24.: Brandt×Reus

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Genre: fluff

Für http_noname

Pov. Julian:

"Schatz?", rief ich laut durch unser Haus, nachdem ich meine Jacke abgelegt hatte und nun die Schuhe von meinen Füßen kickte," Ich bin wieder zu Hause."
Doch ich bekam keine Antwort. 
"Marco?", wiederholte ich mein Rufen skeptisch. Hatte er heute irgendwelche Termine gehabt? Nein, davon hat er mir nichts erzählt und außerdem war es ja schon dunkel.
"Im Garten", kam es dann zurück, was mich nur noch verwirrter aussehen ließ. Was machte er denn jetzt noch im Garten?
Noch immer zweifelnd ging ich hinaus in den Garten, doch bereits an der Terrassentür raubte es mir den Atem. 
Marco hatte eine riesige Luftmatratze mitten im Garten aufgebaut, um und über welche einige, gemütliche leuchtenden Lichterketten verteilt waren. Auf der Matratze lagen unzählige kuschelig aussehenden Decke und Kissen und ein aufgeklappter Laptop stand dort. 
Und Snacks, die definitiv nicht auf unserem Ernährungsplan standen. 
Von Schokolade über Nachos mit Käsesoße bis hin zu Popcorn war alles dabei. 
Grinsend kam Marco, welcher lediglich einen Jogger trug, auf mich zu und schlang sanft seine Arme um mich, als er bei mir angekommen war. 
"Gefällt es dir?", wollte der Ältere schmunzelnd wissen. War mein glückliches und überraschtes Grinsen nicht schon Antwort genug?
"Es ist unglaublich schön Marco", antwortete ich wahrheitsgemäß," Wie hast du das Alles hinbekommen?"
Der Blonde zuckte mit den Schultern. 
"Ich wollte dir mal ne Freude bereiten und ich dachte, ein Date unterm Sternhimmel kommt immer gut."
Glücklich küsste ich den Älteren, ehe ich meinen Blick noch einmal über seinen wunderschönen Aufbau gleiten ließ. 
"Außerdem habe ich gehört, dass man heute Nacht Sternschnuppen sehen könne soll", ergänzte mein langjähriger Freund.
Sofort begannen meine Augen zu leuchten. 
"Ich liebe Sternschnuppen", grinste ich glücklich.
"Ich weiß", grinste er wissend, bevor er mich nochmal kurz küsste, dann meine Hand in seine nahm und mich zur Luftmatratze zog.
"Also, was wollen wir schauen, bis es richtig dunkel ist und die Sterne alle da sind?"
"Mir egal. Such du aus."
Nachdem Marco eine Serie gestartet hatte, legte er sich hin und zog mich ganz nahe an sich. Eng presste ich mich an ihn, während Marco seine starken Arme um meinen Körper legte und permanent mit seinen Händen über meine Haut strich. 
Seine sanften Berührungen genießend schloss ich die Augen; konnte den Fokus auf die Serie eh nicht mehr halten. Der Geruch von Marcos Parfum und Deo und vor allem sein eigener Geruch umhüllten mich vollkommen und in Kombination mit seinem ruhigem Atem und seinen zärtlichen Berührungen beruhigten sie mich total. Mal wieder wurde mir klar, wie sehr ich diesen Mann liebe. 
"Ich liebe dich, Marco", wisperte ich in die kühle Nacht; hatte gerade einfach das Bedürfnis, ihm das zu sagen.
"Ich dich auch, Jule"; nuschelte Marco leise," Ich liebe dich auch so sehr."
Als die Folge zu Ende war, war ich schon fast eingeschlafen; lediglich die unglaublich leckeren Snacks, die Marco zubereitet hatte, hinderten mich daran komplett einzuschlafen. Nicht weil ich mich nicht freute oder so sehr langweilte, sondern weil ich mich hier so wohl fühlte in Marcos Nähe.
Nachdem Marco den Laptop heruntergefahren und zur Seite gelegt hatte, änderten wir unsere Position etwas. 
Wir lagen nun beide auf dem Rücken, damit wir gut in den Himmel schauen konnten. Marco hatte seinen Arm ausgestreckt und ich hatte meinen Kopf darauf abgelegt. 
Meine Hand hatte ich in seine gelegt und unsere Finger miteinander verwoben. 
Marcos andere Hand lag locker um meine Hüfte und strich hin und wieder sachte darüber. 
Und so lagen wir da, genossen die Zweisamkeit und die Stille, während wir den Sternenhimmel beobachteten und jeder seinen eigenen Gedanken nach hing. 
"Wie war das Shooting mit Jannis?", fragte der Ältere irgendwann in die angenehme Stille. 
"Gut", gab ich leise zurück," Aber ich habe mal wieder gemerkt, wie nervig er und Jascha sein können."
"Dafür sind sie deine Brüder, Jule."
"Du bist heute ja sehr weise", lachte ich belustigt," Aber du hast schon recht. Ich liebe sie ja auch, aber sie gehen mir trotzdem echt auf den Geist manchmal."
"Kann ich verstehen... .geht mir bei meinen Schwestern auch manchmal so."
Leise kicherte ich, bevor wir wieder in Schweigen verfielen.Ich lauschte einfach den Nachtgeräuschen; dem Wind, den Tieren, und Marcos ruhigem Atem. 
Als, wie schon ein paar Mal an diesem Abend, eine Sternschnuppe über dem Himmel zuckte, schloss ich die Augen, um mir etwas zu wünschen. 
Marco schien es mir gleich zu tun, denn er fragte mich nach einigen Sekunden. "Und? Hast du dir auch etwas gewünscht?"
Selig lächelnd nickte ich. "Ja, habe ich. Und ich hoffe es geht in Erfüllung."
Die Zeit verging im Fluge und als wir das nächste Mal auf die Uhr sahen, war es schon mitten in der Nacht. Wir hatten wirklich mehrere Stunden hier gelegen, den Himmel beobachtet, geschwiegen oder geredet und gelacht. Es war wirklich unheimlich schön gewesen; das beste Date, das ich je gehabt hatte. 
Aber dann wurde es uns trotz all der Decken, in die wir uns gemütlich eingekuschelt hatten, ein bisschen zu kühl, weshalb wir schnell alles grob zusammen packten und uns dann gemeinsam ins Bett legten und uns dort wieder dick einkuschelten. 
Wir lagen so eng aneinander, dass wahrhaftig kein Blatt mehr zwischen uns passte. 
Vielleicht waren wir etwas übertrieben kitschig, aber es war mir sowas von egal. Ich liebte Marco und ich liebte es genauso, Zeit mit ihm auf diese Art und Weise zu verbringen. 
"Danke für den Abend, Schatz"; murmelte ich glücklich," Es war wunderschön, wirklich. Danke."
"Gerne, Babe"; gab der Blonde verliebt zurück, während er seine Finger durch meine unordentlichen Haare gleiten ließ," Es freut mich, wenn es dir gefallen hat."
"Hat es auf jeden Fall. Meinetwegen können wir das bald wiederholen."
"Morgen?", schlug er lachend vor.
"Gerne."
"Ehrlich?"
"Klar. Es war doch voll schön", erklärte ich und kuschelte mich noch ein bisschen näher an meinen Freund heran. 
"Okay.", stimmte Marco schließlich zu," Dann machen wir morgen wieder ein Sternenhimmeldate."
"Ich liebe dich, Marco", seufzte ich müde.
"Ich dich auch", gab der Ältere in derselben Tonlage zurück, ehe er herzhaft gähnen musste.
"Ich glaube wir sollten jetzt trotzdem mal schlafen gehen"; kommentierte ich kichernd," Gute Nacht, Babe."
"Nacht Jule. Schlaf gut." 



Schon ein bisschen seltsam, Sonntag aufzustehen und kein Kapitel in 'Secret Love' hochzuladen. Deshalb hier ein Os... :)
Liebe Grüße ^^

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