Kapitel achtundvierzig

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20 Tage später

"Jetzt mach doch richtig", bettelte ich gierig und drückte meine Hüfte gegen seine.

"Ich will nichts kaputt machen", protestierte Keno.

"Das ist alles verheilt, ich will endlich wieder richtigen Sex", quengelte ich und deutete mit meinem Finger auf meine Narbe.

"Siehst du, das ist super verheilt, jetzt nimm mich endlich", verlangte ich und bewegte meine Hüfte mehr auf seiner. 

"Oh Baby", knurrte er und packte meine Hüfte mit seinen großen Händen. Bestimmend drückte er meine Hüfte vor und zurück. Ich hatte mich nach dem Abendessen bestimmend auf seine Hüfte gesetzt und ihn ins Bett gedrückt, da ich keinen Tag länger ohne Sex aushielt. 

Ich neigte mich zu ihm herunter und küsste seinen Hals. Nach einigen Sekunden fing ich an, an einer Stelle zu saugen, was ihn knurren ließ. Grinsend machte ich auf seinem Bauch weiter. Wir waren beide bereits bis auf die Unterwäsche ausgezogen, als er meine Hüfte fester Griff und mich schließlich umdrehte, was mich zufrieden nicken ließ. Endlich.

Bestimmend entfernte er mir den BH von den Schultern und fuhr mit einer Hand in meinen Slip. Mein Körper wurde mit einer Gänsehaut überzogen, da ich ganz vergessen hatte wie es sich anfühlte, wenn er mich berührte.

Quälend langsam drang er mit einen Finger in mich ein und nahm kurz darauf den zweiten dazu. Ich wölbte meinen Oberkörper gegen seinen, weshalb er sich auf die Unterlippe bis.

Ich musterte seine Gesichtszüge und schaute ihm danach intensiv in die Augen. Es schien, als würde er jede Emotion von mir aufsaugen wollen, während er seine Finger in mir bewegte. 

Ich öffnete meinen Mund und brachte ein leises keuchen über die Lippen, was ihn breit grinsen ließ. Seine Lippen senkten sich wieder auf meinen Hals und verteilten dort Küsse. Zufrieden fuhr ich mit meinen Fingern durch seine Haare und schließlich seinen Nacken entlang. 

Ich spürte, wie er Gänsehaut bekam, was mich zufrieden grinsen ließ. Er fügte einen dritten Finger hinzu, was mich nun aufstöhnen ließ.

"Oh Keno", hauchte ich und fühlte mich, als wäre ich ihm Himmel. Er zog sie wieder aus mir raus und schob meinen Slip hinunter, sodass ich nun vollkommen entblößt vor ihm war. Ich half ihm bei seiner Boxershorts, ehe er eine Decke über uns zog. 

"Seid wann so vorsichtig und sanft?" fragte ich grinsend. 

"Hör auf alles infrage zu stellen", protestierte er schmollend. Schmunzelnd drückte ich ihm einen Kuss auf die Lippen. Er drückte sich genau in dem Moment in mich, weshalb ich den Kuss unterbrach und ein stöhnen mein Mund verließ.

Er fing an sich zu bewegen und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Stöhnend krallte ich mich in seinen Rücken, was ihn schmerzerfüllt keuchen ließ. Es bewirkte jedoch genau das was ich wollte. Ich hatte seinen Triggerpunkt gefunden, weshalb er nun immer fester zustieß.

Zufrieden brachte ich atemlos ein Geräusch über meine Lippen und genoss das Gefühl, dass wir endlich wieder miteinander vereint waren.

***

"Seh ich gut aus?", fragte Keno besorgt und zuppelte an seinem Hemd rum. Ich richtete seinen Kragen und seine Haare, ehe ich ihm einen Kuss gab und nickte.

"Du siehst super aus", bestätigte ich ihm, während ich den anderen einen Blick zu warf. Sergio trug eine Jeans mit Hemd, genauso wie Arian. Raniya und Enola-Ruby hatten sich beide etwas schwarzes mit grau angezogen, damit sie nicht zu düster wirkten. 

Die beiden hatten heraus gefunden, dass sie den gleichen Kleidungsstil haben, was ich ab der ersten Sekunde bemerkt hatte. Enola kam ihrer Mutter sehr nah, was einem bei genauen Hingucken sofort auffiel.

Außerdem hatte sich Enola dazu entschieden sowohl ihren jetzigen Namen als auch ihren Kindernamen der Morettis anzunehmen. Somit wollte sie jetzt Enola-Ruby genannt werden, woran wir uns alle bereits gewöhnt hatten.

Sie hatte sich bestens eingelebt, ging immer wieder mit Sergio, Keno und Arian zu einigen Jobs und Erledigungen, da Sergio das Talent seiner Tochter sofort erkannt hatte. 

Abends verbrachte ich manchmal Zeit mit ihr und wir guckten zusammen einen Film und aßen Süßigkeiten. Ich war Froh, eine Weibliche Person zu haben, die fast in meinem Alter war. Wir unterstützten uns bei allem erdenklichen und sie war wie meine eigene Schwester. 

In Gewisser Weise haben wir sowieso eine besondere Bindung zueinander, einfach weil ich sie aus der Garcias Familie heraus geholt hatte, um sie nach Hause zu bringen.

Es klingelte an der Tür und ich machte sie auf. Die Bodyguards hatten heute auf meinen Befehl hin frei, damit alles in Ruhe ablaufen konnte.

"Mum, Dad, Grandma", begrüßte ich meine Familie überglücklich und schloss alle in eine Umarmung. 

"Kommt rein", sprach ich und sie entdeckten die Moretti Familie.

"Schön sie endlich kennen zu lernen", sprach meine Mutter und zog Raniya sofort in eine Umarmung, während mein Dad sich Sergio widmete und meine Grandma Keno zu sich zog.

"Sie sind also der Freund meiner Enkelin", sprach sie prüfend und musterte sein Hemd. Keno grinste schief und nickte schweigend. Ich denke die direkte Art meiner Grandma hatte ihm die Sprache verschlagen.

"Lasst uns in den Garten gehen", meinte ich und führte meine Familie durch das Wohnzimmer in den Garten.

"Ich wusste, dass das mit der Mafia alles nur Promotion war", kicherte meine Mutter.

"Man sollte nicht alles glauben was in den Medien erzählt wird", fügte sie stolz hinzu, weshalb ich nur hilflos nickte und Keno sich das lachen verkniff. Ich hatte die Morettis gebeten nicht über Waffen oder Mord und Totschlag zu reden, damit meine Familie keinen Herzinfarkt erleidet. 

Wir aßen alle gemeinsam Kuchen und tranken einen Kaffee, während einige nette Gespräche entstanden und die Anspannung förmlich von meinen Schultern abfiel. 

Wir genossen den Tag alle zusammen mit gutem Essen von Raniya, wo wir alle fleißig mitgeholfen haben und sprachen über Gott und die Welt.

Keno warf mir immer wieder stolze Blicke zu, was mich ganz rot werden ließ. Meine Mutter verstand sich bestens mit Raniya und aktuell sprachen sie über Spanische Rezepte. Mein Dad und Sergio waren kaum noch voneinander zu trennen, womit ich niemals gerechnet hätte. 

Die beiden fanden jedoch ein Thema nach dem anderen, welches sie ausdiskutieren können. Meine Grandma unterhielt sich ausgelassen mit Enola-Ruby und Arian, sie ihr aufmerksam zuhörten und liebevoll in Empfang genommen hatten. 

Ich könnte aktuell nicht stolzer und glücklicher zugleich sein. Alles lief einfach nur perfekt und ich war zuversichtlich, dass dies in Zukunft so bleiben würde.

Sergio bekam schließlich einen Anruf und entfernte sich vom Tisch um zu telefonieren. Nach einigen Sekunden nickte er seinen Kindern zu, weshalb sich alle vom Tisch errhoben.

"Entschuldigt uns", sprach Enola-Ruby, faltete ihre Serviette vom Schoß auf und legte sie auf den Tisch.

"Wo gehen sie hin?", fragte meine Mum Irritiert. 

"Sie müssen eben was erledigen, sind aber pünktlich zum Abendessen wieder da", beruhigte ich sie und betrachtete Raniya, die sich das grinsen nicht verkneifen konnte. Ich erhob mich und verschwand schließlich im Haus, wo ich Keno zu mir zog.

"Passt auf euch auf und kommt heile wieder", sprach ich und drücket ihm einen Kuss auf die Lippen.

"Selbstverständlich", versicherte er mir, lud seine Waffe, sowie die anderen drei ebenfalls und verschwanden dann durch die Haustür.

𝐌𝐨𝐫𝐞𝐭𝐭𝐢 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt