Kapitel achtunddreißig

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"Kein Wort zu irgendjemanden", meinte er sofort, was mich nur nicken ließ.

"Zu niemanden", bestätigte ich ihm, als er mit einem Handgriff meinen BH öffnete und ihn zu Boden gleiten ließ. Ich legte mich aufs Bett und zog ihn über mich, wo ich unsere Lippen wieder vereinte.

Ich streifte seine Boxershorts hinunter, sodass er sich nun an meinem Slip rieb. Ungeduldig stöhnte ich auf, da ich es nicht erwarten konnte, dass er endlich in mich ein drang.

Das war so verkehrt was wir hier taten. Aber es war so gut.

"Keno!", stöhnte ich wohlig auf, als er seine Männlichkeit an meiner Mitte rieb, nachdem er mir ungeduldig den Slip von der Hüfte gerissen hatte. Ich sah zu, wie er sich auf die Unterlippe bis und mir tief in die Augen sah. Er lehnte sich vor und verwöhnte meinen Hals mit seinen weichen Lippen. 

Ich atmete wohlig vor mich hin und konzentrierte mich genau auf die Spur, die er auf meinem Körper hinterließ. Er ging immer weiter hinunter, bis er schließlich unter meinem Bauchnabel küsse verteilte. 

Seine Berührungen fühlten sich so gut auf meiner Haut an, jedoch war mir genau heute nicht nach Zärtlichkeit zumute. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und zog ihn wieder hinauf, damit er mich ansah.

"Ich will dich", bestätigte ich ihm. Er nickte überrascht, setzte sein Glied an meinen Eingang und drang endlich in mich ein. Ich drückte meinen Rücken durch und legte die Arme über den Kopf, wo ich mich in das Kopfkissen krallte. 

"Verdammt!", fluchte ich auf, als mich ein Stechen durchzog. Er füllte mich nun komplett aus und zögerte nicht lange um wieder auszudringen, damit er erneut eindringen konnte. 

Drei Wochen war unser letztes mal her, was nebenbei bemerkt auf meinem Schreibtisch im Zimmer war. Daran konnte ich jedoch nicht lange denken, da ich mit seinem nächsten stoß wieder zurück in die Realität geholt wurde. 

"Valentina", keuchte er sehnsüchtig, was mir eine Gänsehaut bescherte. Er krallte sich neben meinen Kopf ebenfalls ins Kissen und bewegte seine Hüfte schnell und hart gegen meine, was mich ununterbrochen stöhnen ließ.

Mir war es gerade egal ob man uns hörte, was es aber nicht sein sollte. Ich schlief gerade mit einem verheirateten Mann, an seinem Hochzeitstag, während draußen die Gäste versammelt waren. 

Keno dachte daran wohl nun auch, weshalb er mir seine Hand auf den Mund drückte. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und drückte sie noch tiefer, was ihm ein keuchen entlockte. Ich stöhnte laut gegen seine Hand, jedoch wurde meine Stimme dadurch gedämpft.

Er strich mit seiner Freien Hand einige Haarsträhnen aus meinem Gesicht, während er mir genaustens musterte. Ich riss bei seinem Nächsten Stoß die Augen auf, was ihn nur schmunzeln ließ. Langsam nahm er wieder die Hand von meinem Mund, ehe er seine Lippen auf meinen Mund drückte. Ich schloss die Augen und genoss den Kuss.

Es war der erste Kuss, den ich beim Sex überhaupt von ihm bekam, weshalb es etwas ganz besonderes für mich war.

Er hielt plötzlich inne und zog sich ein wenig zurück, drang aber nicht aus mir aus. Er nahm meine beiden Beine und lehnte sie gegen seine Schulter, weshalb ich schwer atmete. Wenn er diese Stellung einnahm wusste ich, dass ich gleich schreien werde. Für mich war das die intensivste Stellung die es gab und das wusste er nur zu gut.

"Nicht schreien", verlangte er ernst von mir, sodass ich ihm sprachlos entgegen sah. Er legte eine Hand an meine Brust und fing an diese zu kneten.

"Du weißt, dass ich das nicht kann", erinnerte ich ihn, weshalb er mir wieder die Hand auf den Mund legte und in mich eindrang. 

Ich quickte auf und schloss die Augen. Das Gefühl, dass er in mir auslöste brachte mich um den Verstand. Er wusste genau wie es mir gerade ging, weshalb er kein Erbarmen hatte und ungehemmt in mich eindrang. 

Als er dann auch noch seine Finger an meine empfindlichste Stelle legte war es um mich geschehen. Ich schrie hilflos unter ihm auf und war kurz davor meinen Höhepunkt zu erreichen, weshalb er sein Tempo und die Stärke seiner Stöße nochmal erhöhte. 

Ich atmete schwer gegen seine Hand und kam kurz darauf zu seinem Höhepunkt, wofür er seine Hand entfernte. Ich stöhnte laut auf, was ihm wohl gefiel, weshalb er kurz darauf auch zu seinem Höhepunkt kam.

Schwer Atmend sah ich zu ihm hoch, wie er meine zitternden Beine herunter nahm und schließlich aus mir hinaus drang.

"Was tust du nur mit mir", seufzte er hilflos und raufte sich die Haare. Ich betrachtete ihn einfach nur und versuchte meine Atmung zu regulieren. Ich sah mich nun genauer im Zimmer um und entdeckte Violets Sachen, die überall verteilt waren.

Bitch, ich habe mit deinem Ehemann geschlafen. 

"Du musst, ähm mir eben mit dem Kleid helfen", bat ich ihn und zog mir gerade meine Unterwäsche wieder an, als ich ihn beim starren erwischte.

"Wir sind schon zu lange weg Keno, zieh dich an", forderte ich ihn auf, weshalb er kurz darauf tat, was ich sagte. Als wir beide wieder einigermaßen ordentlich aussahen entschied ich mich dazu, dass er zuerst den Raum verließ und ich einige Minuten später raus kommen würde. 

"Keiner darf das wissen, alles klar?", fragte ich noch einmal nach.

"Okay", hauchte er und sah zu mir herunter. Bevor er raus ging, hielt ich ihn an der Krawatte fest und band sie ihm noch einmal ordentlich zu. 

Schwer atmend sah ich zu ihm hoch, ehe er mein Gesicht in seine Hände nahm und mir einen Kuss auf die Lippen drückte. 

"Es tut mir leid", sprach er ehrlich, weshalb ich ihn irritiert ansah.

"Was denn?", fragte ich. 

"Das mit der Verlobung und der Hochzeit. Ich hätte davor nicht mit dir schlafen sollen", beichtete er mir ehrlich.

"An deinem Hochzeitstag mit mir schlafen ist auch nicht besser", meinte ich mit einem schiefen grinsen. Er brummte nur zustimmend.

"Jetzt geh schon raus, das wirst du morgen sowieso alles bereuen wenn du jetzt noch was sagst", meinte ich seufzend und öffnete die Zimmertür, damit er hinaus treten konnte. Er ging nach einem kurzen Blick zu mir heraus, weshalb ich erleichtert die Tür wieder schloss und mich dagegen lehnte.

Ich wartete ungefähr fünf Minuten, nachdem Keno das Zimmer verlassen hatte. Angespannt lief ich auf und ab und entschied mich dann noch dazu das Bett wieder zu richten, damit nicht auffiel, was hier gerade drin getrieben wurde. 

Ich dachte kurz nach und kam dann zu dem Entschluss mein Gesicht nach zu Pudern, weshalb ich in Raniyas Ankleidezimmer verschwand und im Spiegel mein Gesicht nach Puderte, damit ich nicht mehr so Aussah als wäre ich einen Marathon gerannt.

Nachdem ich wieder zufrieden mit meinem Erscheinungsbild war, öffnete ich die Tür, drückte meinen Rücken durch und trat heraus. Ich lief gerade die Treppe hinunter, als mir zwei Männer im schwarzen Anzug entgegen kamen.

Sie sahen aus wie Bodyguards, jedoch kannte ich sie vom sehen her nicht, wie sonst alle Bodyguards der Morettis. 

"Miss Clark?", fragte der eine zu mir.

"Ja?", erwiderte ich unsicher, ehe die beiden jeweils einen Arm von mir fest hielten und mich die Treppe hinunter schliffen. Verwirrt fing ich an zu zappeln, was die beiden jedoch nicht interessierte.

"Lasst mich los verdammt!", motzte ich sauer. Bevor ich mich jedoch richtig wehren konnte wurde mir ein Tuch auf die Nase gedrückt, bis ich zusammen sackte und alles schwarz wurde.

𝐌𝐨𝐫𝐞𝐭𝐭𝐢 ✓Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz