68.: Kroos×Ramos

578 36 15
                                    

Genre: cute, mpreg

TW: Mpreg

Für meine ganz, ganz tolle VaniOswald

Pov. Sergio:

Es war schon fast Mitternacht, als ich die Tür zu unserem Haus aufschloss und mich wunderte, warum in der Küche noch das Licht brannte. 
Verwundert und mit der Vermutung, dass Toni es einfach vergessen hatte auszumachen, ging ich in diese. Es wäre ja immerhin nichts Neues, dass Toni was vergaß. Gerade in den letzten Wochen war die Schwangerschaftsdemenz stärker geworden und es kam des Öfteren vor, dass er mal vergaß, seine Zähne zu putzen oder irgendwelche Termine oder den Topf auf dem Herd und deshalb fast einen Hausbrand auslöste. Mittlerweile wusste ich damit umzugehen und konnte viel mehr darüber schmunzeln, als dass ich mich ärgerte. So ein schusseliger und dazu noch schwangerer Toni war eigentlich echt süß. Das Problem war nur, dass er das gar nicht so sah und bei jedem kleinen Zucken meiner Mundwinkel sofort sauer auf mich war und manchmal halbe Ewigkeiten brauchte, um sich wieder abzuregen. 
Zu meiner Überraschung bestätigte sich meine Vermutung aber nicht; stattdessen fand ich in der Küche Toni vor, wie er in seinem Jogger hochkonzentriert auf dem Küchenboden saß und irgendwelche Schränke sortierte. 
"Ähh Babe?", sprach ich ihn verwirrt an," Darf ich dich fragen, was du da machst?"
Irritiert sah der Jüngere zu mir auf. Seine blonden haare waren vollkommen durcheinander und ungeordnet, während unter seinem Hoodie ein kleines Stück seines großen Bauches hervor lugte.
"Sieht man das nicht?", pampte der Blonde mich in seiner für mich mittlerweile zu bekannten Stimme an," Ich räume auf."
Wenn ich es auch über alles liebte, ihn schwanger zu sehen und diese Zeit mit ihm zu erleben; diese Stimmungsschwankungen werde ich definitiv nicht vermissen.
"Das ist ja schön, aber solltest du jetzt nicht eigentlich schlafen?"
"Du schläfst doch auch noch nicht."
"Ja, aber ich hatte ja auch erstens gerade ein Spiel und zweitens bin ich nicht hochschwanger", versuchte ich ihm möglichst geduldig zu erklären, denn wenn ich eins in den letzten Monaten gelernt hatte, dann war es, dass man mit Toni mit Geduld am besten weiter kommt und nicht mit Stress und Streit.
"Und außerdem gehe ich jetzt ja auch ins Bett", fügte ich dann noch möglichst beiläufig hinzu, während ich meine Hand anbietend nach ihm ausstreckte," Kommst du mit?"
Zweifelnd blickte mein Freund zwischen mir und den Schüsseln, Töpfen und anderen Geräten, die er fein säuberlich aus den Schränken ausgeräumt und auf dem Boden neu sortiert hatte, hin und her.
"Das können wir morgen auch noch zusammen machen", bot ich ihm an," Ich bin morgen fast den ganzen Tag zu Hause. Okay?"
Noch ein letztes Mal blickte Toni zu seinem Geschirr, ehe er nickte und meine Hand ergriff. 
Mit meiner Hilfe kam er dann auch vom kühlen Boden hoch; sonst war das mit dem allein Aufstehen mit diesem riesigen Bauch eher schwierig.
Gemeinsam gingen wir also nach oben ins Bad, wo wir uns zusammen fertig fürs Bett machten. Erst jetzt sah ich dem Jüngeren an, wie erschöpft dieser doch war. Seine Augen waren total träge und er bekam sie kaum noch auf. In nächster Zeit werde ich wohl genauer darauf achten müssen, dass er sich wirklich nicht überanstrengt, denn ich wollte weder ihn noch unsere kleine Maus in Gefahr bringen und da Toni manchmal anscheinend nicht wirklich in der Lage dazu ist, einzuschätzen, wann er eine Pause machen sollte und wann nicht, werde ich das wohl übernehmen müssen. Ob er will oder nicht.
Als wir uns dann nebeneinander ins Bett legten, kuschelte der Deutsche sich sofort an mich und schloss müde seine Augen. 
Meine linke Hand legte ich dabei sanft von hinten auf seinen Bauch und stellte dabei fest, dass auch unser ungeborenes Kind anscheinend schon schlief, während Toni sich noch weiter an meine Brust schmiegte. 
Er war schon immer sehr anhänglich und brauchte viel körperliche Nähe, doch seit der schwanger war, war auch sein Bedürfnis nach kuscheln immens gestiegen; nicht, dass ich mich darüber beschweren würde. Ich genoss es, Zeit mit Toni zu verbringen und ihm das zu geben, was er brauchte.
Innerhalb kürzester Zeit war der Jüngere tatsächlich schon eingeschlafen, während ich noch wach war und mit sanftem Lächeln im Gesicht auf meinen Freund sah und ihn beim Schlafen beobachtete. Sein Mund war geschlossen und eine Hand lag, wie eigentlich fast immer, auf seinem runden Bauch, während er ruhig und tief atmete. Vorsichtig strich ihm eine kleine Strähne aus der Stirn, die sich dorthin verirrt hatte und ihm störend vor den Augen hing. 
Nur noch ein paar Wochen, dann würde unsere kleine Tochter endlich bei uns sein. Ich freute mich schon sehr darauf, sie das erste Mal richtig zu sehen und sie richtig kennenzulernen. Wobei ich auch sagen muss, dass ich die Schwangerschaft auch ein bisschen vermissen werde. Auf der einen Seite war diese Zeit echt anstrengend und kratzte manchmal auch ziemlich an meinen Nerven, aber auf der anderen Seite war sie auch so neu und toll und aufregend. Es war eine begrenzte Zeit; vielleicht war das der Grund, warum ich viele Dinge plötzlich viel bewusster wahrnahm und als nicht mehr so selbstverständlich ansehe wie vorher. 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war die Seite neben mir bereits leer. Seufzend raffte ich mich auf und zog mir etwas über, ehe ich das Schlafzimmer verließ, um nach meinem Freund zu suchen. Dieser saß, genau wie gestern Abend, in einem großen Shirt von mir auf dem Küchenboden bei seinen Töpfen und Schüsseln.
"Guten Morgen", lächelte ich mit meiner rauen Morgenstimme, während ich mir meinen Weg zum Kaffeeautomaten bahnte, um mir meinen obligatorischen Kaffee zuzubereiten. 
"Es tut mir leid, dass ich hier gestern so ein Chaos gemacht habe", redete Toni gleich drauf los, ohne mein 'Guten Morgen' zu beachten oder gar zu erwidern," Ich räume es jetzt alles weg. Ich dachte nur, wenn das Baby da ist, dann soll alles perfekt sein und die Töpfe waren total unordentlich und..."
"Ist schon gut", gab ich kopfschüttelnd zurück, während das Lächeln nicht von meinen Lippen gewichen war," Du musst dich nicht rechtfertigen. Wie wäre es, wenn wir das jetzt zusammen und ganz in Ruhe sortieren?"
Nickend bejahte der Jüngere meinen Vorschlag, weshalb ich mich, mitsamt Kaffee, zu ihm auf den Boden setzte und ihm beim Sortieren half. Oder besser alle seine Anweisungen genau befolgte; vielleicht traf es das besser. 
Und als ich dann dachte, dass wir nach dreimal Umsortieren endlich fertig waren, öffnete Toni gleich die nächste Schublade. "Jetzt noch das Besteck", verkündete er motiviert und begann dann, alles auszuräumen und vor sich auszubreiten."
"Aber dann bitte nur noch das", bat ich möglichst vorsichtig," Und dann machen wir erstmal eine Pause, okay?"
"Abgemacht."

Und noch ein kleines Anliegen von mir, an diejenigen, die auch gerne lesen. 
Habt ihr coole Bücher Empfehlungen für mich?
Mir gehen so langsam die Bücher auf meiner Wunschliste aus und ich habe irgendwie keine Ideen für neue Bücher. Also wenn jemand coole Bücher hat, gerne in die Kommis schreiben. 
Ich lese auch sehr sehr gerne Englisch, also es ist alles willkommen (außer Horror vielleicht haha)
Dankeeeee



Fußball Oneshots boyxboy  Pt. ||Where stories live. Discover now