbeliger als wir schon an einem wunderschönen Haus, das etwas abgelegen ist, ankommen. „Was machen wir hier“, frage ich ihn. Er grinst mich an und sagt: „Naja da ja heute Freitag ist, dachte ich mir wir könnten das Wochenende über hier in unserem Strandhaus bleiben wenn du möchtest.“ „Aber Max ich hab doch gar keine Sachen mit“, antworte ich ihm. „Dafür habe ich schon gesorgt, ich habe natürlich deine Mutter gefragt, sie war einverstanden und hat mir dann eine Tasche mit deinen Sachen drin mitgegeben“, gibt Max zurück. Ich grinse und falle ihm dann um den Hals. Wir steigen aus und ich bestaune kurz das riesige Haus, es liegt direkt am See und es ist schön ruhig hier. Auf einmal hebt mich Max hoch und ich quietsche kurz auf. „Max, Brautstyle oder was?“, frage ich ihn lachend. Er lacht nur mit und schüttelt leicht den Kopf. Als wir an der Tür ankommen lässt er mich wieder runter um aufzuschließen. Ich staune nicht schlecht, als ich die Einrichtung sehe. Sofort stehe ich ihn einem großen, hellem Wohnzimmer mit angrenzender Küche. Rechts geht eine Treppe nach oben, die, wie Max mir erklärt, zu den drei Schlafzimmer und den Badezimmer, führt. Max kommt mir näher und legt seinen Arm um meine Hüfte. „Gefällt’s dir?“, flüstert er leise in mein Ohr. Ich nicke nur, da er gerade beginnt mich am Hals zu küssen und ich deshalb keinen Ton herausbringe. Als ich gerade beginne leise zu stöhnen, lässt er langsam von meinem Hals ab, er klatscht in die Hände und sagt: „So fertig, jetzt weiß jeder dass du mir gehörst und jetzt koch ich dir was.“ Verwundert schaue ich ihn an und frage was er gemacht hätte. Er deutet nur auf einen kleinen Spiegel an der Wand, als ich mich darin anschaue, sehe ich einen großen Knutschfleck an meinem Hals. Max ist einfach unverbesserlich, gerade als ich dachte, dass er nur das eine von mir will, lässt er von mir ab und kocht mir etwas. Er steht schon in der Küche und bereitet alles vor. „Was machst du den gutes?“, frage ich ihn. „Für dich nur das Beste, es gibt Spaghetti“, sagt er. Belustigt hebe ich die Augenbraue: „Sehr einfallsreich“, necke ich ihn. Er sagt nur, dass er sein Bestes geben würde, aber eben nicht mehr könnte. Ich fange an zu lachen, als er auch schon mit einsteigt. Doch plötzlich sieht er mir ganz tief in die Augen, er zieht mich an sich ran und fängt wieder an mich zu küssen. Ich spüre wie seine Hände zu meinem Po wandern und mich dann hochheben. Mit meinen Beinen um ihn geschlungen, setzt er mich auf dem Esstisch ab. Wir Küssen uns immer heftiger, als wir vom Herd aus etwas dampfen hören. „Das Wasser kocht über“, sage ich lachend und breche somit unseren Kuss ab. Er gibt schnell die Nudeln in den Topf, während ich mit verwuschelten Haaren auf dem Tisch sitzen bleibe. Na das kann ja was werden dieses Wochenende.

Authors note:
Hoffe das Kapitel gefällt euch, heute mal aus Faiths Sicht.
Ich widme das Kapitel dudi512 weil sie mich mit ihren Votes und mit ihren Kommentaren so toll unterstützt. Danke auch für die Idee zu diesem Kapitel :D
Bitte wieder kräftig Voten Leute :P

Bad Boys make Bad GirlsWhere stories live. Discover now