Fußball Oneshots boyxboy Pt. ||

53.: Brandt×Havertz

Okay, noch ein alter Wunsch, bevor wir mit den Neuen anfangen haha:)
Love you und good night!

Genre: Mpreg, drama, cute

TW: Mpreg

Für bravertz22

Amüsiert sah Jule seinen Freund an, welcher sich mit Vergnügen Chips und Gurken auf sein Toast mit Erdnussbutter legte. Eigentlich war er die seltsamen Essensgelüste seines schwangeren Freundes ja schon lange gewöhnt, aber das hier übertraf einfach alles.
"Aber wenn das Baby da ist, wirst du schon wieder normal, oder?" 
Kai sah auf; sein Gesicht wie erstarrt und seine Augen glasig.
"Was?" Seine Stimme war brüchig.
"Ob du wieder normal wirst, wenn das Kleine da ist", wiederholte Jule seine Frage kichernd," Dein Essen ist ja kaum auszuhalten."
Kai entglitten alle Gesichtszüge, während seine Hand sich schützend auf seinen Babybauch legte.
"Du findest mein Essen scheiße?", hauchte der Jüngere bedrückt. Für ihn war gerade eine Welt zusammengebrochen, doch Jule schien nicht zu merken, wie sehr seinen Freund seine eigentlich nicht ernst gemeinten Worte verletzt haben. Dabei sollte der Blonde doch langsam wissen, wie vorsichtig man im Moment mit Kai umgehen musste; besonders in Bezug auf seine Gelüste. Seit Kai schwanger war, war er sehr empfindlich geworden und normalerweise wusste Jule das auch und konnte damit gut umgehen, doch heute war es irgendwie anders. Der Blonde machte einfach weiter, obwohl Kai schon Tränen in den Augen hatte und das Brot, das er eben noch mit Begeisterung geschmiert hatte, resigniert sinken ließ.
"Naja, du kannst mir erzählen was du willst, aber das hat nichts mehr mit Schwanger sein zu tun. Das ist schon fast Folter für diejenigen, die dabei zusehen müssen."
Zornig stand Kai auf; so sauer, dass der Stuhl hinter ihm mit einem Klirren zu Boden fiel und Julian deshalb erschrocken zusammenzuckte. 
"Wenn du mein Essen so schlimm findest, dann kann ich ja auch gehen", rief der Lockenkopf wütend mit geballten Fäusten," Wahrscheinlich willst du mich dann ja auch gar nicht mehr und das Baby auch nicht."
Während Kai wutschnaubend zur Garderobe stapfte, schien der Blonde zu realisieren, was er da gerade angestellt hatte. Schnell sprang er auf und folgte seinem Freund, um ihn von hinten an die Schultern zu fassen und ihn umzudrehen. Kais Augen waren rot und glasig, während sein Körper leicht bebte und Tränen seine warmen Wangen herunter flossen. 
"Hey Harvy es tut mir leid", murmelte er leise," Das wollte ich nicht. Es tut mir wirklich leid; ich wollte dich nicht kränken. Ich habe einfach nicht nachgedacht. Bitte verzeih mir."
Der Ältere legte vorsichtig seine Hände an Kais Wangen und sah ihm tief in die Augen.
"Du kannst essen, was du willst und wonach du dich fühlst, Schatz. Und ich will natürlich dich und das Baby haben. Was denkst du denn?"
Unsicher schluchzte der Lockenkopf auf.
"Also... also findest du es nicht schlimm, wenn ich... esse?"
"Um Gottes Willen, ja. Iss, was und so viel du willst. Du bist im Moment ja für zwei verantwortlich; also isst du auch für zwei. Bitte verzeih mir, Schatz."
Flehend sah Jule seinen Freund an, welcher sich nun müde in die starken Arme seines Freundes fallen ließ und seine Arme um dessen Torso legte, während Julian seine an Kais Babybauch legte und diesen sanft streichelte.
"Bist du noch sauer?"
"Wenn wir heute was Schönes zusammen machen, dann nicht"; gab Kai schmunzelnd zurück. In den letzten Tagen hatte Jule oft zum Training gemusst oder hatte Besprechungen, sodass nicht viel Zeit für das Paar geblieben war und heute an Julians freiem Tag wollte er endlich wieder was mit dem Älteren machen. 
Sich etwas von Kai lösend legte Jule seine Lippen auf die seines schwangeren Freundes, welcher den Kuss leidenschaftlich erwiderte. 
"Also ich wüsste da was", säuselte der Ältere zwischen mehreren leidenschaftlichen und innigen Küssen, bevor er seinen Freund behutsam in Richtung Schlafzimmer navigierte und dort die Tür mit einem leisen Knallen hinter ihnen schloss.

Einige Wochen liefen ins Land und Kai war mittlerweile schon im achten Monat angelangt; es war also nicht mehr lange bis ihre kleine Prinzessin das Licht der Welt erblicken würde.