5.3.: Brandt×Havertz

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Genre: drama, cute, mpreg

TW: mpreg

Teil 3 von 3

Für Linde715

Pov. Kai: 

"Brauchst du noch etwas Schatz?", fragte ich Jule mit bekümmerter Stimme. 
Der Ältere hatte es sich auf der Couch gemütlich gemacht, sich mit einer dünnen Decke zugedeckt und las vertieft in seinem Buch. 
Genervt hob Jule seinen Blick und sah mich eindringlich an. 
"Es ist alles gut Kai, ich habe alles, wie vor fünf Minuten auch schon. Und jetzt hör endlich auf wie ein aufgescheuchtes Huhn im Haus umher zu laufen und leg dich endlich zu mir. Du nervst nämlich." 
"Sorry", murmelte ich kleinlaut, ehe ich seiner Anweisung nachkam und mich zu ihm auf die Couch gesellte. Meinen Kopf legte ich dabei auf seinem riesigen Bauch ab, welchen ich sanft streichelte und immer wieder küsste. Dafür, dass es jeden Augenblick losgehen konnte, war der Blonde erstaunlich entspannt; und ich umso aufgeregter. 
Während er sich wieder seinem Buch widmete, vergrub Jule seine freie Hand in meinen Locken. "Endlich"; seufzte mein Freund," Es geht doch, Harvy."
Lächelnd küsste ich Jules Bauch und legte dann wieder vorsichtig und ohne viel Gewicht darauf zu legen, meinen Kopf auf ihm ab. 
Ich war so verdammt froh, dass Jule und ich inzwischen wieder glücklich waren und kann es kaum erwarten, unser kleines Wunder endlich bei uns begrüßen zu dürfen. Als Jule auf Jonas' Party die Schwangerschaft aus Versehen herausgerutscht war, bin ich erstmal aus allen Wolken gefallen.
Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, was für Folgen unsere gemeinsame Nacht hatte. Aber um ehrlich zu sein hätten sie nicht schöner sein können. 
Jule und ich hatten die Party vorzeitig verlassen, um in Ruhe miteinander reden zu können. Die ganze restliche Nacht hatten wir zusammen in meinem Hotelzimmer gesessen und die letzten Monate aufgearbeitet. Stundenlang hatten wir geredet, uns umarmt, von den letzten Wochen berichtet und und und. Es waren einige Tränen geflossen. Ich war so unglaublich geschockt und überwältigt von der Tatsache, dass ich bald Vater werden würde, dass Jule mir mehrfach die Ultraschallbilder zeigen musste. 
Für uns beide war es total neu und viel, aber wir hatten es geschafft, sodass wir am Ende unseres Aufenthalts in unserer alten Heimat Leverkusen wieder ein Paar waren. Klar, es war noch nicht wie früher, aber wir hatten einfach erkannt, dass wir damals beide einen riesen Fehler gemacht hatten und hatten gemeinsam entschieden, dass wir, jetzt wo wir eine kleine Familie werden würden, es nochmal miteinander versuchen wollten. 
Und jetzt? Jetzt lagen wir zusammen in meinem Apartment in London, waren überglücklich und fieberten unserer kleinen Family nur so entgegen. Nach all den Missverständnissen und Fehlentscheidungen, hatten wir gefühlt zum ersten Mal zusammen etwas richtig entschieden. 
"Worüber denkst du nach, Harvy?", riss Julians sanfte Stimme mich aus meinen Gedanken. 
"Hm?"
"Worüber du nachdenkst, du Träumer?", wiederholte der Ältere seine Frage belustigt. 
"Nur über uns", antwortete ich leise," Über alles, was passiert ist..."
"Ich bin froh, dass alles so passiert ist", seufzte der gebürtige Bremer, während er das Buch weglegte und nun die Hand auf seinem Bauch platzierte. Die andere ruhte mittlerweile in meinem Nacken. 
"Auch, wenn ich so viel falsch gemacht habe?"
Vorsichtig lugte ich nach oben und sah sofort in Jules liebevollen Augen. 
"Ich habe mindestens genauso viel falsch gemacht. Und außerdem wären wir ohne den ganzen Scheiß gar nicht hier. Mit unserem kleinen Wunder."
Ein immer breiter werdendes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen und nachdem ich nochmals einen Kuss auf den Bauch meines Freundes gedrückt hatte, krabbelte ich etwas nach oben, um meine Lippen auf die von Jule zu legen. 

Hoch panisch wuselte ich durchs Haus, war auf der Suche nach unserer Krankenhaustasche, welche ich zum Glück auch schnell im Wohnzimmer fand und dann schnell zum Auto zurückkehrte. Jule hatte ich schon auf den Beifahrersitz verfrachtet; er hatte alles um sich herum ausgeblendet und versuchte sich während seiner Wehe auf seine Atmung zu konzentrieren. "Da bist du ja endlich"; meckerte er, als ich mich außer Atem neben ihn setzte und den Motor startete," Glaubst du, das Baby wartet, bis  du endlich mal fertig bist? Und jetzt fahr endlich los."
Kurz nickend fuhr ich los, unterdrückte dabei den Drang, zu sagen, dass wir uns nicht so einen Stress hätten machen müssen, wenn er mich nur früher angerufen und nicht gewartet hätte, bis ich vom Training nach Hause komme. Dann hätten wir nämlich ganz entspannt ins Krankenhaus fahren können, anstatt so gestresst mit Wehen, die in zwei Minuten Abständen kamen. Aber jetzt mit Jule zu diskutieren hätte eh keinen Sinn gehabt. 

"Wir beginnen jetzt mit dem Kaiserschnitt"; verkündete die Ärztin, welche zum Glück halbwegs gut deutsch sprach, im Op. Ängstlich nickte Jule, welcher in Op-Hemd und mit Op-Haube neben mir lag. Ich währenddessen durfte als Vater mit in den Op und Jule unterstützen. 
"Alles wird gut Baby"; flüsterte ich in Jules Ohr, sodass es keiner außer ihm hören konnte," Ihr schafft das. Und ich bin die ganze Zeit über bei dir.... ich bin stolz auf dich. Du bist so stark."
Mit Tränen in den Augen blickte Jule zu mir, während ich nach Geisteskräften versuchte, ihn abzulenken und ihm gut zu zu reden, obwohl ich eigentlich selbst total nervös und aufgeregt war. 
All die Anspannung fiel dann mit einem Mal ab, als ein leiser und dennoch kräftiger Schrei den Raum erfüllte. Augenblick füllten unsere beider Augen sich mit Tränen. 
"A little boy", piepste die freudige Stimme der Op-Assistentin," Congratulations." 
"Thank you", hauchte ich vollkommen in meiner kleinen eigenen Welt, als sie Jule das Handtuch, in dem unser Sohn eingewickelt war, auf die Brust legte, und Jule ihn sofort beschützerisch umklammerte. Meine Finger strichen indessen über seine Mini Stirn, während meine Hand sachte über Julians Arm strich.
"Luis" , hauchte mein Freund berührt; konnte seine Tränen nun nicht mehr zurückhalten," Endlich bist du da."  
"Willkommen in unserer kleinen Familie, Luis Havertz", fügte ich leise hinzu, bevor ich erst die Stirn unseres Sohnes und dann die meines Freundes küsste. 
Jetzt war er da; unser kleines Sohn. Und er machte unsere Familie mehr als nur perfekt. 

Ganz kurz muss ich mich noch bei euch ausheulen. 😬😇
Wir haben unseren Stundenplan und somit auch unsere Lehrer bekommen und ich habe son Angst. Vor allem vor Mathe. Ich kenne den Lehrer zwar schon und ich bin auch nicht soo schlecht in Mathe, aber ich habe so Panik vor Klausuren, seit ich einmal in der Arbeit über Pythagoras den Satz des Pythagoras vergessen habe.😂😭 Seitdem habe ich ständig den Drang, für Mathe zu lernen, obwohl ich weiß, dass ich es kann.   Bitte sagt mir, dass ich nicht die Einzige bin, die so Angst vor diesem Schuljahr hat. 🤷‍♀️🥺
So, genug rumgeheult.  Ich hoffe, euch gefällt der Abschluss der kleinen Story. 🤞💕

Fußball Oneshots boyxboy  Pt. ||Where stories live. Discover now